Presseschau

z.B. Presseschau und Stadion...
chemiebeiköhler
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Re: Presseschau

Beitrag von chemiebeiköhler »

Knapp 10minütiger TVHalle Beitrag ab Minute 1:00 : https://www.youtube.com/watch?v=u7kyXvXU5jE





thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

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Fozzie
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Re: Presseschau

Beitrag von Fozzie »


thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

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RAM
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Re: Presseschau

Beitrag von RAM »


Treffsicher
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Re: Presseschau

Beitrag von Treffsicher »




thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

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mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

MZ+:

Bisher nie zusammen

Nach dem Remis in Aue ärgert sich Trainer Meyer über seine Rolle als kommunikativer Einzelkämpfer. Welche Reaktion der Verein jetzt ankündigt.

Von Fabian Wölfling


Halle/Aue/MZ - Ein ruhiges Bild gab die Heimat des Halleschen FC am Sonntag ab. Der Trainingsplatz beim Leuna-Chemie-Stadion verwaist, der Parkplatz daneben fast ebenso leer. Für die Profis stand nach dem 1:1 bei Erzgebirge Aue am Freitagabend "individuelle Regeneration" auf dem Programm. Ein freier Tag also.

Die friedliche Szenerie täuschte aber. Das Remis im Ostduell konnte die explosive Stimmung beim Fußball-Drittligisten nicht entschärfen. Von einem Endspiel für Trainer André Meyer war in den Tagen vor der Partie dauerhaft die Rede gewesen. "Das hat nicht der Realität entsprochen. Es gibt kein Ultimatum und es wurde weder über noch mit anderen Trainern gesprochen", setzte Sportchef Ralf Minge noch im Auer "Schacht" einen vermeintlichen Basta-Schlussstrich.

Die Vereinsführung des HFC hatte offensichtlich aber erst einmal andere Ideen. Kaum zwölf Stunden nach Abpfiff ploppte beim MDR eine neuerliche Meldung auf. Da hieß es: Minge solle dem Vorstand Anfang dieser Woche eine Liste potenzieller Meyer-Nachfolger vorlegen. Das Gegenteil eines Vertrauensbeweises. Die Information sollte direkt aus der HFC-Spitze stammen. Also von Präsident Jens Rauschenbach oder von Vizechef Jürgen Fox.

Die Trainerdiskussion so schien es, sollte also - angefeuert von der Vereinsspitze - vor dem nächsten Kellerduell mit Bayreuth am 24. Oktober munter weitergehen. Geführt wurde die Diskussion, anders als es das immer gern bemühte Vereinsmotto "Nur zusammen" eigentlich verlangen würde, bisher vereinsintern nicht miteinander. Stattdessen musste Meyer einer defekten Schallplatte gleich immer wieder wiederholen, dass "mit mir keiner gesprochen hat". Die kommunikative Einzelkämpferrolle ging dem 38-Jährigen zunehmend auf die Nerven.

So sagte er im Nachgang der Partie in Aue, dass er sich "lieber auf inhaltliche Dinge konzentriert hätte vor dem Spiel, anstatt mich jeden Tag zur Endspielfrage vor die Kamera zu stellen. Aber es stellt sich ja sonst keiner den Fragen." Eine wenig versteckte Kritik an den Entscheidern im Klub. Die eine Fortsetzung hatte: "Es hätte uns geholfen, wenn sich jemand vor dem Spiel vor die Mannschaft und mich gestellt hätte als Wellenbrecher". War aber nicht passiert. So blieb es an Meyer allein hängen, sich zu äußern. Was zur "Mit mir hat keiner geredet"-Dauerschleife geführt hatte.

Die nervt auch die Spieler. "Ich kann die Diskussion nicht mehr hören", schimpfte etwa der in Aue stark parierende Keeper Felix Gebhardt. Man stehe hinter dem Trainer. Was im Erzgebirgsstadion zu sehen war. Der Einsatz der Rot-Weißen war tadellos.

Der problematische Ist-Zustand bleibt aber unverändert. Defensiv hat sich der HFC stabilisiert. Das Offensivspiel ist aber weiterhin viel zu harmlos. Ein eigenes Tor hat der HFC seit dem 1:3 gegen Elversberg Mitte September nicht mehr erzielt, der Treffer in Aue war ein missratener Rückpass des Gegners.

Dabei hatte Meyer für mehr Wucht eine Doppelspitze mit Dominik Steczyk und Sebastian Müller aufgeboten. Steczyk war bemüht, aber wirkungslos. Müller sorgte für Unruhe, vergab aber das fast sichere 2:0 in der Anfangsphase, weil er vor dem Tor nicht querlegte. Auch Andor Bolyki agierte nach seiner Einwechslung unglücklich, konnte kaum einen Ball behaupten. Generell fehlte es in der zweiten Halbzeit an Entlastungsangriffen, was sich auch die Kreativspieler im Mittelfeld ankreiden lassen müssen. Der späte Auer Ausgleich war folgerichtig.

Die fehlende Qualität war erneut offensichtlich. Sie ist auch das Ergebnis eines Transfersommers, in dem sich der HFC viele Absagen von offensiven Wunschspielern eingehandelt hatte. Und die Verantwortung dafür liegt nicht allein beim Trainer, sondern ebenso bei seinen Vorgesetzten. Wie sich die offensiven Probleme beheben lassen - mit weiteren Transfers im Winter? "Diese inhaltliche Diskussion muss man im Verein führen", so Meyer. Was er nicht dazu sagte, aber meinte: Anstatt über seinen Kopf hinweg über seine Person zu diskutieren.

Das soll offenbar jetzt tatsächlich passieren. Zumindest kündigte Ralf Minge am Sonntag, vielleicht auch als Reaktion auf die MDR-Meldung, in einer Vereinsmitteilung eine "Situationsanalyse" an. Mit Meyer. "Wir diskutieren nicht über den Trainer, sondern mit ihm. Das gilt auch für den Vorstand, der André Meyer zur nächsten turnusmäßigen Zusammenkunft eingeladen hat."

chemiebeiköhler
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Re: Presseschau

Beitrag von chemiebeiköhler »

Zwei Stunden "Quatschen über den HFC" :https://www.youtube.com/watch?v=n5TQv7SI5-I


mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

Hier noch das Interview, auf das sich der Stern bezieht (MZ+):

https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/h ... er-3467497

Rauschenbach: „Der Kader wurde als sicher drittligatauglich eingeschätzt“

Abstiegsplatz, Torflaute, Endspielgerüchte um Trainer André Meyer - Präsident Jens Rauschenbach verrät im MZ-Interview seine Sicht auf die Situation.

Halle/MZ - Beim Halleschen FC ist Krisenzeit. Die Mannschaft steht mit nur zehn Punkten aus zwölf Spielen auf Abstiegsplatz 18, hat bisher nur zweimal gewonnen. In den vergangenen drei Spielen gelang kein eigenes Tor mehr. Vor der Partie in Aue (1:1) war schon von einem Endspiel für Trainer André Meyer geunkt worden. Der fühlte sich zuletzt vor allem von Sportdirektor Ralf Minge allein im Regen stehen gelassen. In dieser wenig erfreulichen Gemengelage sprachen Christoph Karpe und Fabian Wölfling mit Präsident Jens Rauschenbach über den Ist-Zustand des Klubs, über das Standing von Meyer im Vorstand und die Nahziele.

Herr Rauschenbach, die sportliche Situation ist, gelinde gesagt, nicht berauschend. Wie wird der Ist-Zustand von Ihnen bewertet?


Jens Rauschenbach: Wir werden das nicht beschönigen, die Punktausbeute und auch die Gesamtleistung der letzten Spiele ist insgesamt nicht befriedigend. Wir haben es trotz allem Einsatz und auch einer guten Defensivleistung nicht geschafft, genügend Torchancen zu kreieren, sie zu nutzen und mal ein knappes Spiel für uns zu ziehen. Wir brauchen mehr Dynamik, Zug zum Tor und Treffer. Allen ist klar, dass wir uns in den nächsten Spielen durchbeißen und punkten müssen.


Das klingt, als müsse Trainer André Meyer spätestens jetzt liefern. Gab es ein Ultimatum, wie es kolportiert wurde?


Nein, es gab und gibt kein Ultimatum. Die Gremien haben getagt, es wurden aber keine Trainerkandidaten präsentiert oder der Trainerrauswurf definiert. Dass alle zusammen im Verein liefern müssen, um uns da unten rauszubringen, ist jedoch glasklar.


Wird das anstehende Montagsspiel gegen Bayreuth eventuell zum Schlüsselspiel?


Nochmal: Es gibt kein Ultimatum. Im Übrigen helfen solche Diskussionen auch nicht weiter, sondern lenken von der Aufgabe ab.


Heißt das: André Meyer bleibt auch im Falle einer Niederlage - oder eines Unentschiedens - gegen den Tabellenletzten?


Im Fußball kann niemand einen Persilschein ausstellen, jeder muss sich an den Erfolgen über einen bestimmten Zeitraum messen lassen. Über allen steht der Erfolg des Vereins und diese Saison klar die Absicherung der 3. Liga. Wir wollen natürlich den gemeinsamen Entwicklungsplan des Vereins über die nächsten zwei, drei Jahre gemeinsam fortführen. Im Übrigen treffen solch wichtige Entscheidungen immer die insgesamt zehn Mitglieder der Gremien beim HFC und hier habe ich auch eine Stimme.


Zuletzt wirkte es so, als ob Trainer Meyer und Sportchef Ralf Minge nicht recht miteinander können. Meyer bemängelte fehlende Rückendeckung und es klang so durch, als ob er mit der Kaderzusammenstellung unzufrieden sei...


Zunächst einmal: Persönliche Befindlichkeiten sind dem Erfolg des Vereins unterzuordnen und gehören intern unter Männern geklärt. Das wurde klar miteinander sortiert. Bezüglich der Kaderzusammenstellung gilt bei uns das 3:0-Prinzip. Das heißt: Minge, Meyer und Scout Timo Röttger müssen sich bei Verpflichtungen einig sein. Das war bei jedem Spieler, den wir geholt haben, der Fall. Seitens des Vorstandes wurde dieser Empfehlung gefolgt. Nun ist es kein Geheimnis, dass wir den ein oder anderen Spieler gern verpflichtet oder, wie Elias Huth, gern gehalten hätten - und dabei überboten wurden. So ist es nun einmal. Dennoch gilt: Der Kader wurde entsprechend den Systemvorstellungen des Trainers in gemeinsamer Entscheidung der sportlichen Leitung zusammengestellt und als sicher drittligatauglich eingeschätzt.


Und wie ist nun das Verhältnis zwischen Meyer und Minge?
Wir haben uns bewusst für die Konstellation erfahrener Sportchef und junger Trainer entschieden. Das Verhältnis ist professionell und gut. Wir erwarten, dass beide ihre jeweiligen Stärken für den Erfolg einsetzen.


Reicht die Qualität des Kaders, um das Ziel, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, erreichen zu können?


Wir haben uns alle gemeinsam für den Umbruch im Sommer entschieden. Grundsätzlich möchte ich aber mal mit der Legende aufräumen, wir hätten nur unerfahrene Spieler verpflichtet. Wir haben einige Spieler verpflichtet, die Leistungsträger in der 3. Liga oder bei Spitzenmannschaften der Regionalliga waren. Und gleichzeitig Spieler gehalten, die über viel Erfahrung verfügen. Wenn man sich zum Beispiel die Marktwerte unserer Stammelf anschaut, liegen wir in der Liga im guten Mittelfeld. Es ist die Aufgabe der sportlichen Führung, die Qualität nun auf den Platz zu bringen. Wir wollen immer über dem Strich stehen, das ist Mindestanspruch.


Gibt es die finanzielle Möglichkeit, in der Wintertransferphase nachzurüsten?


Wir haben den Spieleretat in der Saisonvorbereitung als Vorstand auch mit eigenem Geld und neuen Sponsoren nochmals aufgestockt, wir liegen nun mit etwa 4,2 Millionen Euro auf dem Niveau der Vorsaison. Aber sollte die dringende Notwendigkeit bestehen, werden wir eine Lösung finden.


Wie erleben Sie die aktuelle Situation persönlich?


Natürlich ist die aktuelle Situation für alle unbefriedigend. Ich kann den Unmut zum Teil verstehen. Aber ich bekomme zur Zeit auch Mails, in denen ich unter der Gürtellinie beschimpft werde. Da kann einem die Lust an der Aufgabe vergehen. Umso wichtiger ist, dass wir mit den notwendigen Punkten schnell Ruhe reinbringen. Das ist die Aufgabe, der sich alle verschreiben müssen.

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

# Mirkow ein Danke fürs entplussen
vorwärts immer rückwärts nimmer

mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

thbreti hat geschrieben:
Mi 19. Okt 2022, 15:35
# Mirkow ein Danke fürs entplussen
Gern. :-) Dir auch danke für die Links immer!

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