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Casar mischt den HFC auf
Presseschau
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Dann doch lieber die anderen Mannschaften aufmischen. Dann bin ich aber gespannt.thbreti hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 21:14https://www.bild.de/sport/fussball/fuss ... .bild.html
Casar mischt den HFC auf
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Neue Lichtblicke
Hallescher FC Beim klaren Sieg über Verl konnten auch die finalen Zugänge, Dominik Steczyk und Aljaz Casar, positive Akzente setzen. Spielen sie bald Startelf?
Von Christoph Karpe
Halle/MZ - Gerade einmal 20 Sekunden waren nach Wiederanpfiff gespielt, da gab es Szenenapplaus, Na-Klasse-Kommentare und ein einhelliges Urteil auf den Tribünen: Der Neue ist ein Guter. Mit seiner ersten Szene am Samstag im so begeisternden Drittliga-Fußballspiel des Halleschen FC gegen Verl (5:1) hatte Dominik Steczyk jede Menge positive Einschätzungen eingeheimst. Zuvor hatte der Zugang vom polnischen Erstligisten Piast Gliwice an der Mittellinie den Ball bekommen, den Turbo gezündet, Gegenspieler abgeschüttelt und die 40-Meter-Aktion mit einem harten Rechtsschuss abgeschlossen. Auch wenn Steczyk der Treffer versagt blieb, hinterließ er sofort einen wirklich guten Eindruck.
Was in gleichem Maße für Aljaz Casar, erst drei Tage zuvor zum rot-weißen Team gestoßen, galt. Auch den slowenischen Mittelfeldspieler hatte Coach André Meyer erst in Halbzeit zwei eingewechselt (66. Minute). Erste Aktion des baumlangen Ex-Hoffenheimers: Jubeln mit den neuen Kollegen um Kapitän Jonas Nietfeld über dessen Traum-Kopfballtor zum 4:0. Acht Minuten später stand er selbst im Zentrum des Knäuels von Gratulanten, nachdem er eine Flanke von Leon Damer zum fünften HFC-Treffer volley in die Maschen platziert hatte. "Wie er den Ball getroffen hat, das war technisch schon anspruchsvoll. Bei manch anderem wäre er womöglich auf der Tribüne gelandet", staunte Meyer.
Und weil die zwei finalen Zugänge für den HFC in der diesjährigen Sommer-Transferperiode durchaus Akzente gesetzt hatten, kam der Trainer auch nicht umhin, eine Einschätzung des Gesehenen und eine Potenzial-Prognose abzugeben. Die Frage, warum er das Duo nicht in der Startformation aufgeboten hatte, war schnell geklärt: Sie sollten nicht sofort ins kalte Wasser springen, sondern erst noch mit Team und Gegebenheiten weiter warm werden. Doch künftig, vielleicht schon am Samstag beim Auswärtsspiel bei Viktoria Köln, könnte sich das ändern. Casar war mit seinem aufgeschlossenen, fröhlichen Wesen sofort mittendrin im Team. Steczyk fügte sich, weil er nach seinem Wechsel aus Polen zunächst viel mit sich selbst zu tun hatte, etwas langsamer ein. Nun ist er angekommen.
"Vom Potenzial der beiden waren wir überzeugt, sonst hätten wir sie ja nicht geholt. Aber es war natürlich ein toller Auftakt für sie", sagte Meyer und klammerte Steczyks fünfminütigen Einsatz in der Woche zuvor gegen Meppen (1:1) bewusst aus.
Was neben den beiden genannten Schlüsselmomenten noch auffiel: Steczyk (23) ging keinem Zweikampf aus dem Weg und wehrte sich robust. "Er hat seine Qualität gezeigt", so Meyers zufriedenes Fazit. Ein solches hatte er auch für Casar parat. "Er hat sehr gute Zweikämpfe geführt und auch verbal das Spiel mitorganisiert. Trotz seiner Jugend zeigte er schon ansatzweise Anführerqualitäten", sagte der Coach über den 21-Jährigen, der sich nach Spielende glücklich mit seinen extra angereisten Eltern auf der Tribüne fotografieren ließ.
Sollten die Neuen unter den Zugängen alsbald zur Startelf zählen - wofür sie ja als Verstärkungen in den Kader geholt wurden -, hätte das Folgen für Mitspieler. Stürmer Sebastian Müller, der auch gegen Verl in seinen 45 Minuten wenig Akzente setzen konnte, droht künftig das Zuschauerschicksal eines Ersatzspielers. Und auch für den ehemaligen Zweitligaspieler Louis Samson wird es nun noch schwerer, auf Einsatzzeiten als Sechser zu kommen. Wie das so ist: In einem Konkurrenzkampf gibt es auch Verlierer. Aber nun überhaupt eine größere Auswahl zu haben, darüber ist Trainer Meyer natürlich glücklich.
Neue Lichtblicke
Hallescher FC Beim klaren Sieg über Verl konnten auch die finalen Zugänge, Dominik Steczyk und Aljaz Casar, positive Akzente setzen. Spielen sie bald Startelf?
Von Christoph Karpe
Halle/MZ - Gerade einmal 20 Sekunden waren nach Wiederanpfiff gespielt, da gab es Szenenapplaus, Na-Klasse-Kommentare und ein einhelliges Urteil auf den Tribünen: Der Neue ist ein Guter. Mit seiner ersten Szene am Samstag im so begeisternden Drittliga-Fußballspiel des Halleschen FC gegen Verl (5:1) hatte Dominik Steczyk jede Menge positive Einschätzungen eingeheimst. Zuvor hatte der Zugang vom polnischen Erstligisten Piast Gliwice an der Mittellinie den Ball bekommen, den Turbo gezündet, Gegenspieler abgeschüttelt und die 40-Meter-Aktion mit einem harten Rechtsschuss abgeschlossen. Auch wenn Steczyk der Treffer versagt blieb, hinterließ er sofort einen wirklich guten Eindruck.
Was in gleichem Maße für Aljaz Casar, erst drei Tage zuvor zum rot-weißen Team gestoßen, galt. Auch den slowenischen Mittelfeldspieler hatte Coach André Meyer erst in Halbzeit zwei eingewechselt (66. Minute). Erste Aktion des baumlangen Ex-Hoffenheimers: Jubeln mit den neuen Kollegen um Kapitän Jonas Nietfeld über dessen Traum-Kopfballtor zum 4:0. Acht Minuten später stand er selbst im Zentrum des Knäuels von Gratulanten, nachdem er eine Flanke von Leon Damer zum fünften HFC-Treffer volley in die Maschen platziert hatte. "Wie er den Ball getroffen hat, das war technisch schon anspruchsvoll. Bei manch anderem wäre er womöglich auf der Tribüne gelandet", staunte Meyer.
Und weil die zwei finalen Zugänge für den HFC in der diesjährigen Sommer-Transferperiode durchaus Akzente gesetzt hatten, kam der Trainer auch nicht umhin, eine Einschätzung des Gesehenen und eine Potenzial-Prognose abzugeben. Die Frage, warum er das Duo nicht in der Startformation aufgeboten hatte, war schnell geklärt: Sie sollten nicht sofort ins kalte Wasser springen, sondern erst noch mit Team und Gegebenheiten weiter warm werden. Doch künftig, vielleicht schon am Samstag beim Auswärtsspiel bei Viktoria Köln, könnte sich das ändern. Casar war mit seinem aufgeschlossenen, fröhlichen Wesen sofort mittendrin im Team. Steczyk fügte sich, weil er nach seinem Wechsel aus Polen zunächst viel mit sich selbst zu tun hatte, etwas langsamer ein. Nun ist er angekommen.
"Vom Potenzial der beiden waren wir überzeugt, sonst hätten wir sie ja nicht geholt. Aber es war natürlich ein toller Auftakt für sie", sagte Meyer und klammerte Steczyks fünfminütigen Einsatz in der Woche zuvor gegen Meppen (1:1) bewusst aus.
Was neben den beiden genannten Schlüsselmomenten noch auffiel: Steczyk (23) ging keinem Zweikampf aus dem Weg und wehrte sich robust. "Er hat seine Qualität gezeigt", so Meyers zufriedenes Fazit. Ein solches hatte er auch für Casar parat. "Er hat sehr gute Zweikämpfe geführt und auch verbal das Spiel mitorganisiert. Trotz seiner Jugend zeigte er schon ansatzweise Anführerqualitäten", sagte der Coach über den 21-Jährigen, der sich nach Spielende glücklich mit seinen extra angereisten Eltern auf der Tribüne fotografieren ließ.
Sollten die Neuen unter den Zugängen alsbald zur Startelf zählen - wofür sie ja als Verstärkungen in den Kader geholt wurden -, hätte das Folgen für Mitspieler. Stürmer Sebastian Müller, der auch gegen Verl in seinen 45 Minuten wenig Akzente setzen konnte, droht künftig das Zuschauerschicksal eines Ersatzspielers. Und auch für den ehemaligen Zweitligaspieler Louis Samson wird es nun noch schwerer, auf Einsatzzeiten als Sechser zu kommen. Wie das so ist: In einem Konkurrenzkampf gibt es auch Verlierer. Aber nun überhaupt eine größere Auswahl zu haben, darüber ist Trainer Meyer natürlich glücklich.
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Re: Presseschau
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https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/h ... duced=true
Schießt sich Tunay Deniz mit Toren zurück in die HFC-Startelf?
HALLESCHER FC Mittelfeldmann Tunay Deniz war Stammspieler, dann blieb nur die Einwechsler-Rolle. Wie er in dieser überzeugte und deshalb mehr in den Fokus rückt.
Von Christopher Kitsche
Halle/MZ - Die vorgesehene Rolle war klar gefasst. Tunay Deniz, im Sommer vom Halleschen FC von den Kickers Offenbach verpflichtet, sollte als Impuls- und Taktgeber die Fäden im Mittelfeld des Fußball-Drittligisten ziehen. Und seine tollen Scorer-Werte von zwölf Toren und sieben Vorlagen aus der Regionalliga auch eine Liga höher möglichst bestätigen. Als Stammspieler ging Deniz in die Saison. An den erste drei Spieltagen bildete er zuerst mit Louis Samson, dann mit Sören Reddemann eine Doppelsechs. Doch für die Mannschaft lief es nicht, sie legte mit drei Niederlagen einen kompletten Fehlstart hin.
Auch Deniz, der in seiner Karriere zuvor ausschließlich in der vierten Liga spielte, brauchte Zeit, um anzukommen. Zwar war seine technische Beschlagenheit schon sichtbar, zum Auftakt in Zwickau (2:3) gelang ihm auch direkt die erste Vorlage. An das Tempo der dritten Liga gewöhnte sich Deniz aber nicht von jetzt auf gleich. Im Spiel bei 1860 München (1:3) sah er etwa nach zwei taktischen Fouls noch in der ersten Halbzeit die Gelb-Rote Karte.
Es lief also vieles gegen ihn, und nach seiner Sperre war der Stammplatz futsch. Aaron Herzog, nach seinem Kreuzbandriss wiedererstarkt, war fortan für Deniz gesetzt. Dem blieb nur noch die Rolle als Edeljoker. Doch die nahm Deniz voll an, von Schmoller-Haltung keine Spur. Als Einwechsler lief es dann ja auch prächtig. Zunächst beim Schützenfest im Heimspiel gegen den SC Verl (5:1). Da benötigte Deniz nach seiner Einwechslung in der 56. Minute gerade einmal drei Minuten bis er zum 3:0 einnetzte.
Am Samstag im Auswärtsspiel bei Viktoria Köln brachte Meyer den 28-Jährigen erneut als Joker zur zweiten Halbzeit, Deniz stach wieder, holte den HFC mit seinem zweiten Treffer binnen sieben Tagen zum 1:2 wieder ins Spiel. "Wir haben jetzt mehr Breite im Kader, dann kann der Trainer Qualität von der Bank bringen. Mit mir als Edeljoker, hat das mit meinen zwei Toren gut geklappt", sagte Deniz. Klingt tatsächlich nicht, als hätte sich da die ganz große Reservisten-Wut angestaut.
Viel mehr war der HFC-Mittelfeldmann einfach froh. Nicht nur wegen seines Tores war er schließlich mitentscheidend, dass es für den HFC nach 0:2-Rückstand doch noch zum ersten Auswärtspunkt reichte. In der ersten Halbzeit hatten die Rot-Weißen große Probleme, Zugriff auf das Aufbauspiel der Viktoria zu finden, auch im Vorwärtsgang lief es nicht rund. Die Konsequenz und die Ideen im letzten Drittel fehlten."Die erste Halbzeit haben wir ein bisschen verschlafen", war Deniz' Einschätzung von außen.
In der zweiten Halbzeit sollte er selbst Besserung bringen und in der Zehner-Rolle als Anspielposten sowie Anläufer auf die Kölner Abwehrkette helfen, die Wende herbeizuführen. Rechtsaußen Leon Damer blieb draußen. Timur Gayret, zuvor zentraler Mann in der Offensive, rückte auf seine Position. "Wir haben versucht, mehr Druck zu machen und den Gegner besser anzulaufen, vorn eins gegen eins zu spielen."
Die Vorgabe von Meyer setzte Deniz gut um, gleichzeitig brachte er mit seiner Ballsicherheit und Steckpässen auf HFC-Stürmer Dominik Steczyk und den später ebenfalls eingewechselten Andor Bolyki mehr Torgefahr. "Wir wollten jemanden, der sich zwischen den Linien bewegt. Er hatte gute Impulse", lobte Meyer. Dessen weitere Forderung Deniz ebenfalls wie kein Zweiter beherzigte. "Der Rasen ist nass. Also: Schießen, schießen, schießen", hatte Meyer seiner Mannschaft auf den Weg mitgegeben.
Deniz hatte gut zugehört, er fackelte bei seinem Anschlusstreffer nicht lange, hämmerte den Ball nach Vorlage von Steczyk im Strafraum ins Netz. "Wer nicht schießt, kann keine Tore erzielen. Das ist mein Motto" sagt Deniz, der sich mit den guten Leistungen weg vom Edeljoker-Dasein hinzu einer anderen Rolle empfahl: der als Startelf-Spieler. "Natürlich, das ist mir das dann doch lieber." Gegen Spitzenreiter SV Elversberg am Samstag will er unbedingt von Anfang an dabei sein.
Sollte sich Meyer aber gegen ihn entscheiden, dann ist auch klar: Für die Edeljoker-Rolle ist sich Deniz nicht zu schade.
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Schießt sich Tunay Deniz mit Toren zurück in die HFC-Startelf?
HALLESCHER FC Mittelfeldmann Tunay Deniz war Stammspieler, dann blieb nur die Einwechsler-Rolle. Wie er in dieser überzeugte und deshalb mehr in den Fokus rückt.
Von Christopher Kitsche
Halle/MZ - Die vorgesehene Rolle war klar gefasst. Tunay Deniz, im Sommer vom Halleschen FC von den Kickers Offenbach verpflichtet, sollte als Impuls- und Taktgeber die Fäden im Mittelfeld des Fußball-Drittligisten ziehen. Und seine tollen Scorer-Werte von zwölf Toren und sieben Vorlagen aus der Regionalliga auch eine Liga höher möglichst bestätigen. Als Stammspieler ging Deniz in die Saison. An den erste drei Spieltagen bildete er zuerst mit Louis Samson, dann mit Sören Reddemann eine Doppelsechs. Doch für die Mannschaft lief es nicht, sie legte mit drei Niederlagen einen kompletten Fehlstart hin.
Auch Deniz, der in seiner Karriere zuvor ausschließlich in der vierten Liga spielte, brauchte Zeit, um anzukommen. Zwar war seine technische Beschlagenheit schon sichtbar, zum Auftakt in Zwickau (2:3) gelang ihm auch direkt die erste Vorlage. An das Tempo der dritten Liga gewöhnte sich Deniz aber nicht von jetzt auf gleich. Im Spiel bei 1860 München (1:3) sah er etwa nach zwei taktischen Fouls noch in der ersten Halbzeit die Gelb-Rote Karte.
Es lief also vieles gegen ihn, und nach seiner Sperre war der Stammplatz futsch. Aaron Herzog, nach seinem Kreuzbandriss wiedererstarkt, war fortan für Deniz gesetzt. Dem blieb nur noch die Rolle als Edeljoker. Doch die nahm Deniz voll an, von Schmoller-Haltung keine Spur. Als Einwechsler lief es dann ja auch prächtig. Zunächst beim Schützenfest im Heimspiel gegen den SC Verl (5:1). Da benötigte Deniz nach seiner Einwechslung in der 56. Minute gerade einmal drei Minuten bis er zum 3:0 einnetzte.
Am Samstag im Auswärtsspiel bei Viktoria Köln brachte Meyer den 28-Jährigen erneut als Joker zur zweiten Halbzeit, Deniz stach wieder, holte den HFC mit seinem zweiten Treffer binnen sieben Tagen zum 1:2 wieder ins Spiel. "Wir haben jetzt mehr Breite im Kader, dann kann der Trainer Qualität von der Bank bringen. Mit mir als Edeljoker, hat das mit meinen zwei Toren gut geklappt", sagte Deniz. Klingt tatsächlich nicht, als hätte sich da die ganz große Reservisten-Wut angestaut.
Viel mehr war der HFC-Mittelfeldmann einfach froh. Nicht nur wegen seines Tores war er schließlich mitentscheidend, dass es für den HFC nach 0:2-Rückstand doch noch zum ersten Auswärtspunkt reichte. In der ersten Halbzeit hatten die Rot-Weißen große Probleme, Zugriff auf das Aufbauspiel der Viktoria zu finden, auch im Vorwärtsgang lief es nicht rund. Die Konsequenz und die Ideen im letzten Drittel fehlten."Die erste Halbzeit haben wir ein bisschen verschlafen", war Deniz' Einschätzung von außen.
In der zweiten Halbzeit sollte er selbst Besserung bringen und in der Zehner-Rolle als Anspielposten sowie Anläufer auf die Kölner Abwehrkette helfen, die Wende herbeizuführen. Rechtsaußen Leon Damer blieb draußen. Timur Gayret, zuvor zentraler Mann in der Offensive, rückte auf seine Position. "Wir haben versucht, mehr Druck zu machen und den Gegner besser anzulaufen, vorn eins gegen eins zu spielen."
Die Vorgabe von Meyer setzte Deniz gut um, gleichzeitig brachte er mit seiner Ballsicherheit und Steckpässen auf HFC-Stürmer Dominik Steczyk und den später ebenfalls eingewechselten Andor Bolyki mehr Torgefahr. "Wir wollten jemanden, der sich zwischen den Linien bewegt. Er hatte gute Impulse", lobte Meyer. Dessen weitere Forderung Deniz ebenfalls wie kein Zweiter beherzigte. "Der Rasen ist nass. Also: Schießen, schießen, schießen", hatte Meyer seiner Mannschaft auf den Weg mitgegeben.
Deniz hatte gut zugehört, er fackelte bei seinem Anschlusstreffer nicht lange, hämmerte den Ball nach Vorlage von Steczyk im Strafraum ins Netz. "Wer nicht schießt, kann keine Tore erzielen. Das ist mein Motto" sagt Deniz, der sich mit den guten Leistungen weg vom Edeljoker-Dasein hinzu einer anderen Rolle empfahl: der als Startelf-Spieler. "Natürlich, das ist mir das dann doch lieber." Gegen Spitzenreiter SV Elversberg am Samstag will er unbedingt von Anfang an dabei sein.
Sollte sich Meyer aber gegen ihn entscheiden, dann ist auch klar: Für die Edeljoker-Rolle ist sich Deniz nicht zu schade.
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