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ULIAN DERSTROFF FÄLLT SICHER AUS
Neue HFC-Sorgen: Drei „Linke“ fehlen vor Heimspiel gegen MSV Duisburg
26.10.2021, 16:11 • Aktualisiert: 26.10.2021, 16:24


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HFC-ENTDECKUNG MACHT HOFFNUNG
Ambitionierte Pläne: Was Tom Zimmerschied noch zum HFC-Comeback fehlt
Tom Zimmerschied war die Entdeckung der Saison, dann kam eine Schulterverletzung. Nun gibt es aber Hoffnung auf ein Comeback noch in diesem Jahr.

Von Christopher Kitsche
28.10.2021, 09:25 • Aktualisiert: 28.10.2021, 09:39

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Beim 1:0-Heimsieg gegen Kaiserslautern schoss Tom Zimmerschied (l.) am 24. August das entscheidende Tor. Drei Tage später verletzte er sich. (Foto: imago/fotostand)

Halle (Saale)/MZ - Für ein möglichst schnelles Comeback nimmt Tom Zimmerschied auch lange Tage und kurze Nächte gern auf sich. Am Dienstagabend war der Offensivspieler des Halleschen FC von einer MRT-Nachuntersuchung seiner rechten Schulter erst spät aus München zurückgekehrt. Am Mittwoch stand dann um 7 Uhr in der Früh schon wieder eine Behandlung beim Physiotherapeuten an.

„Die letzten Tage waren schon ziemlich stressig“, sagt Zimmerschied. „Das gehört aber dazu.“ Der Fußballer des Drittligisten arbeitet emsig und gewissenhaft an seiner schnellen Rückkehr auf den Platz. Ende August hatte sich beim 4:4 gegen den SC Verl die Schulter ausgerenkt und eine Bänderverletzung zugezogen. Eine Operation war nötig, erste Diagnosen gingen von einer Ausfallzeit bis Jahresende aus.

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Zimmerschied nach seiner Operation im September
(Foto: Zimmerschied


Dank Zimmerschieds Fleiß und der Arbeit der Betreuer sind die Prognosen inzwischen aber optimistischer. Der Flügelspieler war in den vergangenen Wochen schon des Öfteren auf dem Trainingsplatz zu sehen und die Reise in die alte Heimat München, wo der Offensivspieler bei Bayern München und der Spielvereinigung Unterhaching einst zum Fußballprofi ausgebildet worden ist, machte nun weiter Hoffnung.

Tom Zimmerschied darf beim HFC noch keine Zweikämpfe absolvieren
„Die Ärzte haben gesagt, dass es sehr gut aussieht, alles ist stabil. Die Schulter ist gut zusammengewachsen, auch die Muskulatur ist wieder aufgebaut“, erzählt der 23-Jährige. Laut Aussagen der Fachexperten kann er daher in den nächsten Wochen wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Die entscheidende Frage wird dann sein: Hält die Schulter bei Zweikämpfen? Bisher sind die für ihn Tabu. „Das wird die letzte Hürde sein, um zu sagen: Ich kann wieder voll mittrainieren“, betont auch Zimmerschied. Er ist aber zuversichtlich.

Die erste Zeit nach der Verletzung sei „sehr schwer“ für ihn gewesen, erzählt der Zugang offen. „Ich habe noch nie so lange gefehlt. Am Wochenende nicht zu spielen, das war doch sehr gewöhnungsbedürftig für mich.“

Vor allem, weil er einen solch furiosen Start beim HFC hingelegt hatte. Dass es für ihn an den ersten sechs Spieltagen mit reihenweise starken Auftritten samt einem Tor und zwei Assists richtig gut lief, machte die Verletzung umso bitterer. Natürlich in erster Linie für den Spieler selbst, aber auch für HFC-Trainer Florian Schnorrenberg. Der betont immer wieder, wie sehr Zimmerschieds Geradlinigkeit fehlt.

Tom Zimmerschied ist beim Halleschen FC nicht gleichwertig zu ersetzen
Voll ersetzen kann die kein Spieler im Kader. Leihspieler Kebba Badjie zeigt nur langsam ansteigende Form, hat zudem noch massig Luft nach oben bei der Effektivität im Spiel. Und Jan Shcherbakovski, der Zimmerschied häufiger auf der rechten Seite vertreten hat, machte seine Sache zwar zuletzt gut. Er ist aber mehr Dribbler als Tiefenläufer und hat seine Stärken zudem auf der Zehnerposition.

Zimmerschieds Comeback wird also sehnlichst erwartet. Auch von ihm selbst. „Ich bin jetzt in der achten Woche nach der Operation, da fängt man schon irgendwann an, sich Druck zu machen“, sagt er. „Der Trainer und die Verantwortlichen geben mir aber die Zeit, die ich brauche.“

Macht ja auch Sinn: Das Risiko einer erneuten Verletzung wäre bei einem überhasteten Comebackversuch einfach zu groß. „Ich werde erst wieder spielen, wenn ich das im Training ausreichend getestet habe und mich vollständig sicher fühle“, sagt Zimmerschied. Aber: Dass das noch dieses Jahr sein wird, ist „realistisch“

thbreti
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thbreti
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Der Akener
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Warum er in Halle so wichtig ist
Niklas Kreuzers "Gelb-Plan": HFC-Profi will bis zur Winterpause durchspielen

Der Hallesche FC geht in eine kritische Saisonphase. Da wird der starke Zugang Niklas Kreuzer als konstante Größe gebraucht. Wie der mit einer drohenden Sperre umgeht.
Von Fabian Wölfling 30.10.2021, 07:15

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Beim 0:0 in Osnabrück war Niklas Kreuzer einer der Stärksten beim Halleschen FC. (Foto: imago/osnapix)

Die Schwere dieser Aufgabe ist Niklas Kreuzer natürlich bewusst. Sündenfrei will der Verteidiger des Halleschen FC in den nächsten Wochen auf dem Fußballplatz leben, mit dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg am Samstag (14 Uhr im Liveticker) noch ganze sechs Spiele lang ohne Gelbe Karte auskommen.

So hat er das mit Trainer Florian Schnorrenberg abgemacht. „Mein Ziel ist die Winterpause“, sagt Kreuzer. Eine Sperre soll es für den 28-Jährigen erst danach wieder geben. „Das wird eng, aber es ist möglich.“

Beim jüngsten Heimspiel gegen Saarbrücken (2:3) hatte Kreuzer dem HFC gelb-rot-gesperrt gefehlt. Die Strafe ist abgesessen, beim 0:0 in Osnabrück war der Rückkehrer direkt wieder einer der Besten.
Hallescher FC: Bloß nicht in den Tabellenkeller abrutschen

Vier Gelbe Karten schleppt er aber weiter mit sich rum. Die nächste Verwarnung bedeutet erneut einen Tribünenplatz. Auf Grätschen will Kreuzer für seine anspruchsvolle Mission „Farben-Frei“ zwar nicht verzichten. „Aber die unnötigen Karten wegen Reklamierens will ich künftig weglassen“, sagt er.

Für den Halleschen FC wäre ein stets einsatzfähiger Kreuzer ein wichtiger Faktor in einer kritischen Saisonphase. Bisher konnte sich der Drittligist trotz aller Verletzungssorgen im Mittelfeld der 3. Liga halten, mit Kontakt zu den Aufstiegsplätzen.

Bis zur Winterpause, das betont Trainer Schnorrenberg immer wieder, geht es nun darum, dass das auch so bleibt. Um dann in der Rückrunde mit einigen wieder fitten Rückkehrern neu angreifen zu können. So ist die Hoffnung.
Niklas Kreuzer: Gelungener Neustart beim HFC

Dafür müssen aber wieder regelmäßiger Siege her als nur der eine gegen Magdeburg aus den vergangenen acht Partien. In den Schlüsselspielen gegen die Kellerteams Duisburg, Havelse, Viktoria Köln und Würzburg entscheidet sich: Geht der Blick zum Jahreswechsel hoffnungsvoll nach oben oder sorgenvoll nach unten?

Weil die personellen Alternativen derzeit aber immer noch rar sind, braucht Schnorrenberg Profis, die viel spielen und dabei auch noch konstant Leistung bringen können. Solche wie Kreuzer.

Der Zugang von Dynamo Dresden, dort war er nicht mehr recht gewollt, hat „anderthalb schwierige Jahre, in denen ich nicht viel zum Zug gekommen bin“, in Halle hinter sich gelassen. „Ich wollte mit der Unterschrift beim HFC neu angreifen und bekomme Woche für Woche die Chance dazu“, sagt „Kreuz“, der mit Frau und Tochter in Leipzig lebt. Der Profi ist wieder gefragt und er liefert.
Niklas Kreuzer beim Halleschen FC: Offensiv, defensiv und als Typ überzeugend

„Niklas war vom ersten Tag an sehr wichtig“, sagt Schnorrenberg. „Er bringt unglaublich gute Flanken aus dem Halbfeld und sehr gute Standards.“ Ein Tor, per direktem Freistoß gegen Magdeburg, und drei Vorlagen hat Kreuzer in zwölf Spielen aufgelegt. Der gekonnt offensiv vorstoßende Außenverteidiger überzeugt aber auch defensiv.

„Vor der Saison haben wir gedacht, dass er da zulegen kann. Aber das kann ich nicht mehr behaupten, er ist sehr zweikampfstark“, lobt Schnorrenberg. Was Kreuzer für den Trainer zum Komplettpaket macht: „Er hat auch neben dem Platz eine Vorbildfunktion, gibt seine Erfahrungen an die jungen Spieler weiter.“

Der Gepriesene mag selbst gar nicht viel über bisherige Auftritte reden, spricht lieber davon, dass er „sich weiter steigern und Woche für Woche Leistung bringen“ wolle. Mit dem Ziel die „nicht alltägliche Situation“ mit all den Verletzten zu meistern. Denn: „Wenn alle fit sind, ist vieles möglich“, ist Kreuzer überzeugt.




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Irre Szene in der 94. Minute
Eberwein, Boyd, Elfmeter und Last-Minute-Glück: HFC besiegt den MSV Duisburg

Der Hallesche FC hat sein Heimspiel gegen den MSV Duisburg mit 2:1 gewonnen. Beim wichtigen Heimerfolg konnte sich Halle einmal mehr auf sein Sturmduo verlassen.
Von Fabian Wölfling 30.10.2021, 15:57 • Aktualisiert: 30.10.2021, 16:53

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Terrence Boyd lässt den Halleschen FC mit seinem Tor zum 2:0 gegen Duisburg jubeln. (Foto: Objektfoto)

Halle (Saale)/MZ - Der Hallesche FC hat in der 3. Liga in die Erfolgssuper zurückgefunden. Nach einem Sieg aus acht Spielen gelang gegen den MSV Duisburg am Samstagnachmittag ein 2:1-Heimerfolg. Vor 5.262 Zuschauern war der Traumsturm der Rot-Weißen spielentscheidend.

Was schon vor dem Spiel Mut machte: Auf der Bank saßen mit Justin Eilers, Fabian Menig oder Janek Sternberg endlich wieder gestandene Alternativen. Bemerkenswert: Rein numerisch waren die Rot-Weißen sogar besser aufgestellt als die Gäste. Beim MSV saßen nur fünf Feldspieler auf der Bank. Namhafte Größen wie Moritz Stoppelkamp oder der ehemalige Hallenser Marvin Ajani fehlten verletzt. Natürlich aber mit dabei: Trainer Hagen Schmidt, von 2005 bis 2014 der starke Mann im HFC-Nachwuchs.
Hallescher FC hat gegen Duisburg die besseren Chancen

Vor dem Anpfiff stand im Leuna-Chemie-Stadion noch ein weiterer Ehemaliger im Fokus. Der Verein schickte mit Hilfe der Fans einen Gruß an Timo Furuholm. Der einstige Torjäger beendet am Sonntag seine Fußballkarriere in der finnischen Heimatstadt Turku.

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Halles Marcel Titsch Rivero (r.) im Duell mit Duisburgs Orhan Ademi.
(Foto: Objektfoto)

Wäre Fußball ein Boxkampf, die ersten zehn Minuten wären nach Punkten an den HFC gegangen. Die Gastgeber spielten schwungvoller und vor allem über die rechte Seite strukturierter. Richtige Chancen auf einen Wirkungstreffer hatten aber beide Teams erstmal nicht.

Nach 19. Minuten brachte ein Standard dann jedoch den ersten Hochkaräter: Duisburg bekam den Ball nicht geklärt, sodass Jonas Nietfeld links vom Tor frei zum Abschuss kam. MSV-Keeper Leo Weinkauf war aber mit einer Fußparade stark zur Stelle. Zwei Minuten später bereits die nächste große Gelegenheit für den HFC: Nach Flanke von Jan Shcherbakovski bekam Terrence Boyd den Ball im leichten Rückwärtslaufen per Kopf nicht in den Winkel gedrückt.
HFC hat bei Kastenhofers Foul an Ademi Glück

Die Führung wäre bis dahin verdient gewesen, von Duisburg kam mit dem Ball wenig Ansehnliches. In der 29. Minute hatte der HFC dann aber großes Glück: Im Strafraum ging MSV-Sturmspitze Orhan Ademi zu Boden. Was wie eine theatralische Schwalbe aussah, erwies sich in der Wiederholung als knifflige Angelegenheit. Niklas Kastenhofer hatte dem Angreifer von hinten in die Hacke getreten. Das hätte wohl Elfmeter geben müssen. Schon gegen Osnabrück hatte „Kasten“ eigentlich elfmeterreif gefoult, auch da blieb der Pfiff aus.

Aber Glück gehört zum Fußball manchmal einfach dazu. Und deutlich mehr Entschlossenheit, als sie Louis Samson in der 34. Minute zeigte. Der Sechser marschierte da nach Ballgewinn auf das gegnerische Tor zu, hatte alle Optionen abzuspielen oder zu schießen, da der HFC in Überzahl war. Samson entschied sich aber völlig frei vor dem Tor nicht für den Abschluss, sondern für einen missratenen Pass. Eine riesige Chance, die ein Tor hätte bringen müssen, endete mit einem Abstoß für den Gegner. Was für eine Verschwendung!

Samson haderte noch beim Gang in die Kabine, beim 0:0 blieb es zur Pause, mit der Gelegenheit. Der 26-Jährige wusste nur zu gut, dass das 1:0 in dieser Situation Pflicht war.
Eberwein und Boyd treffen für den HFC

Nach einigem Nach-Pausen-Leerlauf war der neuste „Fußballgott“ des Halleschen FC aus dem Nichts in der 58. Minute zur Stelle: Niklas Landgraf marschierte auf der linken Seite durch und gab flach in die Mitte. Da war Michael Eberwein, dem die Fans den Ehrentitel verpasst haben, schneller als sein Bewacher und kam auch vor Keeper Weinkauf an den Ball – Tor. Das 1:0 war bereits das neunte Saisontor des Oberbayern. Damit ist Eberwein der treffsicherste Spieler der 3. Liga!

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Michael Eberwein bedankt sich nach seinem Tor zum 1:0 gegen Duisburg bei Vorbereiter Niklas Landgraf.
(Foto: imago/Eibner)

MSV-Trainer Schmidt reagiert auf den Rückstand mit einem offensiven Wechsel: Routinier Aziz Bouhaddouz kam, damit spielte Duisburg nun mit zwei Mittelstürmern. Beim HFC nahm Florian Schnorrenberg seinerseits den bis auf die Einleitung des Tores schwachen Guttau vom Feld, brachte Kebba Badjie.

Der führte sich in der 66. Minute mit einer feinen Hackenvorlage auf Samson gut ein, der Sechser schlenzte diesmal entschlossen, aber auch rechts am Tor vorbei.
Die Latte rettet Halles Heimsieg in der Nachspielzeit

Der nächste Abschluss saß dann aber und wie er saß! Ein überragendes Tor von Terrence Boyd brachte den HFC in der 73. Minute mit 2:0 in Führung: Der „Zyklop“ bekam den Ball am linken Flügel, zog dynamisch in die Mitte und schoss aus 18 Metern platziert in die Ecke. Eine sensationelle Einzelleistung, ein Tor, wie es nur ein Unterschiedsspieler machen kann. Für Boyd war es das fünfte Saisontor. Auf Halles Traumsturm war mal wieder Verlass!

Das Spiel schien eigentlich durch, Duisburg fand keine Antwort. In der 83. Minute brachte eine ein Strafstoß den Gästen aber wieder neue Hoffnung. Ademi ging im Strafraum nach Ziehen von Nietfeld zu Boden. Das erschien viel weniger ein Elfmeter zu sein, als die Szene in der ersten Halbzeit, diesmal pfiff Martin Speckner aber. Ademi verwandelte dann sicher zum Anschlusstor.

Es musste also doch noch einmal gezittert werden. Duisburg warf natürlich alles nach vorn, der HFC verteidigte. Eine richtig dumme Aktion dann in dieser Schlussphasenhektik von Samson: Wegen Ballwegschlagens sah er die Gelbe Karte. Es war die fünfte der Saison, der Mittelfeldmann fehlt damit nächste Woche beim TSV Havelse.

Und Sekunden vor dem Abpfiff wurde es dann komplett irrwitzig: Torwart Tim Schreiber kam aus seinem Tor, klärte aber ungenügend. Bouhaddouz packte den Heber in Richtung leeres Tor auf, der Ball klatschte einmal auf und flog … an die Latte. Da war der Fußballgott ein Hallenser! Direkt danach war Schluss der Sieg perfekt. Ein unfassbares Ende der Partie!
Statistik: Hallescher FC - MSV Duisburg 2:1 (0:0)

Halle: Schreiber - Kreuzer, Nietfeld, Kastenhofer, Landgraf (81. Sternberg) - Samson, Titsch-Rivero (90. Fynn Otto) - Shcherbakovski (81. Eilers), Eberwein, Guttau (62. Badjie) - Boyd (90. Löder). - Trainer: Schnorrenberg
Duisburg: Weinkauf - Feltscher, Gembalies (46. Velkov), Steurer, Bretschneider - Frey, Stierlin - Hettwer (51. Bouhaddouz), Pusch, Ghindovean (73. Kwadwo) - Ademi. - Trainer: Schmidt
Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßbach)
Tore: 1:0 Eberwein (58.), 2:0 Boyd (73.), 2:1 Ademi (83., Foulelfmeter)
Zuschauer: 5262
Gelbe Karten: Landgraf, Nietfeld, Samson, Titsch-Rivero - Frey, Bretschneider, Pusch



Der Akener
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Schmerzhafte Rettung in letzer Sekunde
Niklas Kreuzer riskiert alles: HFC feiert eine Grätsche wie ein Tor
Von Fabian Wölfling 01.11.2021, 09:15

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Schmerzen nach der finalen Grätsche: HFC-Trainer Florian Schnorrenberg erkundigt sich bei Niklas Kreuzer, ob alles okay ist. (Foto: Objektfoto)

Halle (Saale)/MZ - Mit einem fetten Eisbeutel, fachmännisch per Tapeverband am Schienbein befestigt, stand Niklas Kreuzer am Samstagnachmittag im Kabinengang des Leuna-Chemie-Stadions. Der Rechtsverteidiger des Halleschen FC nahm sich nach dem 2:1 im Drittligaspiel gegen Duisburg eine Viertelstunde Zeit für einen Plausch mit MSV-Profi Leroy Kwadwo. Die Abwehrspieler kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Dynamo Dresden.

Wie locker die Profis plauderten, das war schon ein gutes Zeichen. „Kreuz“ gab dann direkt danach auch selbst Entwarnung: „Im ersten Moment dachte ich, dass Knie ist verdreht“, sagte er. „Aber ich habe nur Tims Stollen abbekommen. Es ist ein bisschen blau, aber alles nicht so schlimm.“

Spiel verpasst? Die Video-Highlights vom HFC-Sieg gegen den MSV
Niklas Kreuzer rettet HFC-Heimsieg: „Da habe ich gedacht, alles oder nichts“

Dabei hatte es rund 45 Minuten zuvor danach ausgesehen, als hätte Kreuzer seine Gesundheit für den Heimsieg des HFC geopfert. In einer der verrücktesten Szenen der bisherigen Saison war der 28-Jährige einer der Hauptdarsteller.

In der vierten von vier angezeigten Nachspielminuten war Torwart Tim Schreiber übermotiviert aus seinem Tor gestürmt und hatte den Ball auch noch Aziz Bouhaddouz genau aufgelegt. Der Duisburger hob den Ball gen nun leeres Tor.

„Das war Wahnsinn, ich dachte der hoppelt für Duisburg perfekt rein“, beschrieb Kreuzer die irre Szene. Es wäre das 2:2 gewesen. Der Ball „hoppelte“ aber an die Latte und von dort zurück ins Feld. „Da habe ich gedacht, alles oder nichts. Grätsch ihn weg, block ihn, irgendwas. Sonst hätte ihn der Gegner reingeschoben.“
Niklas Kreuzer nimmt Schmerzen für drei Punkte gerne in Kauf

Es gelang. Kreuzer, der von der linken Seite angerannt kam, grätschte den Ball vor Duisburgs Orhan Ademi weg. Sofort danach war Schluss. Es war eine Rettungsaktion, genauso wertvoll wie ein Tor. Nach der musste der Verteidiger aber erstmal behandelt werden. „Dafür habe ich die Schmerzen gern in Kauf genommen“, sagte Kreuzer, wie beim 0:0 in Osnabrück wieder einer der Stärksten beim HFC.

Generell setzten die Rot-Weißen den in Osnabrück begonnenen defensiven Aufwärtstrend fort. Obgleich es in der Schlussphase hektisch wurde. „Über 90 Minuten war das unser bestes Spiel seit Wochen, wir haben uns nicht mehr so tief hinten reindrücken lassen“, meinte Kreuzer. „Es wäre daher auch ein kleiner Skandal gewesen, wenn das Spiel 2:2 ausgegangen wäre.“

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Re: Presseschau

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Kastenhofer und Eberwein im Fokus vom SC Paderborn.

thbreti
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Re: Presseschau

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Kreuzer verrät seinen Aufstiegsplan
vorwärts immer rückwärts nimmer


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Re: Presseschau

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Flügelstürmer auf Formsuche
Julian Derstroff ist beim HFC wieder fit - aber darf er gegen Havelse auch ran?

Vier Spiele musste Julian Derstroff nach seiner „Höchststrafe“ aus dem FCM-Spiel angeschlagen zuschauen. Was er für das Duell mit Havelse erwartet.
Von Christoph Karpe 04.11.2021, 09:06 • Aktualisiert: 04.11.2021, 09:18

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Trainer Florian Schnorrenberg und Julian Derstroff (r.) (Foto: Imago/Schroedter)

Halle (Saale)/MZ - Der Ball knallte spektakulär von der Unterkante der Querlatte ins Gehäuse. Die Kollegen jubelten anerkennend mit dem Torschützen. Die Szene aus dem Trainingsspiel am Mittwochvormittag zeigte: Julian Derstroff ist offenbar wieder ganz der Alte.

„Ich habe eine gewisse Abschlussstärke“, sagte er später in aller Bescheidenheit. Aber auch durch Engagement auf dem Platz zeigte Derstroff: Er ist gesund und bereit für eine Rückkehr ins Drittliga-Stammpersonal beim Halleschen FC. Ober er am Samstag zum Kader für das Spiel beim TSV Havelse (14 Uhr im Liveticker) gehört, ist allerdings offen.

Die Frage ist: Was überwiegt in den Gedankengängen von Trainer Florian Schnorrenberg? Der Glaube an die Offensivstärken des Außenbahnspielers samt jener Torschussqualitäten oder die Sorge vor dessen Defensivschwächen? Eine Antwort steht noch aus.
Hallescher FC: Julian Derstroff meldet sich wieder fit zurück

Derstroff will spielen, zeigen, dass das Positive überwiegt. „Ich bin wieder völlig fit. Bei mir war im Rücken ein Nerv gereizt, da zog der Schmerz bis runter in die Wade. Bei jedem Sprint habe ich ein Stecken gespürt“, erzählt er. Die Pause von fünf Wochen habe ihm und seinem Körper gut getan.

Doch seine letzte Szene auf dem Platz ist nicht wegen jener Verletzung in Erinnerung geblieben. In der 29. Minute des Derbys gegen den 1. FC Magdeburg (3:2 am 24. September) hatte Schnorrenberg den verdutzten Derstroff vom Platz beordert. Über dessen linke Seite hatte sich der FCM in der 20. Minute zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung kombiniert. Der Trainer sah in Derstroff offenbar den Sündenbock für den Treffer und hatte ihn spontan ausgewechselt.

Höchststrafe nennt man so etwas landläufig in Fußball-Kreisen. „Natürlich war das nicht schön in dem Moment“, sagt der Profi, für den die Sache „abgehakt ist“, obwohl „der Trainer bis heute nicht mit mir darüber gesprochen hat“, aber „das muss er auch gar nicht“, blickt Julian Derstroff noch einmal kurz zurück.

Allerdings fällt auf, dass er, trotz keineswegs konstant starker Konkurrenten für den Trainer in dieser Saison öfter austauschbar war. Erst einmal hat der 29-Jährige in dieser Spielzeit durchgespielt. Beim 2:2 bei Türkgücü Müchen am zweiten Spieltag. Zwei Saisontore hat er in seinen bisher zehn Einsätzen erzielt. Die letzten vier Spiele hat der zweitbeste HFC-Schütze der vergangenen Saison (acht Tore) nur zuschauen können - wegen des gereizten Nervs.
Julian Derstroff spielt beim HFC bislag nur eine Nebenrolle

Jetzt will er nach der Zwangspause angreifen. Wie auch die ganze Mannschaft. „Wir haben aktuell genauso viele Punkte wie zum gleichen Zeitraum der Vorsaison, aber irgendwie fühlt sich diese Spielzeit positiver an, weil es nicht diese akuten Ausschläge nach unten gab. Was uns noch fehlt, ist mal ein richtiger Flow mit zwei, drei Siegen in Serie“, sagt Julian Derstroff. Kann ja noch werden. Jetzt, da sich das Lazarett nach und nach leert. „Wenn alle fit sind, dann haben wir eine enorme Qualität im Kader“, sagt der langjährige Profi.

Die sollte womöglich ausreichen, um nach dem Duisburg-Sieg (2:1) beim Schlusslicht Havelse mit drei Punkten nachlegen zu können. „Aber Spiele gegen Teams, die hinter einem in der Tabelle stehen, sind die schwierigsten. Weil jeder erwartet, dass du sie gewinnst. Was brutal schwer ist. Viktoria Berlin hat 3:4 zuhause gegen Havelse verloren. So etwas muss und wird Warnung für uns sein“, sagt er und betont: „Havelse ist nicht zum Spaß in die Liga aufgestiegen.“ Gleichzeitig möchte Julian Derstroff seinen Spaß am Spiel neu beweisen - vor allem seinem Coach.








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Prominenter Gast am Mittwoch
Warum Ex-Nationalkeeper René Adler beim Halleschen FC vorsprach
Von Christoph Karpe 04.11.2021, 09:04 • Aktualisiert: 04.11.2021, 09:10

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Rene Adler (M.) als Trainingsgast beim HFC (Foto: Karpe)

Halle (Saale)/MZ - Der außergewöhnliche Trainingskiebitz plauderte locker mit HFC-Sportchef Ralf Minge, klatschte mit den Spielern ab, redete mit Verteidiger Janek Sternberg - und sorgte bei den Zaungästen für die Frage: Ist das nicht?

Ja, es war Rene Adler, der da am Mittwochvormittag des Training des Fußball-Drittligisten aufmerksam verfolgte. Nicht etwa, weil er mit 36 Jahren ein Comeback als Fußball-Torwart anstrebt und sich den Halleschen FC dafür auserkoren hat. Der ehemalige Nationaltorwart (zwölf Spiele) und langjährige Bundesliga-Keeper - 269 Spiele bis 2019 für Leverkusen, den Hamburger SV und Mainz 05 - war mit seinem Geschäftspartner in eigener Mission unterwegs.
11 Transfair: René Adler holft Spielern bei der Vereinssuche

„Wir betreiben seit Juni 2020 das Netzwerk 11Transfair. Das ist ein ergänzendes Werkzeug für Spieler und Vereine bei Aktivitäten auf dem Transfermarkt“, erläutert Rene Adler erstmal pauschal. Dann erklärt der Leipziger die Absicht der Internet-Plattform konkret: Es geht darum, dass sich Spieler im Internet anonym umschauen und ihre Chancen bei einem eventuellen Vereinswechsel ausloten können. Zum Beispiel, wenn sie merken, der Klub wird den Vertrag sowieso kaum verlängern - und der Berater hat gefühlsmäßig wichtigere Klienten. Und die Vereine schauen, wer von den Spielern für sie interessant werden könnte.

„Nehmen wir an, die Perspektive eines Profis in Deutschland ist nicht mehr so toll, aber womöglich gibt es Klubs in Österreich, Australien oder Thailand, die genau diesen Typ Kicker suchen, dann könnte sich daraus eine Zusammenarbeit ergeben“, sagt Adler. Das Vermittlungs-Startup belebt auf jeden Fall den Markt. Das Interesse unter den Profis und bei den Vereinen sei jetzt schon groß, betont Adler - und ist sicherlich auch für einige Spieler oder auch das Scouting des HFC interessant.
Arbeiten HFC und 11Transfair künftig zusammen?

Sowohl Kickern als auch den Klubs dürfte es zugleich sehr gelegen kommen, mal ohne die Zwischenstation Berater für die Zukunft zu planen. „Die Berater sind nicht völlig außen vor, sie werden sicherlich auch weiterhin die Verträge aushandeln“, so Adler. Aber womöglich muss das nicht immer so bleiben. Schließlich ist 11Transfair ungemein preiswerter: Das Adler-Team bekommt drei Prozent, wenn durch seine Plattform ein Vertrag zustande kommt. Spielerberater nehmen für ihre Dienste 15 bis 20 Prozent, was für viele Klubs gerade aus unteren Ligen ein enormer Kosten-Faktor ist.

Wie eng die Zusammenarbeit mit dem HFC werden könnte, lässt sich nach den ersten Sondierungsgesprächen noch nicht absehen. Am Donnerstag sind Adler und Co. in Berlin unterwegs. Ziele: Viktoria und der Berliner AK.

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Eberwein-Poker beginnt Wie Halle mit
dem Torjäger plant

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Foto: Uwe Koehn

von: Sören Fiedler veröffentlicht am
02.11.2021 - 20:16 Uhr

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Seine Tore wecken Begehrlichkeiten: Michael Eberwein (25) hat sich mit neun Toren in den Blickpunkt geballert. Halles Stürmer führt die Torschützenliste der 3. Liga an.

Nach Informationen des Fußballportals „transfermarkt.de“ zeigt Zweitligist Paderborn Interesse an dem HFC-Profi. Hintergrund: Der Vertrag Eberweins beim Drittligisten von der Saale läuft am Saisonende aus.

Der Eberwein-Poker beginnt!

Der Spieler hat sich mit seiner Zukunft noch nicht beschäftigt, er hatte erst kürzlich gegenüber BILD erklärt, dass dieses Thema noch verfrüht sei. Klar ist: In Halle fühlt sich der Bayer wohl. Nach einer durchwachsenen ersten Saison ist Eberwein mittlerweile Leistungsträger. Im Team ist der zurückhaltende Profi hoch anerkannt.

Die Beraterseite des Profis will sich nicht zu den Spekulationen äußern. BILD weiß: Gespräche zwischen Verein und Spielerseite hat es bereits gegeben. Was beweist, dass der HFC großes Interesse hat, mit Eberwein zu verlängern.

Und was sagt der HFC zum Eberwein-Poker?

Sportchef Ralf Minge (61): „Einzelne Personalien diskutieren wir nicht öffentlich. Bereits vor einigen Wochen haben wir in strategischer Runde eine Kaderanalyse durchgeführt, die Ergebnisse wurden dem Vorstand vorgestellt. Wir sind im offenen Austausch mit den Spielern und pflegen dabei stets einen ehrlichen Umgang – das gilt in beide Richtungen.“

Heißt: Der HFC hat mit seinen Personalplanungen längst begonnen – und Eberwein spielt dabei sicher eine Hauptrolle...


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Klub vor richtungsweisendem Termin
Vertragsgespräche beim HFC: Keine Angebote an Eberwein und Co. vor Dezember

Die Top-Spieler wie Michael Eberwein geraten in den Fokus anderer Vereine. Die Rot-Weißen führen Gespräche. Warum es keine Unterschriften gibt.
Von Christoph Karpe 05.11.2021, 08:55 • Aktualisiert: 05.11.2021, 09:06

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Mit Einsatz zur rechten Zeit am rechten Ort: Michael Eberwein hat gerade zum 1:0 gegen Duisburg getroffen. (Foto: Imago/Eibner)

Halle (Saale)/MZ - Natürlich weckt ein Top-Torjäger der dritten Fußball-Liga Begehrlichkeiten. Zweitligist SC Paderborn habe seine Fühler nach Michael Eberwein vom Halleschen FC ausgestreckt, vermeldete dieser Tage das Online-Portal „transfermarkt.de“.

Neun Tore in 13 Spielen lassen nunmal jeden Sportchef aufhorchen, der sowieso permanent auf der Suche nach Kader-Verstärkungen ist. Dazu ist der Schlaks, der gerade die Saison seines Profilebens spielt, erst 25 Jahre alt und im Sommer 2022 ablösefrei zu haben.
Neue Verträge beim Halleschen FC erst nach dem 9. Dezember

Die Nachricht vom Paderborner Interesse ging natürlich rum in der HFC-Familie. Reflexartig wurde eine seit Wochen kursierende Bitt-Botschaft an den Sportchef zum wiederholten Mal formuliert: Bitte, Herr Minge, verlängern Sie so schnell wie möglich den Vertrag mit Eberwein.

Würde Minge sicherlich auch gern. Und natürlich wurde mit dem unermüdlich rackernden Offensivspieler auch geredet. Doch Unterschriften gibt es keine. Auch nicht von weiteren Kandidaten, deren Verträge aus Vereinssicht gern eine Fortsetzung finden sollen.

Der Grund: Der Hallesche FC befindet sich gerade in Wartestarre. Niemand aus dem Führungsgremium ist derzeit geneigt, Verträge mit Spielern abzuschließen. Erst nach dem 9. Dezember kann sich das schlagartig ändern.
Ralf Minge kann ohne Jens Rauschenbach nur sondieren

Für diesem Tag ist die Mitgliederversammlung des Fußball-Drittligisten angesetzt. Dabei wird auch ein neuer Vorstand gewählt. Und dessen Arbeit will niemand aus dem aktuellen Führungsgremium um Präsident Jens Rauschenbach vorgreifen. Schließlich ist zum einen noch offen, ob sich Rauschenbach überhaupt zur Wahl stellt. Und zum Zweiten, ob er in diesem Fall die nötigen Stimmen und damit die Legitimation bekommt, den Verein in die Zukunft zu führen.

Und weil in der gegenwärtigen Struktur Minge ohne Rauschenbach nicht selbstständig Handeln kann, weil ihm ganz einfach die alleinige Unterschriftsberechtigung fehlt, bleiben eben nur Sondierungsgespräche. „Ralf Minge macht bestimmt keinen Urlaub gerade“, sagt Trainer Florian Schnorrenberg dazu und weiß: „Gespräche finden statt. Es gibt wegen Vertragsangelegenheiten auch keine Unruhe“ in der Kabine unter den Spielern. Dennoch „machen Vertragsgespräche immer etwas mit den Spielern“.

Schnorrenberg kennt natürlich auch das Innenleben seiner Mannen. „Jeder Spieler strebt für sich nach dem Optimum“, sagt er. Heißt: Klopft ein Zweitligist bei einem Drittliga-Kicker an, wird der dem Werben folgen, weil neben einem höherklassigen Wettbewerb auch ein höherklassiges Gehalt winkt.
Mit welchem Etat geht der HFC in die neue Saison?

Was auch natürlich für einen Michael Eberwein interessant ist, dem der Coach eine „riesige Entwicklung“ vor allem in Sachen Torabschluss bescheinigt. Aber: „Er hat seine Freundin hier, fühlt sich wohl - und ich habe nicht den Eindruck, dass das Thema gerade bei ihm brisant ist“, meint der Coach.

Zugleich weiß Schnorrenberg natürlich um die Bedeutung der anstehenden Vorstandswahl. „Das ist ein wichtiger Termin für den Verein. Jeder will wissen: Wie sieht der Vorstand aus? Mit welchem Etat wird der Klub in Zukunft arbeiten?“

Und gerade letzteres ist für einen Sportchef wichtig, weil er dann seinen genauen finanziellen Spielraum in diversen Vertragspoker-Runden kennt. Mit Eberwein eventuell schon diskutierte fünfstellige Zahlen kann er dann schwarz auf weiß vorlegen. Wenn er im Dezember nicht schon zu spät kommt, weil Mitbewerber dies schon längst getan haben. Womöglich nicht nur bei Eberwein. 16 Verträge (ohne Leihspieler) laufen im Sommer 2022 beim HFC aus.

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

vorwärts immer rückwärts nimmer

Der Akener
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Re: Presseschau

Beitrag von Der Akener »

MZ+
https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/s ... zt-3272388

SORGEN VOR SPIEL IN HAVELSE
Schock im HFC-Training: Hat sich Tom Zimmerschied erneut schwer verletzt?
05.11.2021, 21:03

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HFC-Profi Tom Zimmerschied. (Foto: imago images/eu-images)

Halle (Saale)/MZ - Drama am Freitag beim Abschluss-Training des Halleschen FC vor dem Auswärtspiel beim TSV Havelse am Samstag (14 Uhr im Liveticker): Tom Zimmerschied stürzte auf seine operierte Schulter und wurde unter akuten Schmerzen in die Kabine geführt. Es steht zu befürchten, dass sich der Offensivmann erneut schwer verletzt hat.

Das wäre ein heftiger Rückschlag für Spieler und Verein. Der Senkrechtstarter der Saison hatte sich nach langer Pause gerade erst wieder zurückgearbeitet und stand kurz vor seinem Comeback für den HFC. Ende August hatte der 23-Jährige sein letztes Spiel absolviert, anschließend war er an der Schulter operiert worden.

Tom Zimmerschied war im Sommer aus Österreichs zweiter Liga zum HFC gewechselt und konnte sofort überzeugen. Als wendiger, trickreicher und torgefährlicher Flügelspieler belebte und prägte der das Offensivspiel der Mannschaft, schoss in sechs Partie ein Tor und bereitete zwei Treffer direkt vor.

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

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