Presseschau

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mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

Hat nicht viel mit dem Club zu tun, aber ich muss beim letzten Absatz schmunzeln :D und hab beim Spiel das gleiche gedacht, deshalb hier ein Text aus der heutigen MZ: https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/w ... ht-3495177

Ein Rot-Weißer in der Wüste

FussballHFC-Fan Steffen Rössel hat schon sechs WM-Turniere vor Ort erlebt. Und auch in Katar schaut er sich mehrere Spiele an. Was der Hallenser im Emirat erlebt.

VON Christopher Kitsche

Halle/Doha/MZ - Auch Nummer acht ist geschafft. Innere Zufriedenheit kehrte bei Steffen Rössel nach Abpfiff des WM-Spiels zwischen Südkorea und Ghana (2:3) ein. Nicht, weil er spezielle Sympathien für die siegreichen Afrikaner hegt. Sondern weil der Fußballfan und gebürtige Hallenser mit dem Besuch des Education City Stadiums am Montag, seinem achten Tag bei der Weltmeisterschaft in Katar, den letzten Haken setzen konnte. "Ich habe nun alle durch", erzählt Rössel. In jedem der acht WM-Stadien hat er mindestens ein Spiel angeschaut.

Die großen, neuen Arenen zu sehen, bei den Spielen live dabei zu sein, das war für den Flugbegleiter, der mittlerweile in Barcelona lebt, ein Grund zum Turnier in den Wüstenstaat zu reisen. Aber nicht der wichtigste. "Das ist meine siebte Weltmeisterschaft vor Ort. Was ich immer suche, sind Begegnungen", sagt Rössel. "Weltmeisterschaft heißt für mich: Menschen aus den United Nations kommen zusammen."

Dieses besondere Gemeinschaftsgefühl erlebt der 51-Jährige auch in Katar - bei den Spielen im Stadion und auch im Fandorf, das ihn an seine Wurzeln in Halle-Neustadt erinnert. "Ich musste schmunzeln. Das sind hier bungalowähnliche dreistöckige Plattenbauten, die in Cluster unterteilt sind. In Neustadt hatten wir Blöcke, das war ja so ähnlich."

Im Cluster "T4", Villa eins, Raum neun in Barahat Al Janoub fühlt sich Rössel wohl. Ein schlichtes Einzelzimmer, zwei Betten, ein Spint sowie ein Bad mit Waschbecken sind bei dem Video-Call mit der MZ zu sehen. 84 Euro zahlt Rössel pro Nacht. "Das ist sehr Basic, aber völlig in Ordnung und nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe."

Auch der kostenlose Transport von der Unterkunft zu den Stadien klappt reibungslos. Ein wenig nervt Rössel nur die "Überfürsorge" der Gastgeber. "Gefühlt alle fünf Meter steht ein Volunteer, der den Weg anzeigt. Das ist etwas übertrieben." Trotzdem versucht Rössel mit den Freiwilligen ins Gespräch zu kommen.

Kontakt zu den vielen Gastarbeitern im Land hat der Fußballfanatiker hingegen weniger. "Viele sind auf den Fanfesten anzutreffen. Die meide ich aber, weil sie oft total überfüllt sind. Für die Gastarbeiter ist das aber die einzige Möglichkeit, an der Weltmeisterschaft teilzuhaben", erklärt Rössel. Tickets für die Spiele könnten sie sich wegen der geringen Löhne nicht leisten. "An Spieltagen stehen die Gastarbeiter oft hinter den Zäunen am Stadion und beobachten, wie die Teams ankommen. Das anzusehen, macht mich betroffen und traurig."

Die Entscheidung, zur umstrittenen WM zu reisen, hatte sich Rössel nicht leicht gemacht. Seine Absage stand wegen der Menschenrechtsverfehlungen zur "Disposition", erzählt er. "Ich habe mich gefragt: Ist mein Handeln egoistisch? Darf ich das?" Letztlich konnte Rössel diese Frage aber mit ja für sich beantworten. "Ich schaue nicht weg. Trotzdem: die Politik und internationale Firmen machen Deals mit Katar und ich kleiner Fußballfan soll jetzt entscheiden?" In seinem Umfeld gab es "neutrales Verständnis".

Als Hardcore-Fan des DFB-Teams sieht sich Rössel übrigens nicht. "Geschockt" war er trotzdem nach der überraschenden Auftaktpleite gegen Japan, die er live im Stadion gesehen hat. Das Spanien-Spiel erinnerte Rössel, der seit 1980 glühender Anhänger des Halleschen FC ist, dann an seinen rot-weißen Herzensklub. "Auch wenn das absurd klingen mag." Welt- sei schließlich nicht mit Drittliga-Fußball vergleichbar. Parallelen gab es für Rössel aber doch. "Ich saß in der elften Reihe hinter dem Tor. Deutschland hat versucht, von hinten kombinationssicher raus zu spielen. Das hat wie beim HFC nicht wirklich geklappt. Ich habe mir große Sorgen gemacht." Einen Teilerfolg gab es aber doch noch.

Im Januar, zurück in Deutschland, hofft Rössel auf volle Erfolge. Dann geht die Stadiontour weiter - an der Essener Hafenstraße beim Gastspiel seines HFC.




mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/h ... duced=true

Fünf Baustellen für Trainer André Meyer vor dem Rückrunden-Start

Ab Donnerstag ist die Mannschaft zurück im Training, in gut einem Monat steht das nächste Drittliga-Spiel an. An welchen Baustellen gearbeitet wird.

VON Christopher Kitsche

Halle/MZ - Die Tage der Erholung und des Urlaubens sind vorbei. Der Hallesche FC startet am Donnerstag mit dem ersten Training am Leuna-Chemie-Stadion die Vorbereitung auf die Rückrunde. Rund einen Monat hat André Meyer nun Zeit, seine Mannschaft in Bestform zu bringen und auf den Abstiegskampf einzustimmen. Am 14. Januar steht dann das nächste Drittliga-Spiel bei Rot-Weiss Essen. Welche Baustellen für den Trainer bis zum Wiederbeginn anstehen.

1 Die lange Vorbereitung händeln
Die Mannschaft fit zu bekommen, das klingt erst einmal banal und ist ohnehin Grundvoraussetzung, um wettbewerbsfähig zu sein. Die ungewohnt lange Spielpause von fast zwei Monaten durch die Weltmeisterschaft stellt das Trainerteam aber vor eine besondere Herausforderung in der Trainingsplanung. Zum Vergleich: Im vergangenen Winter lagen 35 Tage zwischen Hinrundenende und Rückrundenstart, nun sind es mit 63 Tagen fast doppelt so viele. Bis zum Essen-Spiel das Spieltagslevel zu erreichen, nicht unter- oder übersteuern - das ist die Basisaufgabe von Meyer und seinem Trainerstab.

2 Eine klare taktische Linie
Unter Meyer gilt die Philosophie: Flach von hinten raus und geradlinig Richtung Tor spielen. In der Hinrunde gab es aber auch immer wieder Abweichungen von dem Plan. Beim ersten Heimsieg gegen den VfB Oldenburg (2:0) oder beim wegweisenden Kellerduell in Aue (1:1) etwa wurde auf pragmatischen Fußball mit meist weiten Schlägen aus der Abwehr gesetzt. Im Sturmzentrum lief zuletzt Kapitän Jonas Nietfeld auf, der mit seiner Kopfballstärke glänzte und Bälle gut festmachen kann. Meyer wird die Frage beantworten müssen, ob die Mannschaft seine ambitionierte Spielweise umsetzen kann und inwieweit nicht Abweichungen sinnvoll sind. Auch in welcher Formation verteidigt werden soll, ist ungeklärt. In der Hinrunde wechselte Meyer zwischen Dreier- und Viererkette. Zwar betonte der Trainer mehrmals, dass man sich weiter Flexibilität bewahren wolle. Eine eingespielte Hintermannschaft wäre aber förderlich.

3 Das Mentale stärken
Der Mannschaft steht ein langer Abstiegskampf bevor, sie darauf auch im Kopf vorzubereiten ist fast Meyers dringlichste Aufgabe. Besonders bei der frappierenden Auswärtsschwäche muss er ansetzen. In der Fremde holte der HFC nur zwei von 24 möglichen Punkten. Bleibt es bei dieser schwachen Statistik, wird der Klassenerhalt erst recht zur Herkulesaufgabe. Und: Lediglich in den Spielen bei Viktoria Köln (2:2) und zu Hause gegen Waldhof Mannheim (3:1) holte die Mannschaft nach Rückstand noch Punkte. Einige Spieler steckten zudem im anhaltenden Formtief, konnten ihr Potenzial nicht abrufen. Meyer muss sie schnell wieder in die Spur bringen.

4 Auf Verstärkungen pochen
Die Drittliga-Tauglichkeit seiner aktuellen Mannschaft stellt Meyer nicht in Frage. Schließlich muss er weiter mit ihr arbeiten. Auch von möglichen Verstärkungen spricht der Trainer deshalb nicht offensiv. Seine Entscheidung, in den letzten Spielen vor der WM-Pause Kapitän Jonas Nietfeld von der Abwehr in den Sturm zu versetzen, war aber Offenbarungseid und Hilferuf zugleich. "Ich habe keinen Stürmer, der zuverlässig Tore garantiert, also muss mein wichtigster Abwehrmann vorn ran", so die Lesart. Die Lücke, die Nietfeld in der Abwehr hinterließ, ist groß. Der HFC hält deshalb nach einem Verteidiger, der möglichst Erfahrung mitbringen soll, Ausschau. Problem: Die Finanzierung scheint keineswegs gesichert. Meyer sollte aber auf Verstärkungen pochen. Stillstand auf dem Transfermarkt bekäme er nämlich als Erster zu spüren. Das war schon in der Hinrunde zu beobachten.

5 Um Leistungsträger kämpfen
Nicht nur die kurzfristige Kaderplanung steht an, auch wie die Mannschaft in der neuen Saison aussehen soll, darüber müssen sich Meyer und Sportdirektor Ralf Minge schon jetzt Gedanken machen. Gleich 16 Verträge laufen im Sommer aus, auch die der Leistungsträger Tom Zimmerschied, Niklas Kreuzer und Jonas Nietfeld. Der HFC sollte unbedingt versuchen, sie zu halten. "Ich werde keine Namen kommentieren, eine Priorisierung gibt es aber immer. Das ist ganz normal. Erste Gespräche mit den jeweiligen Spielern laufen schon seit dem Sommer", sagt Minge. Das sei schon in der Vergangenheit so gehandhabt worden. Mit Michael Eberwein sei in der vergangenen Saison etwa schon im September über eine Verlängerung gesprochen worden. Er entschied sich dann dennoch für einen Wechsel zu Liga-Konkurrent Dortmund II. Vorzeitige Vertragsverlängerungen würden nun Aufbruchstimmung erzeugen.

chemiebeiköhler
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Re: Presseschau

Beitrag von chemiebeiköhler »

"HFC dokumentiert Vereinsgeschichte"
TV Halle Bericht über das Gemälde und weiteres zur aktuellen Ausstellung:
ca ab 12:30min https://www.youtube.com/watch?v=NZP3v4WSJz0


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Schwalbenkönig
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Re: Presseschau

Beitrag von Schwalbenkönig »

https://www.liga3-online.de/rauschenbac ... und-meyer/


Rauschenbach: "Krisenzeiten" beim HFC – Kritik an Minge und Meyer
Christoph Koch 14. Dezember 2022 um 09:42 Uhr

Von einer besinnlichen und ruhigen Weihnachtszeit kann beim Halleschen FC keine Rede sein. Bekanntlich steht die Mannschaft mit 16 Punkten nach 17 Spielen nur dank der besseren Tordifferenz nicht auf einem Abstiegsplatz. Präsident Jens Rauschenbach äußerte nun große Sorgen – und übte Kritik an der sportlichen Führung.
Sportliche Leitung "am Zug"

"Leider stehen wir bei der sportlichen Entwicklung nicht da, wo wir sein wollten. Unsere Anforderung 'wir müssen besser scouten und verpflichten', ist bisher nicht voll umgesetzt", äußert sich der Klub-Boss in der "Mitteldeutschen Zeitung" gegenüber Sportchef Ralf Minge und Trainer André Meyer kritisch. Doch auch die Mannschaft kommt nicht ungeschoren davon: "Einige der Neuverpflichtungen müssen nun beweisen, dass sie uns wirklich verstärken. Auch bei den gestandenen Spielern fordern wir Stabilität und Zuverlässigkeit ein."

Aufgrund der bisher schwachen Saison weiß auch der 52-Jährige, dass beim Kader im Winter nachjustiert werden muss. Nun sei die sportliche Leitung "am Zug, Vorschläge zu machen. Der erste Fokus liegt hier in der Innenverteidigung". Denn es braucht einen Ersatz für den aktuell verletzten Jonas Nietfeld (doppelter Außenbandriss im rechten Sprunggelenk), der zuletzt wieder im Sturm auflief. "Wenn Vorschläge auf dem Tisch liegen, werden wir alles versuchen dies zu ermöglichen."
Etat im Sommer schon aufgebraucht

Rauschenbach stößt auch sauer auf, dass der Etat in Höhe von 4,2 Millionen Euro schon im Sommer "mit dem Wunschkader der sportlichen Leitung ausgereizt war". Die späteren Zugänge Aljaz Casar und Dominik Steczyk mussten mit externen Mitteln finanziert werden. Selbst der DFB habe nachgefragt, wie dieser Kader so viel wie im Vorjahr kosten kann – ist er doch kleiner und unerfahrener – und ließ sich Nachweise schicken. Der Verband akzeptierte die Kosten im Zuge des Nachlizenzierungsverfahren

Am heutigen Mittwoch beginnt für das Team das Trainingslager im türkischen Lara. Entgegen der eigentlichen Planung ist Rauschenbach nicht mit vor Ort, will und muss stattdessen neuen Sponsoren an Land ziehen, um die finanziellen Möglichkeiten des Klubs aufrecht zu erhalten. Denn es sei nicht sicher, dass die Saalestädter die Saison ohne ein Minus in den Kassen beenden können. "Der DFB hat uns zwar die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bestätigt und wir schneiden auch beim Financial Fairplay gut ab, das kann aber schnell zu Trugschlüssen führen."
"Das können wir so nicht mitmachen"

Der Verein schlage sich mit Altlasten aus der Coronazeit herum und müsse "massiv" in die Ausstattung und den Betrieb des neuen Nachwuchs-Leistungszentrums investieren. Hinzu kommen höhere Kosten bei Energie und Reisen. "Die dritte Liga bleibt eine Liga der Investoren, der Mäzene und der strukturellen Verluste. Das können wir so nicht mitmachen, ohne den Verein ein zweites Mal an den wirtschaftlichen Abgrund zu führen." Dort stand der Klub bereits 2018, hatte rund 1,2 Millionen Euro Schulden. Unter anderem Rauschenbach zog den Karren aus dem Dreck.

Auch jetzt sieht der Chef wieder "Krisenzeiten". Und in der aktuellen Lage "Sponsoren für den Verein zu begeistern, ist eine große Herausforderung". Doch er hat Erfolgsdruck, muss Zählbares aus den Gesprächen mitbringen, um frisches Geld für den sportlich und wirtschaftlich angeschlagenen Verein zu generieren.



chemiebeiköhler
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Re: Presseschau

Beitrag von chemiebeiköhler »

https://www.mdr.de/sport/fussball_3l/hf ... k-100.html

Video-Interview mit Trainer Meyer (11:48min)


RAM
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Re: Presseschau

Beitrag von RAM »


EXBadkurvensteher
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Re: Presseschau

Beitrag von EXBadkurvensteher »

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Er steht nicht mehr, er sitzt jetzt.

EXBadkurvensteher
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Registriert: Do 14. Jan 2021, 01:05

Re: Presseschau

Beitrag von EXBadkurvensteher »

https://www.bild.de/sport/fussball/fuss ... .bild.html

...sportchef-minge-im-interview-neuer-trainer-vertrag-muss-warten
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Er steht nicht mehr, er sitzt jetzt.

chemiebeiköhler
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Re: Presseschau

Beitrag von chemiebeiköhler »

Kinderlandschaft Versteigerungen: https://www.youtube.com/watch?v=CE1zHqeXNfM





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