Presseschau

z.B. Presseschau und Stadion...
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MattR
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Re: Presseschau

Beitrag von MattR »

thbreti hat geschrieben:
Mo 16. Mai 2022, 20:08
https://www.bild.de/bild-plus/sport/fus ... .bild.html

HFC hofft auf Zusage

bitte entaken
Von: SÖREN FIEDLER veröffentlicht am
16.05.2022 - 18:30 Uhr

Für viele HFC-Fans stellt sich nach dem letzten Spieltag die Frage: Wann kommen die nächsten Neuverpflichtungen?
Denn: Nach elf Abgängen ist viel Platz geworden, der Drittliga-Kader wird runderneuert. Vor allem junge hungrige Profis sollen an die Saale gelockt werden. Mit Leon Damer (21/Havelse) ist aber erst ein Neuzugang fix.
BILD weiß: Hertha-Talent Timur Gayret (23) ist der nächste heiße Kandidat! Der Offensivmann weilte am Sonntag schon in Halle. Demnach soll es intensive Gespräche mit Sportchef Ralf Minge (61) und Trainer André Meyer (38) gegeben haben.

Offiziell bestätigen wollte Minge die Personalie aber nicht: „Wir sind in einer Phase, wo die Taktung von Spielergesprächen sehr hoch ist. Ich werde deshalb wie immer keine Namen kommentieren.“ Ein klares Dementi klingt auch anders.
AUCH INTERESSANT
Halle heiß auf Gayret!
Dass es für den HFC nicht einfach wird, den torgefährlichen Linksfuß zu holen, liegt auf der Hand. Ihr Interesse haben auch die Liga-Konkurrenten 1860 München und vor allem Waldhof Mannheim hinterlegt.
Was für den HFC spricht: Trainer Meyer kennt den Spieler bestens aus der Regionalliga Nordost. Der Kontakt zwischen den beiden soll schon länger bestehen. Zudem zeigte der Profi selbst großes Interesse, das Umfeld in Halle kennenzulernen.
Zuletzt handelte sich der HFC mehrere Absagen von potenziellen Kandidaten ein, darunter auch von Erik Engelhardt (Cottbus). Bei Gayret hofft man nun auf eine Zusage...

Quelle: BILD+

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

Danke
vorwärts immer rückwärts nimmer

Der Akener
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Re: Presseschau

Beitrag von Der Akener »

War zu langsam :D :D :D

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

Der Akener hat geschrieben:
Mo 16. Mai 2022, 21:14
War zu langsam :D :D :D
kann doch in Deinem Alter passieren :mrgreen:
vorwärts immer rückwärts nimmer

mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

"Halber Zugang" trägt Hoffnungen.
HFC Warum die starke Rückkehr von Tom Zimmerschied so wichtig ist.

https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/h ... duced=true

Von Fabian Wölfling

Halle - Noch ist die Zeit des Schweißes nicht vorbei. Gestern stand für die Profis des Halleschen FC eine finale Leistungsdiagnostik an - um den Trainingsbedarf für den Sommer zu bestimmen. Dem Freundschaftsspiel am Abend in Lieskau folgt am heutigen Mittwoch der Kick beim SC Naumburg (18.30 Uhr, siehe Beitrag oben), der ebenfalls der Fanbindung in der Region dienen soll.

"Am Donnerstag räumen wir die Kabine aus, essen noch gemeinsam", sagt Tom Zimmerschied. Und dann geht es für die Drittligafußballer in den Urlaub. Zimmerschied fliegt mit seiner Freundin für neun Tage nach Mykonos. Die Auszeit in der griechischen Sonne kann er gut gebrauchen. Der 23-Jährige hat schließlich eine Saison hinter sich, die ihm sehr viel abverlangte. Körperlich, aber auch seelisch.

Der Zugang vom österreichischen Zweitligisten Dornbirn war erst die Entdeckung der Saison, glänzte mit seinem temporeichen, geradlinigen Spiel. Fünfeinhalb Partien hielt dieses Hochgefühl. Dann zog er sich eine Schulterverletzung zu. Es folgten eine OP, Reha, ein schwerer Rückschlag durch einen Trainingssturz, eine erneute OP, eine erneute Reha. Die Rückkehr war zwischenzeitlich sehr ungewiss. "Die Zeit war sehr schwierig", hatte Zimmerschied bereits erklärt. Zumal parallel auch die Mannschaft ohne ihn und den zweiten überzeugenden Kreativ-Zugang Aaron Herzog (Kreuzbandriss) immer tiefer in den Abstiegskampf rutschte.

Final endete die Saison für den HFC aber mit der Rettung und für den Offensivspieler sogar wieder mit Ekstase. Anfang April gab er sein Comeback und erzielte nun im letzten Saisonspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (1:1) seinen ersten Treffer seit dem 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern Ende August 2021. "Ich freue mich extrem, dass mir noch ein Tor gelungen ist", sagt Zimmerschied. "Nach der langen Verletzungspause habe ich etwas Zeit gebraucht, bin aber in den vergangenen Spielen immer besser reingekommen."

Für den HFC ist Zimmerschieds vielversprechende Rückkehr enorm wichtig. Bekanntlich ist der Klub im Wettbieten um begehrte Spieler aus der Regionalliga wie Erik Engelhardt von Energie Cottbus oder Ayodele Adetula vom VfB Oldenburg in einer schwierigen Position. Weil andere Drittligisten wie Osnabrück, Wehen Wiesbaden oder Saarbrücken mehr Geld und - Stand jetzt - realistischere Aufstiegschancen bieten können. Die "halben Zugänge" Zimmerschied und Herzog sind immerhin zwei sichere Hoffnungsträger auf eine erfolgreichere Saison. "Ich sehe das als Anerkennung der Leistungen, die ich bisher gebracht habe, es ist zugleich ein Ansporn, weiter mein Bestes zu geben", sagt "Zimme" zu den großen Erwartungen an ihn.

Und er blickt optimistisch voraus: "Als alle fit waren, hat man gesehen, dass Potenzial in der Mannschaft war. Wenn das Verletzungspech nächste Saison ausbleibt, der Kader gut verstärkt wird, dann ist es möglich, eine gute Rolle zu spielen. Das ist das Ziel."

mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

Stillstand beim HFC? Vertragsverlängerungen und Zugänge lassen auf sich warten
17.05.2022, 18:15

https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/h ... en-3379712

Vertragsverlängerungen oder gar Zugänge vermeldete der HFC auch am Dienstag nicht. So ist immer noch in der Schwebe, ob die Torhüter Sven Müller und Daniel Mesenhöler, die gehalten werden sollen, auch tatsächlich bleiben.

Was genauso für die Offensivspieler Julian Guttau (22), Jan Shcherbakovski (21) und Philipp Zulechner (32) gilt. Von Guttau und Shcherbakovski, denen angeblich auch andere Angebote vorliegen, wollte der Klub bereits Klarheit: Zu - oder Absage. Passiert ist das offenbar noch nicht.

In puncto Zugänge gibt es weiterhin nur Spekulationen. "Bild" meldete am Dienstag, der HFC sei auch an Timur Gayret (23), der für Hertha II in der Regionalliga 14 Saisontore erzielt hatte, interessiert. Konkurrent im Poker soll Waldhof Mannheim sein. Elf fixen Abgängen steht damit erst ein Zugang - Leon Damer - gegenüber.

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

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mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

André Meyer: „Wird noch dauern, bis wir den Kader beisammen haben“

Hinter André Meyer liegen viereinhalb aufregende Monate als Trainer des Halleschen FC. Wie er seine Zeit bisher sieht und was er nun plant.
Von Christoph Karpe 19.05.2022, 07:30

https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/h ... ll-3380440

Hinter André Meyer liegen viereinhalb aufregende Monate als Trainer des Halleschen FC. Wie er seine Zeit bisher sieht und was er nun plant.

Halle/MZ - Anfang Januar hat der 38-jährige André Meyer - bis dato beim Berliner AK in der Regionalliga - den Trainerjob beim Fußball-Drittligisten Hallescher FC übernommen und den zuletzt unglücklich agierenden Florian Schnorrenberg abgelöst. Meyers Bilanz (inklusive des später annullierten Sieges über das insolvente Türkgücü): sechs Siege, sechs Remis, fünf Niederlagen, 24 Punkte (21 die gezählt wurden) 19:14 Tore, Punkteschnitt 1,41 (1,31 offiziell / Schnorrenberg 1,11 in 19 Spielen). Makel: Das Halbfinal-Aus im Landespokal beim Oberligisten Einheit Wernigerode, was den lukrativen Start im DFB-Pokal kostete. Das Wichtigste: Meyer hat dem Klub die Klasse erhalten. Wie empfand er seine ersten viereinhalb Monate beim HFC, was hat er vor? Darüber hat sich André Meyer mit Christoph Karpe unterhalten - bevor er in den Urlaub geht, der für das HFC-Profiteam am 13. Juni (Leistungstest) endet.

Herr Meyer, was sind nach der intensiven Zeit die Urlaubspläne mit der Familie?
André Meyer: Wir fliegen nach Fuerteventura. Ich freue mich darauf, meine Freundin und die Kinder wahrscheinlich noch mehr. Aber selbst dort, werde ich nicht vollends ausspannen können, sondern ständig den Kontakt nach Halle halten. Schließlich müssen wir ja die Kaderplanung voranbringen. Da gibt es viele Gespräche zu führen.

Was ist bei der Planung das Wichtigste?
So ein Umbruch ist immer Chance und Risiko zugleich. Es geht darum, aus einer heterogenen Gruppe von Spielern eine harmonierende Mannschaft zu formen. Es wird noch etwas dauern, bis wir den Kader zu großen Teilen beisammen haben. Die erfahrenen Spieler, die wir bei allem jung und wild auch brauchen, kommen womöglich erst zum Ende der Transferperiode. Dann, wenn etwa bei Zweitligisten Klarheit über deren personelle Planungen herrscht.

Was waren die Momente, die sportlich und emotional bisher beim HFC besonders im Gedächtnis geblieben sind?
Die aufwühlendsten Momente waren, als ich das 3:3 gegen Osnabrück wegen meiner Sperre von der Tribüne aus verfolgen musste und wir ein 1:3 aufgeholt haben. Als Trainer an der Seitenlinie bist du ständig in Aktion, versuchst einzugreifen und bist im Fokus. Da aber ging es um hoffen, mitfiebern - und dann mitjubeln. Wie ein Fan. Das war ein hoch emotionales Erlebnis für mich. Die spielerisch beste Leistung haben wir beim souveränen 2:0 bei 1860 München gezeigt. Und richtig toll war das Finale gegen Wehen Wiesbaden. Nicht, weil wir großartig gespielt hätten, sondern wegen den faszinierend intensiven Atmosphäre im Stadion bei über 7.000 Zuschauern. Das soll sich möglichst oft wiederholen.

Was waren die großen Enttäuschungen?
Ganz klar die Pokalniederlage in Wernigerode. Die ärgert mich immer noch massiv. Und sehr enttäuscht war ich auch, nachdem wir durch das 1:1 gegen Viktoria Köln den Klassenerhalt immer noch nicht eingetütet hatten.

Als Sie antraten, haben Sie gesagt, Sie möchten lieber 4:3 als 1:0 gewinnen....
Oh, ja, dieser Spruch... Das Offensivspektakel war bisher leider so nicht möglich, weil wir gar keinen Tempo-Fußball mit hohem Pressing spielen konnten, jedenfalls nicht über eine komplette Spielzeit. Wir haben das System offensiv umgestellt und hatten mehr Ballbesitz und Kombinationen, haben besser performt. So, wie wir es uns ansatzweise vorstellen. Aber wir konnten nicht 90 Minuten Druck entwickeln, weil die Mannschaft das körperlich nicht schaffen konnte - auch angesichts des Mammutprogramms.

Das klingt, als wäre der Fitnesszustand nicht ausreichend für Ihre Pläne gewesen. Werden Sie nun in der Vorbereitung zum Schleifer?
Ich bin bestimmt kein Schleifer und werde mit den Spielern dann, wenn es wieder losgeht, auch nicht in den Wald zum Joggen gehen. Die Grundlagen zu schaffen, ist die Pflicht jedes Profis selbst. Wir werden mit hoher Intensität Spielformen trainieren. Als studierter Sportwissenschaftler weiß ich, was zu tun ist, damit die Mannschaft so fit wird, wie wir das für unser Spiel brauchen. In puncto Taktik besteht der Vorteil, dass wir die in großen Teilen neue Mannschaft sofort mit unseren Ideen impfen können.

Was ist dann zu erwarten?
Wir holen Jungs, die das Offensivgefühl mitbringen. Wir hatten zwar oft Kontrolle, aber von dem Ballbesitz konnten wir uns nichts kaufen. Denn es fehlte im letzten Drittel an Entschlossenheit, Explosivität und an erfolgreichen Eins-gegen-Eis-Situationen. Dadurch hatten wir zu wenige gute Torabschlüsse. Das soll sich ändern. Das werden wir trainieren.

Klingt vielversprechend. Wird die neue Saison ein Erfolg?
Bitte das Ganze nicht nur an Ergebnissen festmachen. Alles muss sich finden. Wir werden unser Angriffsspiel breiter aufstellen. Wir wollen mehr Feuer in unser Spiel bringen. Der Funke soll überspringen. Am liebsten wäre mir, wir könnten damit in allen 19 Heimspielen so ein Feuer auf den Tribünen entfachen, wie beim Finale gegen Wiesbaden. Hauptziel sollte sein, nicht wieder gegen den Abstieg zu spielen.

...und unbedingt den Landespokal zu holen, jetzt da der FCM als Hauptkonkurrent nicht mehr dabei ist?
Ich sage es mal so: Im Pokal gibt es etwas Echtes zu gewinnen. Und jeder Sportler will mal etwas in der Hand halten. Wir wollen das also auch.

Der Akener
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Re: Presseschau

Beitrag von Der Akener »

MZ+https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/h ... hr-3379790

Torhüter und Abwehr
Saison-Einzelkritik Teil 1: So haben wir die HFC-Profis benotet

Die Saisonfazit fällt ernüchternd aus. Welche Spieler überzeugten, welche enttäuschten. Eine Bilanz mit Einzelkritik - Teil eins: Torhüter und Abwehr
Von Christopher Kitsche 18.05.2022, 08:00

Bild
Tim Schreiber, Jonas Nietfeld und Niklas Kreuzer (v.l.n.r.) gehörten zu den besten HFC-Profis der abgelaufenen Saison. (Foto: imago/Collage MZ.de)

Halle (Saale)/MZ - Am Ende hieß es wieder einmal Zittern bis zum Schluss beim Halleschen FC. Der Klassenerhalt gelang nach zähem Finale erst einen Spieltag vor Saisonende durch das 2:1 bei Absteiger Würzburg. Aus der erhofften sorgenfreien Spielzeit wurde wieder einmal nichts.

Was vor allem wie schon in der Vorsaison an einer längeren Schwächephase mit Ergebniskrise lag. Es fehlte an Konstanz - im Kollektiv, aber auch bei einzelnen Spielern. Die MZ zieht eine Leistungs-Bilanz. Teil eins: Torhüter und Abwehrreihe. Wobei zwei Dinge insgesamt auffielen: Die neun aufgeführten Abwehrspieler erzielten insgesamt nur drei Tore.

Tim Schreiber - 23 Spiele (2.070 Einsatzminuten), 27 Gegentore, eine Gelbe Karte: Ging als Nummer eins in die Saison, musste seinen Platz in der Hinrunde aber jeweils für die Konkurrenten Sven Müller und Daniel Mesenhöler räumen. Schnorrenberg sah nicht zu Unrecht fußballerische Defizite beim 20-jährigen RB-Torwart. Neu-Trainer André Meyer schenkte Schreiber uneingeschränktes Vertrauen. Der rechtfertigte das mit guten Leistungen, besonders stark im Eins gegen Eins. Schreiber reifte auch als Persönlichkeit, wird den Klub jedoch verlassen. Leipzig wird den U20-Nationaltorhüter wohl in die zweite Bundesliga verleihen. Kiel soll der heißeste Kandidat sein. Note 2

Sven Müller - sieben Spiele (630 Minuten), zehn Gegentore: In der Sommervorbereitung musste der 26-Jährige seinen Stammplatz an Schreiber abgeben. Nach nur drei Spielen wechselte Ex-HFC-Trainer Florian Schnorrenberg dann aber schon wieder, Müller war wieder die Nummer eins. Und er nutzte seine Chance gleich mit einem starken Auftritt bei Viktoria Berlin (1:0). Auch danach überzeugte er, vor allem mit guter Spieleröffnung. Den 26-jährigen Keeper ereilte aber wie schon in der Vorsaison das Verletzungspech. Im Spiel bei Waldhof Mannheim (1:2) im September zog er sich gleich in der Anfangsphase eine Fraktur im Sprunggelenk zu (spielte durch), kehrte erst nach monatelanger Verletzungspause zum Saisonabschluss gegen Wehen Wiesbaden (1:1) auf den Rasen zurück. Note 2

Daniel Mesenhöler - acht Spiele, elf Gegentore: Der 26-jährige ehemalige Kölner Jugendspieler wurde nach Müllers Verletzung nachverpflichtet, war zuvor vereinslos. Erhielt gegen Ende der Hinrunde kurzzeitig die Bewährungschance als Nummer eins, leistete sich aber mehrere Wackler und musste wieder für Schreiber weichen. Nach dessen Meniskusverletzung vier Spieltage vor Saisonende war er wieder gesetzt und stellte dieses Mal unter Beweis, dass er ein sehr ordentlicher Drittliga-Torwart ist - strahlte Ruhe aus, gab der Mannschaft Sicherheit. Note 2,5

Niklas Kreuzer - 35 Spiele (3097 Minuten Spielzeit), zwei Tore, elf Torvorlagen, zehn Gelbe Karten, einmal Gelb-Rot: Der vor der Spielzeit von Dynamo Dresden gekommen Mann für die rechte Außenbahn war ein echter Gewinn. Er glänzte gleichermaßen mit Zweikampfstärke und gelungenen Offensivaktionen. Ist ein Führungsspieler, marschierte mit Leistung voran. Damit einer der wenigen Lichtblicke. Hätte in der Form- und Ergebniskrise aber auch mal verbal auf den Tisch hauen sollen. Note 1,5

Jonas Nietfeld - 32 Spiele (2.856 Minuten), ein Tor, zwei Vorlagen, fünf Gelbe: Der Kapitän und gelernte Stürmer erlebte unter Schnorrenberg die zweite Umschulung, fand sich in der Rolle als Abwehrchef überraschend schnell zu Recht. Nietfeld wird im Spielaufbau immer wieder gesucht, hat hier seine Stärken - in Laufduellen aber Defizite. Als die Mannschaft nicht mehr gewann, steckte er in einer Formkrise, in der Rückrunde hatte er mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Doch die HFC-Abwehr wirkte ohne ihn stets weniger stabil. Coach André Meyer dürfte ihn deshalb weiterhin als Abwehrchef sehen. Note 3

Sören Reddemann - 15 Spiele (1.189 Minuten), eine Torvorlage, eine Gelbe: Der 26-jährige verpasste große Teile der Hinrunde durch die Folgen eines Wadenbeinbruchs. Nach seinem Comeback im Januar gegen Waldhof Mannheim (1:2) verlieh er der Defensive direkt Stabilität und zeigte auch im Schlussspurt, dass auf ihn Verlass ist. Note 3

Jannes Vollert - 24 Spiele (2.093 Minuten), drei Gelbe: In der Vorsaison meist noch Reservist, schaffte es der 24-Jährige zum Stammspieler. Aber erst nachdem er seinen Außenbandriss im Knie auskuriert hatte und ab seiner Einwechslung beim so fatalen 1:2 in Havelse (15. Spieltag). Fortan wurde er mit jedem Spiel sicherer. Im Spielaufbau ist aber Luft nach oben beim gebürtigen Rendsburger. Note 3,5

Niklas Landgraf - 32 Spiele (2.577 Minuten), eine Torvorlage, zehn Gelbe, eine Gelb-Rote Karte: Der 26-jährige Allrounder war wieder einmal auf unterschiedlichen Positionen gefragt. Landgraf hatte wenige Ausschläge nach unten, aber eben auch wenige nach oben. Als Sechser mit seiner Zweikampfstärke wertvoll, kann dem Spiel für das Offensivspiel aber selten Impulse geben und ist erschreckend selten direkt an Toren beteiligt (2020/21 fünf Torvorlagen). Landgraf wird mit Reddemann um einen Platz in der Dreierkette kämpfen. Note 3,5

Janek Sternberg - 27 Spiele (1.704 Minuten), eine Torvorlage, drei Gelbe: Der einst bei Werder bundesliga-erfahrene Linksfuß (29) baute im Vergleich zur schon durchwachsenen Vorsaison ab. Spielte Sternberg, wirkte der HFC auf seiner Seite besonders anfällig, weil Sternberg kaum Zweikämpfe gewann. Auch nach vorn weitaus weniger gefährlich als Pendant Kreuzer auf der anderen Seite. Am Ende nur noch Reservist und folglich auch ein Abgang - was auch ihm helfen dürfte. Note: 4,5

Niklas Kastenhofer - 19 Spiele (1.128 Minuten), vier Gelbe: Das HFC-Eigengewächs (23) konnte die Verletztenmisere in der Hinrunde für sich nutzen, etablierte sich mit soliden Leistungen als Stammspieler. War nach einem schwachen Auftritt gegen den TSV Havelse (1:2) aber nicht mehr gefragt, auch weil Sören Reddemann und Janes Vollert zurück waren. Kastenhofer hätte es auch in der nächsten Saison schwer gehabt, auf Spielzeit zu kommen. Sein Abschied ist deshalb nur folgerichtig. Note 4,5

Fynn Otto - zehn Spiele (175 Minuten), einmal Gelb: Für den HFC und das 20-jährige Talent von Eintracht Frankfurt war die Leihe gleichermaßen eine Enttäuschung. Otto fehlte es für Drittliga-Fußball an Robustheit im Zweikampf. Nur zweimal durfte er von Beginn an ran, blieb dabei Vieles schuldig. Note 5

Lukas Griebsch - zwei Spiele (13 Minuten): Das Talent (18) von den HFC-A-Junioren durfte bei den Profis mal reinschnuppern. Man darf auf seine Entwicklung gespannt sein. Note -



MZ+
https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/h ... ld-3381026

Das Mittelfeld
Saison-Einzelkritik Teil 2: So haben wir die HFC-Profis benotet

Im Offensivspiel blieb die erhoffte Weiterentwicklung über die gesamte Saison betrachtet aus. Warum viele Spieler unter ihren Möglichkeiten blieben.
Von Christopher Kitsche 20.05.2022, 08:15

Bild
Joscha Wosz, Marcel Titsch Rivero und Louis Samson (v.l.n.r.) haben im HFC-Mittelfeld höchst unterschiedliche Leistungen gebracht. (Foto: imago/Collage MZ.de)

Halle (Saale)/MZ - Die Anfälligkeit in der Defensive - eine der Hauptgründe warum der Hallesche FC im Herbst mal wieder in eine handfeste Krise schlitterte. 31 Gegentore aus 20 Spielen bedeuteten da den fünftschlechtesten Ligawert. In der Offensive herrschte aber ebenso Stagnation, eine klare Spielidee war nicht erkennbar.

Nach dem Trainerwechsel von Florian Schnorrenberg zu André Meyer wurde die klar formuliert: Die Mannschaft sollte mit Gegenpressing, heißt hohen Ballgewinnen in der gegnerischen Hälfte, und schnellem Umschalten zum Torerfolg kommen. Die Umsetzung gelang jedoch nur in Ansätzen.

Welche Spieler dabei noch positiv auffielen, welche hingegen abfielen. Die MZ zieht eine Leistungs-Bilanz. Teil zwei: Mittelfeld.

Marcel Titsch Rivero- 26 Spiele (1.745 Minuten Spielzeit), drei Tore, vier Torvorlagen, elf Gelbe: Der zweimalig Bundesligaspieler für Eintracht Frankfurt profitierte wie kaum ein anderer in der Mannschaft vom Trainerwechsel von Florian Schnorrenberg zu André Meyer. Zeigte endlich, was von ihm erwartet wurde: Titsch Rivero wurde zum spielstarken Taktgeber im HFC-Mittelfeld, strahlte Torgefahr aus. Für einen neuen Vertrag reichte es aber dann trotzdem nicht, weil den Entscheidern im Klub die eineinhalb Jahre zuvor letztlich zu schwach waren. Note 3,5

Jan Löhmannsröben- 20 Spiele (1.541 Minuten), ein Tor, eine Torvorlage, fünf Gelbe, eine Rote: Der Ex-Rostocker war als zweikampfstarker Mentalitätsspieler einer der Mitgaranten für den Klassenerhalt. Im Passspiel hier und da mit Schwächen. Der Verbleib des Routiniers ist noch offen, würde abr mit Kumpel Aaron Herzog ein gutes Duo in der Zentrale abgeben. Note 3

Louis Samson - 22 Spiele (1.661 Minuten), kein Tor, keine Torvorlage: Der im Sommer von Zweitligist Erzgebirge Aue geholte 26-Jährige legte einen guten Saisonstart hin. Kleinere Verletzungen brachten Samson dann aber immer mehr aus der Spur. Er wirkte nie vollständig fit und verlor deutlich an Substanz. Unter Meyer in der Rückrunde dann kaum noch gefragt. Nur im Derby gegen den 1. FC Magdeburg (1:1) schwang sich Samson als Abwehrchef noch einmal zu einer ganz starken Leistung auf. Note 4,5

Aaron Herzog - neun Spiele (663 Minuten Spielzeit), ein Tor, zwei  Torvorlagen, eine Gelbe: Der Kreativspieler, nach erfolgreichem Vorspielen im Sommertrainingslager verpflichtet, war die Positiv-Überraschung der ersten Spieltage. Mit seiner Dynamik, Übersicht und Torgefahr verlieh Herzog dem HFC-Offensivspiel eine besondere Note. Erhielt deshalb einen neuen Vertrag, obwohl nach seinem Kreuzbandriss im Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim (1:2) im September keine weiteren Spiele hinzukamen. Eine vollumfängliche Bewertung ist deshalb nur bedingt möglich, Potenzial ist aber zweifelsohne vorhanden. Note 2,5

Julian Guttau - 32 Spiele (1.782 Minuten), vier Torvorlagen, drei Gelbe: Unter Ex-HFC-Trainer Florian Schnorrenberg schwankten die Leistungen bei Guttau wie schon in der Vorsaison. Als Meyer dann übernahm war das HFC-Eigengewächs kurz im Aufwind. Die Etablierung zur festen Größe gelang ihm aber auch in seiner vierten Profisaison nicht. Im Spiel nach vorn fehlte oft die letzte Überzeugungskraft. Vier Torbeteiligungen bei 32 Einsätzen sind wenig.Positiv aber: Als „Schienspieler“ über links zeigte Guttau verlässliche Defensivarbeit, machte seine Seite dicht. Note 3,5

Tom Zimmerschied - 13 Spiele (730 Minuten), zwei Tore, zwei Torvorlagen, fünf Gelbe: Der Rechtsaußen war der Transfer-Glücksgriff beim Halleschen FC. Vom österreichischen Zweitligisten FC Dornbirn verpflichtet, war Zimmerschied mit starken Leistungen in der Saisonanfangsphase entscheidender Mann in der Offensive. Er riss mit seinen Tiefenläufen immer wieder Löcher in die gegnerischen Abwehrreihen und versorgte Torjäger Terrence Boyd mit überlegten Bällen in die Spitze. Der ehemalige Jugendspieler des FC Bayern war dann aber mit einer komplizierten Schulterverletzung lange außer Gefecht, kehrte erst im Saisonendspurt zurück. Wie bei Herzog fällt ein abschließendes Urteil deshalb nicht leicht. Note 2

Julian Derstroff - 28 Spiele (1.204 Minuten), zwei Tore, zwei Torvorlagen, sechs Gelbe: Der erfahrene Mann begann die Spielzeit nach guter Vorsaison als Stammspieler. Den Platz verlor Derstroff aber relativ schnell, weil er nur noch allzu selten seine Qualitäten im Eins gegen Eins und im Abschluss ausspielen konnte. Ex-Trainer Schnorrenberg missfiel zu Recht besonders das mangelhafte Defensivverhalten des Linksaußen. Auch unter Meyer erhielt Derstroff kaum noch Einsatzzeit. Das zweite HFC-Jahr war für ihn eine große Enttäuschung. Note 4,5

Elias Löder - 13 Spiele (360 Minuten), ein Tor: Der ehemalige Auer Jugendspieler kam als achtmaliger Regionalliga-Torschütze (sechs Spiele) und Torschütze des Monats kurz vor Transfer-Schluss zum HFC. Löder fasste aber weder unter Schnorrenberg noch unter Meyer Fuß. Bei seinen wenigen Einsätzen fand der Offensivmann keine Bindung zum Spiel. Einziger Höhepunkt: Löders Kopfballtor im Derby-Rückspiel gegen den 1. FC Magdeburg (1:1). Note 4,5

Sebastian Bösel - sieben Spiele (259 Minuten), drei Gelbe: Der drittliga-erfahrene Profi kam als Spät-Transfer in der Winterpause vom 1. FC Saarbrücken zum Halleschen FC. Bösel erhielt zunächst Kurzeinsätze, machte seine Sache als Ballerober nicht schlecht. Die erhofften kreativen Impulse von ihm blieben aber Mangelware. Bösel bekam vor allem auch deshalb kein neues Vertragsangebot. Note: 4

Joscha Wosz- zwölf Spiele (377 Minuten), zwei Torvorlagen, drei Gelbe: Der Neffe von HFC-Legende Dariusz Wosz kam als Leihspieler von Bundesligist RB Leipzig im Winter zu den Rot-Weißen. Die kurze Rückkehr auf Zeit, Wosz spielte bereits in der Jugend bei den Rot-Weißen, verlief aber wenig zufriedenstellend für den 19-Jährigen. Wosz stand nur dreimal in der Startelf, konnte seine zweifelsohne vorhandenen technischen Fähigkeiten nur selten zur Geltung bringen, verlor viele Zweikämpfe. Meyer fand für Wosz keine Rolle in seinem Spielsystem. Immerhin gelangen ihm zwei Torvorlagen. Note 4

Lucas Halangk - drei Spiele (drei Minuten): Der 18-Jährige Nachwuchsspieler erhielt unter Schnorrenberg drei Kurzeinsätze und darf sich nun in der nächsten Saison weiter an das Profi-Niveau herantasten. Note -

Der Akener
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Re: Presseschau

Beitrag von Der Akener »

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HFC auf Spielersuche Darum hakt es bei
El-Jindaoui

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hfcfan97
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Re: Presseschau

Beitrag von hfcfan97 »

Laut MZ Epaper für morgen hat Gayret von Hertha 2 sich für den HFC entschieden. :)

WörmlitzerJung
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Re: Presseschau

Beitrag von WörmlitzerJung »

hfcfan97 hat geschrieben:
Fr 20. Mai 2022, 20:06
Laut MZ Epaper für morgen hat Gayret von Hertha 2 sich für den HFC entschieden. :)
Top Werte für einen Mittelfeldspieler!

mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

hfcfan97 hat geschrieben:
Fr 20. Mai 2022, 20:06
Laut MZ Epaper für morgen hat Gayret von Hertha 2 sich für den HFC entschieden. :)
Verpflichtung von Gayret vor Abschluss
U23-Mann ragte bei Hertha II heraus.
Von Christopher Kitsche


Halle/MZ - Abschiedsvideos, die ersten Urlaubsbilder, Terminankündigungen - das passiert beim Halleschen FC derzeit. Zumindest im öffentlichen Bereich. Im Hintergrund laufen beim Fußball-Drittligisten natürlich Gespräche mit Spielern, die bleiben oder neu dazu kommen sollen. Die ersten Verkündigungen von Vertragsverlängerungen und weiteren Verpflichtungen lassen aber noch auf sich warten. Bisher steht mit Mittelfeldspieler Leon Damer lediglich ein Zugang für die kommende Saison fest. Er kommt von Drittliga-Absteiger TSV Havelse.




Vielseitig einsetzbar

Nach MZ-Informationen könnte aber schon bald Zugang Nummer zwei folgen: Timur Gayret von Hertha BSC II steht unmittelbar vor einem Wechsel zu den Rot-Weißen. Dem 23-Jährigen liegt ein unterschriftsreifes Angebot des HFC vor. Zwar sollen noch weitere Vereine, darunter ein Erstligist aus Dänemark sowie ein deutscher Zweitligist mit im Rennen sein, Gayrets Entscheidung soll nun aber wohl am Freitag zu Gunsten von Halle ausgefallen sein - im Urlaub in der Türkei.

Vor allem auch, weil HFC-Sportdirektor Ralf Minge und Trainer André Meyer den talentierten Offensivmann, der in der Regionalliga Nordost in dieser Spielzeit auf starke 14 Tore und zehn Vorlagen gekommen ist, im persönlichen Gespräch überzeugen konnten. Der Austausch sei "sehr gut" gewesen, heißt es aus dem Umfeld des Spielers. Unter Meyer erhofft sich Jungprofi Gayret Spielzeit und somit Weiterentwicklung. Die Aussicht darauf ist nicht schlecht. Was neben den guten Scoring-Werten für den U23-Mann spricht: Gayret ist in der Offensive vielseitig einsetzbar, kann neben der Zehnerrolle auf allen Positionen hinter der Spitze spielen - und auch als Achter aushelfen.




Zwei Talente vor Absprung

Zwei hoffnungsvolle Talente des Halleschen FC sehen ihre Zukunft hingegen offenbar nicht mehr im Klub. Linksverteidiger Lukas Griebsch, der in der abgelaufenen Saison auf zwei Kurzeinsätze für die Profis kam, soll vor einem Wechsel ins Leistungszentrum des VfB Stuttgart stehen. Zuvor soll der 18-Jährige vom Verein Signale bekommen haben, dass nicht mehr mit ihm geplant wird. Auch U19-Spieler Vincent Zaruba setzt seine Ausbildung wohl bei einem ambitionierten Bundesligisten fort.


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Gerade das mit Griebsch finde ich etwas verwunderlich, ich ging eigentlich fest davon aus, dass man für die linke Seite einen guten neuen Spieler holen wird und mit Landgraf / Griebsch als Backups in die Saison gehen wird. Und Zaruba ist eigentlich auch einer der besten seines Jahrgangs, siehe hier: https://www.hallescherfc.de/2021/10/11/ ... -beim-dfb/
Weiß da jemand mehr?

Der Akener
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Re: Presseschau

Beitrag von Der Akener »

Wenn man das Talent bei den zwei bei Mannschaften wie Stuttgart anders sieht wie bei uns , dann ist das so , warum sollen sie hier herumgammeln .
Schön für das Elfte Jahr 3. Liga , aber jetzt muss man langsam voran kommen , auch von Sponsorenseite her .
Wir müssen mit Leistung , Technik und schnelleres Spiel besser werden .
Ich glaube das Meyer und Minge was zusammen basteln , und es passt .
Aber die 3. Liga ist so schwierig , es kann einfach alles passieren , oben wie unten .

Mainezel
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Re: Presseschau

Beitrag von Mainezel »

Der Akener hat geschrieben:
Sa 21. Mai 2022, 15:34
Wenn man das Talent bei den zwei bei Mannschaften wie Stuttgart anders sieht wie bei uns , dann ist das so , warum sollen sie hier herumgammeln .
Schön für das Elfte Jahr 3. Liga , aber jetzt muss man langsam voran kommen , auch von Sponsorenseite her .
Wir müssen mit Leistung , Technik und schnelleres Spiel besser werden .
Ich glaube das Meyer und Minge was zusammen basteln , und es passt .
Aber die 3. Liga ist so schwierig , es kann einfach alles passieren , oben wie unten .
Den einzigen Wunsch den ich habe das es Meyer schafft Konstanz reinzubringen und eine sichtbare Spielidee...mehr wollen die meisten Fans auch gar nicht.Außer ansehnlichen Fußball und nicht wieder nur gegen den Abstieg...aber es stimmt ,Ake, die 3. Liga ist ne Wundertüte

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

vorwärts immer rückwärts nimmer

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

vorwärts immer rückwärts nimmer

mirkow
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Re: Presseschau

Beitrag von mirkow »

Der Akener hat geschrieben:
Sa 21. Mai 2022, 15:34
Wenn man das Talent bei den zwei bei Mannschaften wie Stuttgart anders sieht wie bei uns , dann ist das so , warum sollen sie hier herumgammeln .
Ja, da hast Du recht Ake. Aber vielleicht ist der Zug noch nicht abgefahren, siehe letzter Absatz:

Talente könnten sich verpokert haben
Brisante Fälle: Lässt der HFC Guttau und Shcherbakovski jetzt abblitzen? (M+)

Halle/MZ - Unbekannte Autos am Stadion? Nein. Jedenfalls parkte am späten Dienstagvormittag kein Vehikel dort, das man eventuell einem neuen Spieler für den Halleschen FC hätte zuordnen können. Dabei hatte das Gerücht in Halle die Runde gemacht: Profis für den Drittligakader sind unmittelbar im Anflug.

Konkurrent von Schreiber

Ralf Minge, konfrontiert mit diesen Gerüchten, die fast täglich die Runde machen, muss zunächst schmunzeln. Vollzug mag er aber noch nicht bekanntgeben. "Erst, wenn die Tinte trocken ist, dann werden wir etwas vermelden. Es kann aber gut sein, dass das in dieser Woche der Fall ist", sagt der Sportchef des Halleschen FC.

Wenig später ploppte beim Internetportal "transfermarkt.de" auf, der Klub sei an dem 20-jährigen Torwart Felix Gebhardt interessiert. Der junge Mann käme als Leihe vom FC Basel. Die Verpflichtung des Konkurrenten von Ex-HFC-Keeper Tim Schreiber bei der deutschen U20-Auswahl wäre eine Überraschung. Gebhardt machte kein Punktspiel in der Super League. Wäre er ein echter Herausforderer für Sven Müller und Daniel Mesenhöler? Die sollen zwar bleiben, haben ihre Verträge aber noch nicht verlängert.

Neue Bewegung ist in zwei brisante Fälle gekommen. Julian Guttau und Jan Shcherbakovski und deren Berater sind offenbar bei der Suche nach aufnahmewilligen Klubs aus der zweiten Bundesliga nicht recht vorangekommen. Jetzt werden die Gespräche mit dem HFC wieder intensiviert. Zahlen kommen auf den Tisch.

Genau hier wird es interessant. Der HFC ist mittlerweile in einer Position, dass er die zwei Offensivspieler auch abblitzen lassen könnte. "Wir waren nicht im Tiefschlaf und haben uns, weil die Karten bei Julian und Shcherba ja auf dem Tisch lagen, nach Alternativen umgesehen. Dies nicht zu tun, wäre fahrlässig gewesen", so Ralf Minge. Nun werde man eben die Auswahl "nebeneinander legen". Heißt, eine Kosten-Nutzen-Hochrechnung zwischen Guttau und Shcherbakovski und den anderen Kandidaten aufstellen.

Umdenken bei Griebsch

Ein Umdenken soll es im Fall Lukas Griebsch gegeben haben. Der 18-Jährige, dem zunächst gesagt worden war, er könne gehen (der VfB Stuttgart war im Gespräch), weil er kaum Spielzeit zu erwarten habe, soll nun doch bleiben. Trainer André Meyer habe Pläne mit ihm.

https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/l ... n--3383510


Bei Griebsch würde mich eine Verlängerung auf jeden Fall freuen. Bei Sherba und Guttau muss man einfach abwarten.

Der Akener
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Re: Presseschau

Beitrag von Der Akener »

MZ+
https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/f ... th-3383639

Droht Halle eine Hängepartie?
FCK-Aufstieg: So kompliziert ist die Situation für HFC-Stürmer Elias Huth

Der Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern hat auch Folgen für die Kaderplanung beim Halleschen FC: Es geht um Torjäger Elias Huth.
25.05.2022, 12:28

Bild
Elias Huth spielte eine starke Rückrunde für den Halleschen FC. Aber welches Trikot trägt der Stürmer in der kommenden Saison? (Foto: IMAGO/Fotostand)

Halle (Saale)/Kaiserslautern/MZ - Der 1. FC Kaiserslautern ist in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Im Relegations-Rückspiel siegten die „Roten Teufel“ am Dienstagabend mit 2:0 bei Dynamo Dresden, was nach dem 0:0 im Hinspiel am Betzenberg reichte. Der Aufstiegs des einstigen deutschen Meister hat auch für den Halleschen FC Konsequenzen.

Denn Elias Huth steht nun wieder beim FCK unter Vertrag. Der Stürmer war im Sommer aus Kaiserslautern zum HFC gewechselt und war mit zehn Toren gleich voll eingeschlagen. Halle will den 25-Jährige bekanntermaße nur zu gerne über den Sommer hinaus verpflichten.

Das wäre kein Problem gewesen, wäre der FCK in Liga drei geblieben. Dann hätte Huth einen gültigen Vertrag in Halle besessen (alle Hintergründe zur Vertragssituation gibt es hier). Nun könnte es aber kompliziert werden.

Klar ist: Elias Huth kassiert in Lautern ein höheres Zweitliga-Gehalt. Für eine Vertragsauflösung müsste der Klub den Spieler, mit der sportlich nicht mehr plant, abfinden. Aber tut er das auch?

Andererseits hat Huth mit seinen starken Auftritten in Halle beste Werbung in eigener Sache betrieben. Andere, finanzkrätigere oder ambitionierte Klubs als Halle dürfen nun mitbieten. So könnte der FCK am Ende auch eine Ablösesumme aufrufen, um Huth gehen zu lassen. Dann wäre der HFC wohl chancenlos.
Hallescher FC erhält Nachzahlung für Terrence Boyd vom FCK

Wie auch immer sich der „Fall Huth“ entwickeln wird: Wenig deutet auf eine schnelle Lösung hin. Die muss der HFC aber eigentlich anstreben, schließlich wäre der Angreifer ein Schlüsselspieler in der anstehenden Kaderplanung.

Dass Huth womöglich Teile der Vorbereitung - oder sogar den Saisonstart Ende Juli - verpasst, kann nicht im Sinne von Trainer André Meyer sein. All das wird die Planungen von Sportchef Ralf Minge in der „Königspersonalie“ sicherlich nicht erleichtern.

Was seit Dienstagabend auch feststeht: Der HFC erhält vom 1. FC Kaiserslautern noch eine Nachzahlung für den Winter-Transfer von Terrence Boyd. Die wird durch den Aufstieg der Pfälzer fällig, die Höhe ist unbekannt. Boyd war im Winter für rund 250.000 Euro Ablöse auf eigenen Wunsch aus Halle an den Betzenberg zu gewechselt. Sein Plan, mit dem Klub in die 2. Bundesliga aufzusteigen, ging komplett auf.

Der Akener
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Re: Presseschau

Beitrag von Der Akener »

MZ+
https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/h ... ff-3382703

Der Angriff
Saison-Einzelkritik Teil 3: So haben wir die HFC-Profis benotet

Der Weggang von Ausnahmestürmer Terrence Boyd im Winter bedeutete einen Einschnitt - aber keineswegs ein echtes Offensiv-Problem für den HFC.
Von Christopher Kitsche Aktualisiert: 24.05.2022, 09:20 • 24.05.2022, 07:30

Halle (Saale)/MZ - „Was soll nur werden?“, das dürften sich die, die es mit dem Halleschen FC halten, im Winter gedacht haben. Der Klub steckte mitten in der sportlichen Krise, hatte gerade den Trainer getauscht. Und nun ließen die Verantwortlichen auch noch völlig überraschend Torjäger, Aushängeschild und Vize-Kapitän Terrence Boyd nach Kaiserslautern ziehen.

Michael Eberwein hatte seine wundersame Knipser-Hochphase hinter sich, war wieder mehr emsiger Arbeiter als Goalgetter. Und die als Boyd-Ersatz geholten Elias Huth, der im Tausch vom 1. FC Kaiserslautern kam - und dort zuvor eineinhalb Jahre Bankdrücker war - sowie der vertragslose und reichlich unfitte Philipp Zulechner kamen zunächst mehr als Notnagel und nicht als die großen Hoffnungsträger für den Abstiegskampf daher.

Fast fünf Monate später ist die Personalie Huth die derzeit fast alles entscheidende im Klub. Er soll unbedingt gehalten werden. Mit zehn Toren war Huth Hauptgarant für den Klassenerhalt, auch Zulechner konnte sich als Joker für einen neuen Vertrag empfehlen. Wie sich die Offensivspieler schlugen. Eine Leistungsbilanz mit Einzelkritik. Teil drei: Die Stürmer.

Elias Huth - 18 Spiele (1.369 Minuten Spielzeit), zehn Tore, zwei Torvorlagen, eine Gelbe Karte: Der Stürmer funktionierte sofort, brauchte keine Anlaufzeit. Huth traf schon in seinem ersten Spiel für den HFC bei Eintracht Braunschweig (0:1), der Treffer wurde ihm aber zu Unrecht aberkannt. Mit zehn Toren und drei Vorlagen war er dann die Lebensversicherung im Abstiegskampf. Seine Stärken hat Huth vor allem durch seinen ausgeprägten Torriecher und in der Luft - die Hälfte seiner Treffer erzielte er per Kopf. Im Passspiel und in Laufduellen mit Schwäche. Insgesamt aber eine überragende Rückrunde des Stürmers. Der bescheidene Huth wurde schnell zum Publikumsliebling. Note 1,5

Michael Eberwein - 35 Spiele (3.052 Minuten), 13 Tore, drei Torvorlagen, fünf Gelbe: Der fleißige Arbeiter beim Halleschen FC wurde in der Hinrunde zum Knipser, traf elfmal - führte die Torschützenliste der 3. Liga an. In der Rückrunde kamen dann nur noch zwei Tore hinzu. Was vor allem daran lag, dass Eberwein Effizienz abging, er aber auch insgesamt zu weniger Abschlüssen kam, weil Boyd als Lückenreißer fehlte. Eberwein wechselt zu Dortmund II. Trainer André Meyer verliert in ihm einen zuverlässigen Teamspieler, der Abgang des Stürmers scheint allerdings verkraftbar. Note 2,5

Terrence Boyd - 17 Spiele (1.469 Minuten), sieben Tore, zwei Gelbe, eine Rote: Boyd machte bis zu seinem von ihm abgeschobenen Wechsel im Winter in die Pfalz noch oft den Unterschied aus - auch wenn er nicht in der starken Form der Vorsaison war. Als die HFC-Mannschaft vor der Winterpause in einer tiefen Krise steckte, bekam er kaum noch Bälle. Note 2,5

Jan Shcherbakovski - 36  Spiele (1.793 Minuten), vier Tore, drei  Torvorlagen: Der 20-Jährige machte in seiner Entwicklung den größten Sprung: In der Vorsaison kam der Deutsch-Belarusse in der Regel nur zu Kurzeinsätzen, stand oftmals nicht einmal im Kader. In der abgelaufenen Spielzeit war Shcherbakovski nun sogar der Profi mit den meisten Einsätzen (36). Das deutliche Plus an Spielzeit brachte ihn voran: Im Passspiel wurde Shcherbakovski deutlich effizienter, sein starker Abschluss kommt immer mehr zu Geltung. Die Leistungsschwankungen sind auch dem jungen Alter geschuldet. Nun ist spannend: Bleibt er? Note 2,5

Philipp Zulechner - elf  Spiele (285 Minuten), zwei Tore, eine Gelbe: Der zuvor vertragslose Österreicher musste Trainingsrückstand aufholen, wurde dann von kleineren Verletzungen zurückgeworfen. Dass er Qualität und Torriecher hat, bewies er aber bei seinen wenigen Einsätzen. Note 3,5

Kebba Badjie - 15  Spiele (663 Minuten), eine Torvorlagen, eine Gelbe: Die Leihe des Gambiers von Werder Bremen war ein einziges Missverständnis. In der Hinrunde bekam Badjie durch die großen Verletzungssorgen im Team noch regelmäßig Einsatzzeit. Drittliga-Niveau war aber nicht erkennbar. Am Ende wegen Unpünktlichkeit sogar suspendiert. Note 5

Justin Eilers - elf Spiele (237 Minuten): Geht das gut? Nach der Verpflichtung des einstigen Drittliga-Torschützenkönigs für Dynamo Dresden herrschte Skepsis. Zwar kam in Eilers ein bekannter Profi, der in seiner Karriere aber bereits von zahlreichen Verletzungen zurückgeworfen wurde. Das war beim HFC nicht anders, bei seinen wenigen Einsätzen fehlte es dem 33-Jährigen zudem an Tempo. Der größte Transfer-Fehlgriff von Sportdirektor Ralf Minge. Note 5

Tom Bierschenk - sechs  Spiele (75 Minuten): Trainingsteilnehmer und sechs Kurzeinsätze - zu mehr reichte es für den 19-jährigen Bierschenk nicht. Für Weiterentwicklung braucht er aber Spielzeit. Note -

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