HFC und der Berater äußern sich Ist der Abschied von Jonas Nietfeld wirklich schon besiegelt?chemiebeiköhler hat geschrieben: ↑Di 1. Jul 2025, 06:53Kannste wieder? Danke!
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https://www.mz.de/sport/hallescher-fc/m ... el-4074756
Jonas Nietfeld trägt seit 2019 die Farben des HFC. Kommt es jetzt zur Trennung? Der Vertrag ist ausgelaufen, Nietfeld laut Berater auf Klubsuche.
Aktualisiert: 01.07.2025, 11:41
Endet die Zeit von Jonas Nietfeld in Halle wirklich nach sechs Jahren?
Endet die Zeit von Jonas Nietfeld in Halle wirklich nach sechs Jahren? (Foto: Objektfoto)
Halle/MZ/FAB - Der Sommer des Halleschen FC ist einer voller Überraschungen: Erst gab es, was niemand erwartete, den Trainerwechsel von Mark Zimmermann zu Robert Schröder. Kaum war der offiziell vollzogen, geriet auch schon Jonas Nietfeld in den Fokus.
Dass der langjährige Kapitän, seit 2019 im Verein, beim Fußball-Regionalligisten bleibt, schien ausgemacht - trotz auslaufendem Vertrag. Schließlich hatte der stets seine Verbundenheit zu den Rot-Weißen betont, sogar erklärt, dass er sich ein Karriereende beim HFC vorstellen könne.
Neu-Trainer Schröder sieht Nietfeld als Sechser
Weil Neu-Trainer Schröder mit Nietfeld aber nicht mehr im Sturm plant, sondern als Sechser, war ein Abgang aber Thema. Nicht, weil der 31-Jährige nicht bereit ist, im Mittelfeld die Knochen hinzuhalten. Schließlich hat Nietfeld dort in der Vergangenheit mehrfach gespielt. Generell war der Routinier von der Abwehr bis zum Sturm schon in sämtlichen zentralen Positionen beim HFC unterwegs.
Sportchef Daniel Meyer aber hat kein Budget mehr für einen Sechser. Denn dort sind mit Kapitän Niklas Landgraf und und dem drittligaerfahrenen Niclas Stierlin bereits zwei namhafte Spieler eingeplant – für lediglich eine Position. Denn: Schröder plant in der Regel nur mit einem Sechser.
Der HFC bemühte sich aber trotzdem, Nietfeld zu halten. „Es geht darum, dass wir unsere Hausaufgaben machen. Es liegt nicht an Nieter“, sagte Meyer zum Vorbereitungsstart vor einer Woche. Der Kaderplaner kündigte zudem eine schnelle Entscheidung an. Denn: Ab Dienstag, dem 1. Juli, ist Nietfeld offiziell nicht mehr Spieler des Klubs.
Aufgrund der Verdienste des Führungsspielers für den HFC, der sich in der vergangenen Saison nach einem Kreuzbandriss ins Team zurückkämpfte, kam es über das Wochenende zu einem Treffen von Nietfeld, Meyer und auch dem Vereinsvorstand.
Berater: Nietfeld ist bereits auf Vereinssuche
Mit welchem Ergebnis? Da gehen die Meinungen auseinander. Der HFC lässt gegenüber der MZ wissen, dass es ein Folgegespräch geben soll, der Ball beim Verein liegt. Was so verstanden werden kann, dass die Entscheider überlegen, ob und inwieweit sie Nietfelds finanzielle Forderungen erfüllen können oder wollen.
Anders äußert sich der Berater des Profis. Marco Grüttner, ehemaliger Teamkollege Nietfelds bei Jahn Regensburg, spricht gegenüber der MZ davon, dass Nietfeld signalisiert worden sei, dass er den Verein verlassen könne. Man befinde sich daher bereits auf der Suche nach einem neuen Klub.
Tür zu oder doch nur eine Verhandlungsfrage? Komplett ausgeschlossen ist es nicht, dass Nietfeld doch noch bleibt. Denn auch Grüttner spricht davon, dass die Entscheidung noch nicht zu 100 Prozent durch sei. Als Gesicht, Führungsspieler und vielseitig einsetzbarer Fußballer wäre Nietfeld für den Klub bei der Mission Aufstieg sicher wertvoll.
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Ex-Trainer weiter auf Gehaltsliste Mark Zimmermann soll als Nachwuchschef im Klub bleiben - wie der HFC ihn davon überzeugen will
Vor rund zwei Wochen setzte der Hallesche FC Mark Zimmermann als Cheftrainer ab. Der Regionalligist will den 51-Jährigen aber weiterbeschäftigen. Kann das gelingen?
Aktualisiert: 30.06.2025, 14:32
Als Cheftrainern icht mehr gefragt, als Nachwuchschef aber erwünscht: Kann der HFC Mark Zimmermann überzeugen?
Als Cheftrainern icht mehr gefragt, als Nachwuchschef aber erwünscht: Kann der HFC Mark Zimmermann überzeugen? (Foto: IMAGO/Köhn)
Halle/MZ/FAB - Die letzten Worte an die Mannschaft sind gesprochen. Nach MZ-Informationen hat sich Mark Zimmermann am vergangenen Mittwoch von den Spielern des Halleschen FC verabschiedet.
Vor rund zwei Wochen hatte der Fußball-Regionalligist beschlossen, den Cheftrainer abzusetzen. Zu wenig spielerische Entwicklung war die Erklärung.
Ex-Trainer Zimmermann als Nachwuchsleiter? Durch Abgang von Jens Kiefer ist Stelle beim HFC frei
Entlassen ist Zimmermann aber nicht. Stattdessen will der HFC den 51-Jährigen gern im Verein halten. In welcher Funktion genau, dazu schweigen sich die Verantwortlichen öffentlich aus, einzig realistische Option ist aber die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums.
Jens Kiefer, seit 2022 in Verantwortung, hat an diesem Montag seinen letzten Arbeitstag, sucht eine neue Herausforderung.
Zimmermann, der mit Vizemeisterschaft und Landespokalsieg den Ergebnissen nach überzeugte, den Job zu übertragen macht für den HFC aus mehreren Gründen Sinn.
Zimmermann arbeitete in Jena bereits als Nachwuchstrainer
Der ehemalige Bundesliga-Stürmer hat von 2011 bis 2016 als Nachwuchscoach bei Carl Zeiss Jena gearbeitet, von 2019 bis 2023 als Trainer der U21 des 1. FC Köln.
Er besitzt also Erfahrung in der Entwicklung von Talenten. Zudem steht Zimmermann weiter ein Gehalt vom HFC zu, sein Vertrag läuft bis Juni 2026. Übernimmt er den Posten als NLZ-Chef, ist das für den Klub eine finanzielle Entlastung.
Ein aktuelles Vorbild gibt es: Ligarivale Carl Zeiss Jena hatte im März Henning Bürger als Trainer freigestellt, nun übernimmt er als Nachwuchsleistungschef. Allerdings war der 55-Jährige zuvor bereits von 2022 bis 2024 Chef des NLZ bei Carl Zeiss.
HFC bietet Zimmermann einen Vertrag mit Ausstiegsklausel
Diese Vergangenheit hat Zimmermann, der im Juni 2024 nach Halle kam, beim HFC nicht. Er soll, so ist es aus dem Umfeld des Trainers zu hören, auch kein Interesse am Posten als Leiter der Talentabteilung haben. Nicht nur, weil die einer Degradierung gleich käme, sondern auch, weil er gern weiter als Cheftrainer arbeiten will.
Der HFC, der in Person von Sportchef Daniel Meyer mit Zimmermann Gespräche führt, hat die Hoffnung aber nicht aufgegeben. Nach MZ-Informationen würde dem Ex-Coach auch eine Ausstiegsklausel gewährt werden, für den Fall, dass ein Verein ihn als Cheftrainer unter Vertrag nehmen will. Überzeugt ihn das doch noch?