Presseschau

z.B. Presseschau und Stadion...
thbreti
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mirkow
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https://www.kicker.de/der-hfc-nach-boyd ... 50/artikel

Kicker: Der HFC nach Boyd - nur "bis zum Strafraum okay"

thbreti
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Erstes Tor unter Trainer Meyer
Hallescher FC feiert späten Heimsieg im Abstiegskampf

Heimsieg für den HFC! Am Dienstagabend schoss Zugang Elias Huth seinen Klub im Abstiegs-Duell gegen Türkgücü München zu drei Punkten.
Von Fabian Wölfling 08.02.2022, 20:58 • Aktualisiert: 08.02.2022, 21:10

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Halles Marcel Titsch Rivero stoppt Münchens Eric Hottmann im Zweikampf. (Foto: Objektfoto)

Halle (Saale)/MZ - Das Flutlicht strahlte weithin sichtbar, der Bus von Türkgücü München stand diesmal auch tatsächlich auf dem Parkplatz. Diesmal war es also wirklich so weit: Nach zwei Absagen konnte der Hallesche FC am Dienstagabend endlich sein erstes Heimspiel des Jahres 2022 bestreiten.

Für Trainer André Meyer war die Drittligapartie gegen München zugleich der Einstand im Leuna-Chemie-Stadion. Der eine Trendwende bringen sollte, ja musste. Und es gelang: Mit 1:0 (0:0) setzte sich der HFC durch, es war der erste Sieg nach neun Spielen und zugleich der erste für Meyer.

Vielmehr Krisenduell als diese Partie ging eigentlich nicht: Zusammengenommen gruselige 20 Spiele ohne Sieg brachten die Mannschaften auf den Rasen. Neun davon gingen auf das Konto des HFC, gar elf auf das der Gäste aus München. Bei denen läuft es zusätzlich auch finanziell nicht. Bekanntlich hat Türkgücü Ende Januar ein Insolvenzverfahren angemeldet, selbst ein Saisonaus ist nicht ausgeschlossen. Dann wäre die Partie ein Muster ohne Wert gewesen.
HFC mit Schweigeminute für Ex-Physio Jens Neumann

Sollte für den HFC aber keine Rolle spielen, meinte Meyer vor der Partie: „Wir wollen diesen positiven, emotionalen Umschwung“, erklärte er. Für diese Aufgabe hatte der Coach zunächst keinen der vier Winterzugänge vorgesehen. Statt Elias Huth durfte Julian Derstroff stürmen, die anderen drei Neuen waren auch beim 0:0 gegen Verl zunächst oder ganz Reserve gewesen.

Nach einer Schweigeminute für den Mitte Januar im Alter von nur 56 Jahren verstorbenen ehemaligen HFC-Physiotherapeut Jens Neumann ging das Spiel los. Direkt nebeneinander beobachteten und diskutierten auch zwei einstige Ost-Spitzenstürmer das Duell: Ralf Minge, heute HFC-Sportchef, und Lutz Schülbe, inzwischen Präsident des Verbandsligisten Ammendorf. Solch eine Torgefahr wie das Duo in seinen aktiven Zeiten garantiert hatte, fehlte dem HFC zuletzt komplett.

Nach drei Spielen ohne Treffer gehörte zumindest der erste gefährliche Abschluss den Rot-Weißen. Derstroff zielte in der sechsten Minute von der rechten Seite aus aber genau auf den einstigen HFC-Keeper Franco Flückiger. Deutlich größer war die Chance von Jan Löhmannsröben in der 14. Minute, den wieder zu zentralen Schuss aus kurzer Distanz parierte erneut Flückiger. Den nächsten Riesen hatte Michael Eberwein in der 18. Minute. Der Elf-Tore-Mann brachte einen schwer zu nehmenden Ball aus zwei Metern nicht an einem Münchner Abwehrspieler vorbei. Chance um Chance, aber der Knotenlöser wollte einfach nicht gelingen.
HFC startet gegen Türkgücü mit vielen Chancen

Diese Schlagzahl konnte der HFC nicht halten, weitere Chancen gab es bis zur Pause nicht mehr, auch weil Derstroff in der 43. Minute einen möglichen Abschluss kläglich verdaddelte. Von Türkgücü war aber noch weniger zu sehen.

Die zweite Halbzeit begann dann mit Verzögerung, zunächst musste noch ein Loch in einem der Tornetze repariert werden. Dabei waren die ja gar nicht beansprucht worden.

Änderte sich auch erstmal nicht. Anders als noch in der ersten Halbzeit vergab aber diesmal Türkgücü die Chancen. In der 56. Minute schien ein Treffer sicher, aber Andrew Irving legte den Ball frei vor dem Tor rechts vorbei. Da hatte der HFC mächtig Glück. In der 58. Minute dann aber auch wieder eine Gelegenheit: Einen Schuss von Julian Guttau lenkte Flückiger mit Mühe um den Pfosten.
Elias Huth behält vom Elfmeterpunkt die Nerven und lässt den HFC jubeln

Insgesamt hatte das Spiel der Hausherren aber fast jede Struktur verloren. Der Unmut im Stadion nahm berechtigterweise mit jeder Minute zu. Fassungslosigkeit herrschte dann in der 67. Minute, weil es Eberwein fertiggebracht hatte, in bester Position über das Tor zu schießen. Das läuft irgendwann nicht mehr unter Pech, sondern nur noch unter Unvermögen.

Meyer reagierte, brachte die Neuen: Erst Huth, dann Sebastian Bösel und Philipp Zulechner gab sein HFC-Debüt. Und ein Neuer brach dann endlich den Bann: Nach 299 Minuten traf der HFC wieder ins Tor. Der bisher glücklose Guttau lief in der 83. Minute in den Strafraum, Alexander Sorge brachte ihn zu Fall. Die Konsequenz war ein Elfmeter. Und Huth behielt die Nerven, verwandelte rechts unten zum erlösenden 1:0.

Auf der Gegenseite hielt Tim Schreiber mit einem starken Reflex nach Kopfball von Sirnan Karweina in der 84. Minute den Sieg fest. Der kann nun schon am Freitag im Ostderby gegen Zwickau veredelt werden.


thbreti
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HFC im Aufwärtstrend
Hallescher FC feiert souveränen Heimsieg gegen Zwickau

Der Hallescher FC hat am Freitagabend das Ost-Duell gegen den FSV Zwickau gewonnen. Für Halle war es der zweite Sieg in Serie in der 3. Liga.
Von Christopher Kitsche 11.02.2022, 20:56 • Aktualisiert: 11.02.2022, 21:09

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Der Hallesche FC feiert das Tor zum 1:0 von Elias Huth (2.v.l.). (Foto: imago images/Eibner)

Halle (Saale)/MZ - Der Hallesche FC hat seinen Aufwärtstrend in der dritten Fußballliga bestätigt. Am Freitagabend gelang der Mannschaft von Trainer André Meyer vor heimischem Publikum ein verdientes 2:0 im Ostduell gegen den FSV Zwickau. Stürmer Elias Huth (5.) und Marcel Titsch Rivero (56.) trafen.

HFC-Trainer André Meyer war im Vorfeld von einem körperbetonten Spiel des Gegners ausgegangen. „Zwickau kommt über seine Robustheit“, sagte er. Dem sollte seine Mannschaft mit spielerischen Mitteln entgegensetzen. Für dieses Vorhaben setzte Meyer fast auf die identische Startelf wie beim Heimspiel gegen Türkgücü München (1:0). Es gab nur eine Veränderung: Stürmer Huth, der die Sieglosserie des HFC von neun Spielen am Dienstagabend als Joker mit einem Elfmetertor beendet hatte, ersetzte den gelbgesperrten Julian Derstroff.
HFC dominiert im Heimspiel gegen FSV Zwickau

Und der 25-Jährige machte da weiter, wo er am Dienstag aufgehört hatte: Gleich die erste gute Kombination nach nicht einmal fünf Minuten vollendete Huth zum Führungstreffer für den HFC. Julian Guttau flankte aus dem linken Halbfeld mustergültig auf den einlaufenden Stürmer, der FSV-Torwart Johannes Brinkies per Direktabnahme keine Chance ließ.

Auch danach dominierte weiter der HFC und hatte die Gelegenheit auf das zweite Tor. Wieder war Guttau entscheidend beteiligt, der nach einer Doppelchance fast erhöht hätte (21.). In den Folgeminuten verlor die zuvor intensiv geführte Partie dann etwas an Fahrt. Zwickau versuchte es immer wieder mit hohen Bällen auf seine wuchtigen Stürmer, die HFC-Defensive stand aber bis zur Pause sicher.
Marcel Titsch Rivero sorgt für die Entscheidung im Ost-Duell

Sechs Minuten nach Wiederanpfiff fehlte dann aber die Ordnung: FSV-Flügelspieler Yannic Voigt hatte auf dem linken Flügel viel zu viel Platz, drang in den Strafraum ein und schloss ab. Schreiber lenkte den Ball mit einem starken Reflex gerade noch so zur Ecke.

Der HFC hatte die passende Antwort: Der für Jan Shcherbakovski eingewechselte Joscha Wosz setzte sich an der rechten Strafraumkante mit etwas Glück gegen mehrere Verteidiger durch und bediente Titsch Rivero im Rückraum. Dessen abgefälschter Schuss schlug rechts im Tor ein (56.). Zwickau versuchte zwar noch einmal zurück in die Partie zu fiden. Den Sachsen fehlten aber die Mittel hierfür. Sie wurden kaum noch einmal gefährlich.

Aufregung herrschte nach 75 Spielminuten, als Schreiber nach einem Zusammenprall mit Dominic Baumann benommen liegen blieb. Er konnte aber nach kurzer Behandlungspause weiterspielen und verteidigte den Vorsprung mit der restlichen HFC-Mannschaft bis zum Ende.

thbreti
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QUARTETT IM AUFWIND
Das sind die vier Gewinner unter HFC-Trainer Meyer
Mit zwei Siegen in Folge ist der Drittligist im Aufschwung. Großen Anteil haben daran vier Spieler, die unter dem neuen Trainer regelrecht aufblühen.

Von Christopher Kitsche
15.02.2022, 09:25 • Aktualisiert: 15.02.2022, 09:37

Halle (Saale)/MZ - Eine „Zwei mit Sternchen“: Diese Note gibt „Lehrer“ André Meyer, Trainer des Halleschen FC, seinem Team nach den ersten fünf Spielen in der dritten Fußballliga unter seiner Regie. Angesichts von zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen vielleicht eine Spur zu positiv.

Grund zum Optimismus gibt es aber definitiv reichlich. Denn der Trend mit sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen, Torverhältnis 3:0, passt. Auffällig dabei: Vier Spieler, die unter dem ehemaligen Trainer Florian Schnorrenberg nur bedingt überzeugten, haben jetzt einen großen Anteil am Aufschwung der Rot-Weißen:

1. Marcel Titsch Rivero
Im Sommer 2020 kam der Mittelfeldmann als „Königstransfer“ zum HFC, fand unter Schnorrenberg aber nie in die Spur. In seiner Premierensaison verlor er seinen Stammplatz schnell an Shootingstar Antonios Papadopoulos, der inzwischen bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund spielt. Durch die Verletzungssorgen im Kader erhielt Titsch Rivero in der Hinrunde der laufenden Serie zwar mehr Spielzeit, konnte sein Potenzial aber weiter nur selten abrufen.

Unter Meyer gelingt ihm das. Der 32-jährige Routinier spielt nun weiter vorn und blüht dort in der Rolle als Ballverteiler auf. „In unserem Spiel entstehen jetzt durch tiefe Laufwege mehr Räume. Die kann ich mir dann suchen und bespielen. Das kommt mir zugute“, sagt Titsch Rivero. Mit seinem Tor zum 2:0 beim Heimsieg im Ostderby gegen Zwickau am Freitag krönte er seine bisher beste Leistung für den HFC.

2. Julian Guttau
Die Entwicklung des einst verheißungsvollen Talents stagnierte seit Monaten. Nach seinem Durchbruch in der Saison 2019/20 mit vier Toren und sechs Vorlagen blieb Guttau fast immer hinter den Erwartungen zurück. Der Flügelspieler wirkte dauerverunsichert, konnte kaum einen Zweikampf für sich entscheiden. In der Hinrunde kam er in 18 Spielen nur auf eine Torbeteiligung.
Unter Meyer sind es in fünf Spielen bereits zwei Vorlagen. Guttau, der unter Meyer zentraler agiert, wirkt in seinem Spiel befreiter und auch zielstrebiger. Seine Flanke auf Stürmer Elias Huth zum 1:0 gegen Zwickau war schlicht perfekt.

„Das war klasse herausgespielt“, lobte auch Meyer. „Julian Guttau hatte einen guten Zug nach vorn. Das hat man ihm ja auch immer ein bisschen vorgeworfen, dass er nicht richtig in den Strafraum geht.“ Der 22-Jährige traut sich das wieder zu und könnte so für den HFC abermals ein wichtiger Faktor werden.

3. Jonas Nietfeld
Der von Schnorrenberg vom Stürmer zum Abwehrchef umgelernte Kapitän war und ist bei den Fans nicht unumstritten. Zwar spielte Nietfeld in der Defensive stets mit vollem Einsatz und überzeugte auch mit einer gelungenen Zweikampfquote. Zu oft verlor er aber Laufduelle und konnte das Offensivspiel von hinten zu selten erfolgreich ankurbeln.

Bis zum Trainerwechsel kassierte der HFC mit Nietfeld als Abwehrchef 33 Gegentore. Nach Meyers Umstellung auf eine Dreierkette sind es bislang nur zwei Gegentore in fünf Spielen. Die zwei Verteidiger an seiner Seite helfen Nietfeld, der viel mehr Sicherheit ausstrahlt und gegen Zwickau auch mehrere Angriffsläufe startete.

4. Tim Schreiber
Schnorrenberg degradierte den jungen Leihtorwart von RB Leipzig in der Hinrunde zweimal von der Stammkraft zum Bankdrücker. Meyer gab Schreiber seine dritte Chance, der erfahrene Daniel Mesenhöler hatte das Nachsehen.

Der U-20-Nationalkeeper zahlt das Vertrauen zurück. Schreiber wirkt wieder deutlich souveräner, auch mit dem Ball am Fuß - bisher seine größte Schwäche. Gegen Türkgücü und Zwickau zeigte der 19-Jährige zudem zwei Glanzparaden.

thbreti
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https://www.liga3-online.de/dfb-schreib ... piele-aus/

DFB folgt Votum: Montagsspiele in der 3. Liga ab 23/24 Geschichte
Julian Koch 16. Februar 2022 um 18:53 Uhr



thbreti
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Jan Löhmannsröben ist besonders hungrig
„Sie sind schlagbar“: HFC geht mit reichlich Mut ins Spiel bei 1860 München

Nach sieben Punkten aus drei Spielen wartet mit 1860 München, trotz Formschwäche, eine schwere Prüfung. Was in der Partie noch besser laufen soll.
Von Christopher Kitsche 19.02.2022, 08:30

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Weißwursthunger und gute Erinnerungen bei Jan Löhmannsröben vor dem HFC-Gastspiel bei 1860 München am Montagabend. (Foto: imago images/Christian Schroedter)

Halle (Saale)/MZ - Am Anfang stand das Verstehen der Spielidee, dann der Ertrag, als nächste Entwicklungsstufe soll beim Halleschen FC nun die Festigung erfolgen. „Wir wollen über 90 Minuten stabil werden. Das ist der nächste Schritt“, sagt Trainer André Meyer vor dem Auswärtsspiel bei 1860 München in der dritten Fußballliga am Montag (19 Uhr im Liveticker).

Die Ergebnisse stimmten mit sieben Punkten aus drei Spielen zuletzt. „Man merkt, dass die Mannschaft sehr mutig von hinten heraus spielt und mit Ruhe und gewisser Klarheit nach vorne kommt“, lobt Meyer. „Perfekt“ sei das Spiel deshalb aber noch lange nicht. Besonders in der Defensive könne es die Mannschaft aus seiner Sicht noch besser machen.

Dabei stand zuletzt hinten dreimal die Null. „Oft sind wir noch über das Ziel hinausgeschossen“, sagt der Coach und meint damit das offensive Verteidigen. Wann sich seine Spieler fallen lassen und wann sie einen Schritt nach vorn machen, um Druck auf den Gegner auszuüben, das müsse noch besser eingeschätzt werden.
HFC: Jan Löhmannsröben warnt vor verfrühter Euphorie

Jan Löhmannsröben sieht das ähnlich: „Wir haben noch Potenzial, was die Strafraumverteidigung angeht, wenn der Gegner Konter hat. Da ist bei uns der Rückraum nicht gut besetzt und der Blick geht zu sehr in Richtung des Ballführenden“, analysiert er. Besonders beim SC Verl (0:0) ließ der HFC viele Konter zu.

Auch deshalb warnt Löhmannsröben trotz der jüngsten Erfolgserlebnisse vor verfrühter Euphorie. „Es darf sich keine Zufriedenheit einschleichen. Wir haben einen Grundstein gelegt, das Fundament steht. Das Haus damit aber noch nicht“, sagt der erfahrene Mittelfeldmann, der nach langer Verletzungspause in der Hinrunde zuletzt mit Zweikampfstärke überzeugte, aber auch spielerische Impulse setzte. „Das System liegt mir. Ich sehe es auch an meinen Daten: In Sachen Zweikampfwerte, Laufleistung und Passgenauigkeit werde ich von Spiel zu Spiel besser“, sagt „Löh“.

Mit 1860 erwartet der 30-Jährige nun aber ein „echtes Brett“. Das aber zuletzt deutliche Risse zeigte: Nach nur zwei Punkten aus drei Spielen und der ernüchternden 1:2-Pleite am Mittwoch im Stadtderby gegen Türkgücü München redet bei den Löwen erst einmal keiner mehr vom Aufstieg. Acht Punkte sind es bis zum Dritten Braunschweig, bei einem Spiel weniger.
Schlechte Stimmung bei 1860 München nach Derby-Niederlage

„Wir müssen erstmal schauen, dass wir unser Spiel wieder besser auf den Platz bekommen“, betonte 1860-Trainer Michael Köllner nach der Türkgücü-Pleite. Weil das aber zuletzt eben kaum gelang, rechnet man sich beim HFC durchaus etwas aus. „Sie sind schlagbar. Für uns ist es vielleicht keine schlechte Phase. Wir sehen einen kleinen Vorteil“, sagt Meyer selbstbewusst.

Die Statistik in den direkten Duellen spricht aber gegen seine Mannschaft: In den vergangenen vier Ligaspielen setzte es drei Niederlagen, nur im Hinspiel holte der HFC mit einem 1:1 einen Punkt. Die Begegnung im September hat Jan Löhmannsröben in bester Erinnerung: Schließlich gab er in der sein Debüt für die Rot-Weißen und traf dann auch noch per Kopf zur zwischenzeitlichen Führung.

Legt er nun nach? „Ich hatte in der Rückrunde schon vier Dinger auf dem Fuß, es ist noch nicht geglückt. Wichtiger ist aber ohnehin, dass hinten die Null steht. Mal schauen: Vielleicht ist in der Weißwurststadt ein Häppchen für mich drin?“
HFC drohen Ausfälle in der Abwehr

Erschwert werden könnte das dadurch, dass Löhmannsröben weiter hinten gefragt sein könnte. Am Freitag musste Abwehrchef Jonas Nietfeld mit dem Training aussetzen. „Er hat aktuell Adduktorenprobleme. Wir hoffen, dass er am Samstag wieder einsteigen kann“, klärt Meyer auf. Mit Jannes Vollert ist ein weiterer Innenverteidiger angeschlagen. Er konnte in den vergangenen Tagen nur individuell trainieren.

Tim Schreiber hat nach seinem Zusammenprall im Zwickau-Spiel (2:0) Rückenbeschwerden, soll aber am Montag zur Verfügung stehen. Die Personallage könnte also besser sein. Trotzdem versprüht Meyer Zuversicht: „München ist noch einmal eine andere Kulisse. Ich sehe uns aber in der Situation, gegen jeden Gegner mithalten zu können“, sagt er.

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HFC gewinnt bei 1860 München
Dritter Sieg in Serie: Bärenstarker HFC schlägt auch die „Löwen“

Der Hallesche FC setzt seine Serie in der 3. Liga fort: Das 2:0 bei 1860 München am Montagabend war bereits der dritte Sieg in Folge.
Von Christoph Karpe Aktualisiert: 21.02.2022, 21:33 • Aktualisiert: 21.02.2022, 21:06

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Jan Shcherbakovski (2.v.r.) lässt sich nach seinem Führungstor für den HFC bei 1860 München feiern. (Foto: imago images/foto2press)

München/Halle (Saale)/MZ - Was für eine Glanzleistung: Der Hallesche FC hat am Montagabend das Drittliga-Punkstspiel bei Favorit 1860 München recht souverän 2:0 gewonnen und einen weiteren Schritt in Richtung Mittelfeld der Tabelle gemacht.

Schon vorab waren die Zahlen des HFC beachtlich: Sieben Punkte, drei Spiele ohne Gegentor – der HFC hatte sich zuletzt im Abstiegskampf sehr beachtlich gesteigert. Und weil man ja – so das ungeschriebene Gesetz – eine erfolgreiche Mannschaft auf keinen Fall ändern soll, schickte HFC-Coach André Meyer an der Grünwalder Straße exakt jene Elf auf den Rasen, die im letzten Punktspiel daheim den FSV Zwickau 2:0 bezwungen hatte.

Er vertraute darauf, dass dieses Kollektiv auch gegen die nach drei sieglosen Spielen auf sich selbst wütenden „Löwen“ würde bestehen können. „Halle hat sich verbessert, es wird ein hart umkämpftes Spiel“, meinte 60-Trainer Michael Köllner vor dem Spiel.
Hallescher FC mit selbstbewusstem Auftritt in München

Und der HFC legte gut los. Schon in der zweiten Minute kam Jan Löhmannsröben nach einem Freistoß fünf Meter vor dem Tor der Münchener an den Ball, konnte diesen jedoch nicht zum Schuss verarbeiten. In der Folgezeit störte der HFC die Hausherren schon engagiert in deren Hälfte und hatte das Geschehen ziemlich sicher im Griff.

In der zwölften Minute scheiterte Michael Eberwein mit einer Direktabnahme. Danach neutralisierten sich die Teams. Niemand ließ echte Chancen zu. Beide Seiten spielten konzentriert. In der 29. Minute verzog dann Niklas Kreuzer nach einer guten Kombination knapp. Wenig später scheiterte Löhmannsröben von der Strafraumgrenze an Keeper Marco Hiller.

Da waren die Roten von der Saale dem Tor nahe. In der 35. Minute wurde Elias Huth im Strafraum zu Boden gestoßen. Der dem HFC wenig gewogene Schiedsrichter Patrick Alt erkannte jedoch nicht auf Strafstoß. Bis zur Pause passierte in puncto Chancen dann nichts mehr, so dass es folglich torlos in die Kabine ging. Wobei der passsichere HFC bis dahin die bessere Spielanlage gezeigt hatte.
HFC profitiert von glücklichem Elfmeter-Pfiff

Nach dem Seitenwechsel erhöhte 1860 zunächst den Druck. Doch der HFC konterte – und wie. Zunächst wurde ein Eberwein-Schuss zur Ecke geblockt. Im Anschluss an diese kam der Ball zu Jan Shcherbakovski, und der zog aus zwölf Metern trocken und flach ab. Die Kugel schlug zum 1:0 (53.) für den HFC im Netz ein.

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Halles Marcel Titsch Rivero (l.) wird von Münchens Richard Neudecker verfolgt.
(Foto: imago images/foto2press)

Drei Minuten später fast der Ausgleich, doch Merveille Biankadi verpasste im Zentrum nahe der Torlinie um Zentimeter. Glück für den HFC. Der dann noch Schiri Alt auf seine Seite bekam. Der Pfiff nämlich in der 61. Minute einen Elfmeter für die Gäste, weil Elias Huth gefoult worden sein sollte. War er aber nicht. Doch die Entscheidung stand, und Michael Eberwein verwandelte zum Entsetzen der 6.100 Zuschauer vom Punkt zum 2:0 für die Meyer-Elf (62.).

Die Löwen rannten nun wütend an. In der 74. Minute rettete Keeper Tim Schreiber mit einer Glanztat den Zwei-Tore-Vorsprung. Der Druck auf das HFC-Tor hielt an, in der 80. Minute trudelte ein Ball nur knapp am Pfosten vorbei. Doch in der Schlussphase verteidigten die Roten alles entschlossen weg. Der verdiente Lohn für ein überragendes Spiel war der zweite Auswärtssieg der Saison.
Statistik: TSV 1860 München - Hallescher FC 0:2 (0:0)

1860: Hiller - Belkahia, Salger, Steinhart (71. Goden) - Deichmann (86. Moll), Dressel (71. Tallig), Greilinger - Neudecker, Biankadi (71. Linsbichler) - Bär, Lex. - Trainer: Köllner
HFC: Schreiber - Vollert, Nietfeld, Landgraf - Kreuzer (88. Kastenhofer), Titsch-Rivero, Löhmannsröben, Guttau - Eberwein (88. Löder), Huth (78. Zulechner), Scherbakowski (64. Bösel). - Trainer: Meyer
Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen)
Tore: 0:1 Shcherbakovski (53.), 0:2 Eberwein (62., Fouelfmeter) Zuschauer: 6100
Gelbe Karten: Salger, Belkahia, Deichmann - Vollert, Kreuzer

thbreti
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