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Der Akener
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KOMMENTAR ZUM SACHSEN-ANHALT-DERBY
Christian Titz' krude Analyse zeugt nicht von Respekt vor dem HFC
Von Benjamin Binkle
25.09.2021, 11:03 • Aktualisiert: 25.09.2021, 11:53

Halle (Saale)/MZ - Der Frust beim 1. FC Magdeburg saß offenbar tief. Nach dem verlorenen Derby beim Halleschen FC (2:3) legte Trainer Christian Titz kurz nach Abpfiff eine sehr merkwürdige Analyse vor, die einer Überprüfung nicht Stand halten kann.

Insgesamt fühlte sich der FCM-Coach am Mikrofon von Magenta Sport um den Sieg betrogen – und zwar von Schiedsrichter Frank Willenborg. Der habe erst einen klaren Elfmeter für Jason Ceka verweigert und dann ein irreguläres Tor von Terrence Boyd anerkannt. Diese Szenen Mitte der zweiten Halbzeit habe die Partie vom FCM eigentlich kontrollierte Partie in die falsche Richtung gelenkt.

Christian Titz schafft sich seine eigenen Fakten
Nun ist es dem Trainer natürlich unbenommen, Zweikampfszenen für sich einzuschätzen und seine Sicht der Dinge kund zu tun. Dass Titz aber davon sprach, dass „alle gesehen haben“, wie Boyd Gegenspieler Müller vor dem Tor zum 3:1 gefoult hat, ist schlichtweg falsch.
Wie auch bei der Szene mit Ceka kurz zuvor, waren es handelsübliche Zweikämpfe und klassische "50:50-Szenen". Dafür hat es in der langen Historie des Profifußballs schon Pfiffe gegeben. Das wurde aber auch schon deutlich öfter genug laufenlassen. Vom Bereich der skandalösen Fehlentscheidung war Willenborg in beiden Fällen jedenfalls sehr weit entfernt.

Derby verpasst? Sehen Sie hier die Highlights im Video

Tatsächlich hätte es aber einen Elfmeter geben müssen: Und zwar für den HFC. Andi Müller hatte Julian Guttau auf der Strafraumlinie gefoult, Schiedsrichter Willenborg verlegte den Tatort aber knapp nach außerhalb und gab nur Freistoß. Diese Szene hatte in Titz' Analyse aber keinen Platz.

Noch kruder war Titz‘ These zum ausgebliebenen Elfmeterpfiff für den FCM in der 62. Minute. „Damit gehen wir in Führung und das Spiel ist entschieden“, sagte Titz. Aber auch hier schafft der Trainer Fakten, wo keine sind.
Denn erstens wäre der Elfmeter noch nicht verwandelt gewesen. Und zweitens hatte Titz in Halbzeit eins selbst erlebt, dass eine Führung seiner Mannschaft keineswegs spielentscheidend ist. Halle glich zum 1:1 aus, obwohl Magdeburg das Spiel kontrollierte. Das hat schon etwas Unsportliches, wenn Titz dem Gegner diese Fähigkeit einfach abspricht. Respekt klingt jedenfalls anders.

Baris Atik macht es besser als sein Trainer
Zwar sprach Titz auch die eigenen Fehler bei den Gegentoren an und gratulierte dem HFC auf der Pressekonferenz mit seinem letzten Satz zum Sieg. So richtig war der Respekt vor der Leistung der Gastgeber aber nicht zu spüren. Zu groß war offenbar der Frust, dieses Spiel verloren zu haben.

Wie man es auch machen kann, zeigte FCM-Spielmacher Baris Atik. Auch der war stinksauer, kanalisierte seine Wut aber anders als sein Trainer: „Wir müssen die Schuld nur bei uns suchen und bei keinem anderen.“ Das hätte auch Christian Titz nach Abpfiff gut zu Gesicht gestanden.

Den Autor erreichen Sie unter benjamin.binkle@mz.de



Status Krass
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Mittendrin im Wahnsinn
So erlebte Torwart-Neuling Daniel Mesenhöler die emotionalen Stunden beim HFC-Sieg gegen FCM

Torwart Daniel Mesenhöler wurde nur wenige Stunden vor dem Sieg gegen den 1. FC Magdeburg verpflichtet.
Von Christopher Kitsche 27.09.2021, 12:46 • Aktualisiert: 27.09.2021, 13:00

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HFC-Torwart Daniel Mesenhöler Foto: imago images/Christian Schroedter

Halle/MZ - Der Derby-Wahnsinn wurde in der Heimat verarbeitet. Zum Runterkommen ideal. „Ich habe mich am Samstag erst einmal in den Zug in die Heimat nach Köln gesetzt und bin zu meiner Familie gefahren“, erzählt Daniel Mesenhöler. Dort musste er erstmal viel berichten. Von seiner intensiven Woche, an deren Ende er nach Monaten der Arbeitslosigkeit ausgerechnet in Halle beim Halleschen FC einen neuen Torwart-Job gefunden hatte. Und vor allem von dem, was er am Freitagabend für ein Fußballspiel und welch unglaubliche Emotionen er dabei erlebt hatte.

Nach dem furiosen 3:2-Sieg seines neuen Klubs im Derby gegen den 1. FC Magdeburg hatte Daniel Mesenhöler auf dem Rasen neben ihm größtenteils fremden Mitspielern vor einer euphorisch feiernden Fankurve gestanden und fröhlich in Richtung Tribüne zurückgeklatscht. Als Ersatztorwart und im HFC-Outfit. Verrückt: Bis vergangenen Freitagmorgen war Mesenhöler noch ein vereinsloser Fußballprofi, wenige Stunden später jubelte er dann losgelöst.

„Es war in der Kürze der Zeit viel auf einmal, ein sehr spektakuläres Spiel - in Verbindung mit dieser großartigen Zuschauerkulisse war das umso beeindruckender“, erzählt Mesenhöler, der zuletzt beim holländischen Erstligisten Heracles Almelo unter Vertrag gestanden hatte. Dort war er im Sommer nicht weiterbeschäftigt worden. Also hatte er sich bei seinem Jugendverein 1. FC Köln in der zweiten Mannschaft fit gehalten und auf einen Anruf gewartet. Halles Verletztenmisere half.

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Niklas Kreuzer, Jonas Nietfeld und Terrence Boyd (v. l.) saßen bei der Feier der HFC-Spieler mit den Fans in der ersten Reihe.
Foto: Imago/Fotostand

Nach dem Ausfall von Stammtorwart Sven Müller (Fraktur im Sprunggelenk) ging für ihn „alles ziemlich flott“, erzählt Mesenhöler. Am Dienstag und Mittwoch habe es die ersten Kontakte nach Halle gegeben, am Donnerstag reiste er an, schon am Freitag folgte die Unterschrift, abends saß er überraschend bereits auf der Ersatzbank.

„Es stand dann gleich im Raum, dass ich im günstigsten Fall direkt spielberechtigt bin. Ich wusste ja, was für ein besonderes Spiel ansteht und habe deshalb natürlich sehr gehofft, dass ich diese Erfahrung machen kann. So ein Erlebnis schweißt ja zusammen“, erzählt er. Die Freigabe vom Deutschen Fußball-Bund war tatsächlich rechtzeitig da und Mesenhöler direkt mittendrin im Derby-Trubel. Die Mannschaft lernte er beim Anschwitzen vor dem Derby kennen. „Sie sind mir sehr herzlich und offen begegnet. Ich habe mich überhaupt nicht als Fremder gefühlt“, betont der Keeper.

Außerdem merkte er: Das ist eine Mannschaft, die den Derbysieg holen will. Unbedingt. Trotz der Widrigkeiten durch die akuten Verletzungssorgen. „Es war sofort spürbar, dass ein besonderer Fokus da war. Zweifel gab es nicht.“ Trainer Florian Schnorrenberg und Kapitän Jonas Nietfeld hielten dann in der Kabine noch eine kurze, motivierende Ansprache. „Es war sehr emotional“, schildert Mesenhöler, wie auch der Moment vor über 10.000 Zuschauern in ein Stadion einzulaufen. In den Niederlanden erlebte er eine Geistersaison ohne Zuschauer. „Das war einfach ein sehr schönes Gefühl. Auch schon nach der Unterschrift zu wissen, wieder Zuschauer zu haben, das war einzigartig.“

In den 90 intensiven Minuten wurde Mesenhöler von der Charakterstärke der HFC-Mannschaft überzeugt. „Es war alles dabei. Beeindruckend, wie das Team den Rückschlag durch den ersten Gegentreffer weggesteckt hat.“ Diese Eigenschaft war generell eine der Hauptgründe, warum sich der Keeper dem HFC anschloss. „Von außen wurde mir sehr viel Positives erzählt“. Das ist eine „gute Truppe“, sei ihm immer wieder gesagt worden. Auch bei Telefonaten mit HFC-Torwarttrainer Marian Unger und dem ersten Kontakt mit Trainer Florian Schnorrenberg habe er ein „sehr gutes Gefühl“ gehabt. Und nach dem Spiel wusste er endgültig: Hier war er richtig.

Mesenhöler soll sich nun mit Tim Schreiber ein Duell um die Nummer eins liefern. „Für mich ist es wichtig, Spielzeit zu bekommen. Diese Aussicht habe ich durch den Konkurrenzkampf“, sagt Mesenhöler. „Ich will Teil der Lösung sein“, sagt er und freut sich auf das erste Training beim HFC.

Status Krass
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Re: Presseschau

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ZUSTAND ZULETZT IN DER KRITIK
Ein Stück Geschichte geht: HFC-Stadion bekommt erstmals seit 2011 neuen Rasen
Nach zehn Jahren wird der Untergrund im Leuna-Chemie-Stadion erstmals komplett erneuert. Was der neue Rasen kostet und wer die Rechnung zahlt.

Von Fabian Wölfling
28.09.2021, 12:01 • Aktualisiert: 28.09.2021, 13:48

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Mit einer Fräsmaschine wird am Montag der alte Rasen im Leuna-Chemie-Stadion entfernt. (Foto: Fabian Wölfling)

Halle (Saale)/MZ - Großen Abschiedsschmerz verspürt René Illgner am Montag nicht. Auch wenn schweres Gerät am Mittag über den vom Greenkeeper und Objektleiter des Stadions über Jahre gehegten Rasen rattert und von der Grünfläche nichts übrig lässt als breite braune Erdstreifen.

Abfräsen, so nennt sich der Vorgang, der sich planmäßig noch bis zum heutigen Dienstag im Leuna-Chemie-Stadion abspielen soll. Stück für Stück reißt eine Maschine das Grün aus dem Boden, macht aus dem Fußballplatz eine Sandgrube.

Die Drittligaprofis des Halleschen FC sollen aber natürlich nicht plötzlich zu Weitspringern umgeschult werden. Das Abfräsen ist nur der erste Arbeitsschritt einer längst überfälligen Erneuerung. Zum ersten Mal nach der Stadioneröffnung 2011 wird der schwer beanspruchte Rasen komplett ausgetauscht. Dafür muss der alte Untergrund eben raus. Für Illgner ist das kein Problem. „Ich freue mich auf den neuen Rasen“, sagt der Fachmann.

Neuer Rasen im HFC-Stadion: Ein Stück Geschichte verschwindet
Trotzdem: Ein Stück Geschichte verschwindet da in diesen Tagen. Auf dem Rasen hat der HFC in den vergangenen zehn Jahren einige Erfolge gefeiert. Es ist der Drittliga-Aufstiegsrasen von 2012, zweimal gelang auf dem Untergrund der Landespokalsieg. Auf dem Grün hat Toni Lindenhahn 2014 gegen Rostock sein 4:3-Tor für die Ewigkeit geschossen und Terrence Boyd 2019 seinen Wunderschuss gegen Duisburg ausgepackt. Auch der letzte Akt geriet mit dem 3:2-Derbysieg gegen Magdeburg am Freitag noch einmal wie gemalt.

Die vielen Spiele haben aber ihre Spuren hinterlassen. Dazu kamen Verunreinigungen durch minderwertige Gräser. Die wehte der Wind ins Stadion. Profis und Betreuer äußerten sich zuletzt nur noch wenig euphorisch über den Zustand des Untergrunds.

Bis zum nächsten Heimspiel des HFC in der 3. Liga am 16. Oktober gegen Saarbrücken soll der neue Rasen nun spielbereit sein. Durch zwei Auswärtspartien in Serie (Freiburg II, Pokal in Sandersdorf) ergab sich der Drei-Wochen-Zeitkorridor mitten in der Saison. Der wird genutzt, damit der neue Rasen noch vor dem Winter richtig anwachsen kann.

HFC setzt auf Lavasand aus der Vulkaneifel und Rasen aus Holland
Zunächst wird aber die Erdschicht als Fundament ebenfalls erneuert. 340 Tonnen neuer Sand werden im Stadion aufgebracht, 100 Tonnen davon sind Lavasand aus der Vulkaneifel. Der speichert Wasser besonders gut. Der Rasen wird am kommenden Montag aus den Niederlanden angeliefert. Illgner hat ihn in Heythuysen in der Nähe von Venlo selbst ausgesucht.

„Da achtet man auf die Optik, die Bodenbeschaffenheit“, sagt der Experte. „Filz im Rasen will man nicht.“ Der Rollrasen besteht aus zwei Grassorten: Lolium und Poa pratensis. „Lolium wächst sehr schnell, Poa pratensis ist widerstandsfähig“, erklärt Illgner. Eine Mischung, damit der Rasen im Alltag bestehen kann.

Leuna-Chemie-Stadion: Neuer Rasen kostet rund 140.000 Euro
Zuständig für die Erneuerung des 8.100 Quadratmeter großen Untergrunds ist eine Spezialfirma aus Bielefeld, die auch den Rasen beim FC Bayern, Borussia Dortmund oder Schalke 04 verlegt hat. Rund 140.00 Euro kostet der neue Untergrund. Aber nicht den HFC. Die Firma Papenburg zahlt die Erneuerung im Rahmen des Bewirtschaftungs- und Instandhaltungsvertrages für das Stadion.

Auch ein Austausch des ramponierten Rasens auf dem Trainingsplatzes am Stadion ist übrigens angedacht. Allerdings ist das während der Saison nicht durchzuführen, weil es nach wie vor an alternativen Plätzen fehlt. Diese könnte erst das neue Nachwuchsleistungszentrum auf der Silberhöhe bringen. Ob das NLZ nach den Bombenfunden auf dem Gelände wie geplant 2022 fertig wird, ist aber sehr ungewiss.

chemiehalle.de
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Re: Presseschau

Beitrag von chemiehalle.de »

Die Tragödie von Eindhoven jährt sich heute zum 50. Mal. 1971 beim UEFA-Cup Rückspiel kam Nachwuchsspieler Wolfgang Hoffmann und 11 weitere Menschen beim Brand im Mannschaftshotel des HFC ums Leben. Aus diesem Anlass fand heute eine Gedenkveranstaltung am Leuna-Chemie-Stadion statt. Hier wurde auch ein Gedenkstein aufgestellt, der an die Tragödie erinnern soll. An der Veranstaltung nahmen u. a. damalige Spieler, Hinterbliebene der Opfer sowie der HFC-Vorstand und Halles Bürgermeister teil....

https://www.chemiehalle.de/2021/09/gede ... eindhoven/
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Jimy
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Re: Presseschau

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Enthüllung des Gedenksteines zum 50 Jahrestages der Brandkatastrophe von Eindhoven

https://www.ardmediathek.de/video/mdr-s ... YyY2ZhMjA/


Die Brandkatastrophe von Eindhoven

https://www.mdr.de/sport/fussball_3l/hf ... l-100.html
FUSSBALLFANS sind keine VERBRECHER.

daher ZUSAMMEN GEGEN GEWALT, RASSISMUS UND ANTISEMITISMUS im Stadion

thbreti
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Re: Presseschau

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vorwärts immer rückwärts nimmer

Der Akener
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Re: Presseschau

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Welche Klubs besonders betroffen sind
Beispielloses Verletzungspech? HFC in Sachen Ausfälle nicht Drittliga-Spitze
28.09.2021, 16:53 • Aktualisiert: 28.09.2021, 17:12

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Aaron Herzog fehlt dem Halleschen nach seinem Kreuzbandriss lange. Hier wird der Mittelfeldmann von Trainer Florian Schnorrenberg getröstet. (Foto: imago images/Picture Point)

Halle (Saale)/MZ - Gleich zehn Spieler waren beim Halleschen FC im Derby gegen den 1. FC Magdeburg am Freitagabend ausgefallen. Schon die gesamte Saison über wird der HFC von großem Verletzungspech verfolgt. „Ich habe schon viel erlebt im Fußball, aber diese Fülle an schweren Verletzungen innerhalb kürzester Zeit in einer Mannschaft ist wohl unerreicht“, hatte Sportdirektor Ralf Minge jüngst gesagt.

Aber ein Blick auf die Zahlen in der 3. Liga zeigt: In Sachen Ausfällen ist der HFC aktuell keineswegs Spitzenreiter. Zehn Spieltage sind absolviert und im Schnitt kommt ein Verein in der 3. Liga auf 41 Ausfälle (Datenquelle: „transfermarkt.de“).

Der Hallesche FC liegt mit seinen 58 Ausfällen deutlich über dieser Marke, ist damit aber in guter Gesellschaft. Beim 1. FC Saarbrücken sind es 57, bei Viktoria Köln 55 und beim SC Freiburg II, dem kommenden Gegner, immerhin 54. Auch beim Sachsen-Anhalt-Rivalen 1. FC Magdeburg, aktuell Tabellenführer der 3. Liga, sind es 51.
Verletzte in 3. Liga: 1. FC Kaiserslautern mit den meisten Ausfällen, FSV Zwickau am wenigsten betroffen

Für den traurigen Spitzenplatz der Ausfallliste reicht es beim HFC trotz allem Pechs bei weitem nicht. Dort steht einsam der 1. FC Kaiserslautern, der in dieser Saison schon 72 Ausfälle verkraften musste - im Schnitt also mehr als sieben pro Spieltag. Ganz am Ende der Liste musste sich der FSV Zwickau über gerade einmal 14 Ausfälle ärgern. In Relation: Für diesen Wert brauchte der FCK gerade einmal zwei Spieltage.

Allerdings ist diese Messung der Ausfälle rein quantitativ und sagt damit nichts über die Qualität aus. Denn natürlich wiegt der Ausfall eines erfahrenen Führungsspielers schwerer als der eines A-Jugendlichen, der gerade seine ersten Erfahrungen in der 3. Liga sammeln sollte. Der Ausfall von drei Innenverteidigern ist außerdem schwerer zu kompensieren als der von drei Spielern auf verschiedenen Positionen. Und je größer der Kader ist, desto weniger fallen einzelne Ausfälle generell ins Gewicht.
Langzeitverletzte beim HFC: Viele weitere Ausfälle kommen bis Jahresende hinzu

Entsprechend schwierig bis unmöglich ist, es die „Qualität“ der Ausfälle zu messen und ligaweit zu vergleichen. Doch gibt es gute Argumente, die das besondere Pech des HFC unterstreichen. Bis auf Toni Lindenhahn und Fabian Menig verletzten sich alle Spieler erst im Laufe der Saison, was die Planung des Kaders für Sportdirektor Minge erschwerte. Denn mit bekannten Langzeitpatienten lässt sich im Sommer besser planen als mit Ausfällen nach Ende der Transferperiode.

Ein Blick auf Halle zeigt: Fast alle Verletzten haben berechtigte Stammplatz-Ansprüche. Viele verletzten sich auch, als sie Stammspieler waren. Ein klassischer „Füllspieler“ für die U23-Regel ist nicht unter ihnen. Außerdem ist beim HFC die Defensive extrem betroffen und personell stark ausgedünnt, während in der Offensive nach wie vor ausreichend Personal vorhanden ist.

Hinzu kommt aber noch ein weiterer Punkt: Gemessen wurden nur die bislang tatsächlich erfolgten Ausfälle. Aber die Prognose beim HFC ist besonders düster: Angesichts der vielen Langzeitverletzten wie Jannes Vollert, Sören Reddemann, Jan Löhmannsröben oder Toni Lindenhahn kommen Spieltag für Spieltag weitere Ausfälle hinzu - und das bis mindestens zum Jahresende. Was durchaus dazu führen könnte, dass Halle den FCK an der Spitze der Ausfalltabelle schon im Spätherbst ablösen könnte. Dann wäre das „beispiellose Verletzungspech“ an der Saale auch wieder durch quantitative Zahlen gestützt.
Überblick: Ausfallzeiten in der 3. Liga nach zehn Spieltagen

1. FC Kaiserslautern: 72 Ausfälle
Hallescher FC: 58
1. FC Saarbrücken: 57
Viktoria Köln: 55
SC Freiburg II: 54
SV Meppen: 51
1. FC Magdeburg: 51
Viktoria Berlin: 49
Türkgücü München: 44
SV Wehen Wiesbaden: 37
SC Verl: 37
SV Waldhof Mannheim: 36
Borussia Dortmund II: 31
1860 München: 31
VfL Osnabrück: 31
Würzburger Kickers: 31
TSV Havelse: 29
Eintracht Braunschweig: 28
MSV Duisburg: 24
FSV Zwickau: 14

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Re: Presseschau

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Hallescher FC Mesenhöler macht
Schreiber Druck

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Re: Presseschau

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HALLE BEKOMMT EINE OPTION MEHR
HFC-Abräumer Louis Samson nach Verletzungspause vor Comeback
Warum das Personal-Puzzle im Mittelfeld trotzdem schwierig bleibt.

Von Christopher Kitsche
29.09.2021, 08:00

Bild
Louis Samson - hier beim 2:2 bei Türkgücü München - kämpft um seine Rückkehr in den Spielkader. (Foto: Imago/Kolbert)

Halle (Saale)/MZ - Ein wenig trauert er ihm schon hinterher, dem verpassten Derby-Highlight. Klar, bei einem solchen Spektakel möchte man mitten drin sein. Auf dem Rasen. Ging aber einfach nicht bei Louis Samson, über vier Wochen fiel der Defensivspieler bei Fußball-Drittligist Hallescher FC mit Adduktorenproblemen aus. Auch den Sieg des HFC gegen den 1. FC Magdeburg (3:2) am Freitagabend verfolgte er als Zuschauer von der Tribüne aus. Immerhin ein kleines Trostpflaster.

Von den stimmgewaltigen HFC-Fans war nämlich auch Samson schwer beeindruckt, die große Jubelfeier vor der Kurve erlebte er in „zivil“ hautnah mit. „Die Atmosphäre war unglaublich. Aber klar ärgert man sich, wenn man der Mannschaft nicht helfen kann“, sagte der 26-Jährige am Dienstag auf dem Parkplatz des Leuna-Chemie-Stadions.

Gute Nachrichten von Louis Samson: Vorsicht bei Rückkehr
Gerade hatte er zum ersten Mal wieder am Teamtraining teilgenommen. Vorbei ist die Zeit individueller Einheiten, die er vor dem Derby absolviert hatte. Ein wenig war schon über seinen Einsatz spekuliert worden. Wurde nichts draus. „Da muss ich auch ehrlich gegenüber mir und der Mannschaft sein. Wenn man nicht topfit ist, macht es keinen Sinn“, sagte Samson rückblickend. Nun aber ist er zurück, hat seine Adduktorenprobleme ausgestanden. „Ich habe mich auf dem Platz zu hundert Prozent sicher gefühlt“, sagte Samson.

Eine Nachricht, die im Umfeld des Klubs nach den scheinbar nicht enden wollenden Hiobsbotschaften durch neue Verletzungen - neun Spieler fallen weiterhin aus - Hoffnung macht. „Wir sind erst einmal froh, dass er wieder eine komplette Einheit mit der Mannschaft mitmachen konnte“, sagte HFC-Trainer Florian Schnorrenberg, schränkte aber gleichzeitig ein. „Das war heute sein erstes Training. Er hat vier Spiele gefehlt, wir müssen deshalb abwarten, wie er jetzt auf die Belastungen reagiert.“

HFC gegen Freiburg II: Wer ersetzt Aaron Herzog?
Ob Samson im Spiel bei der Zweitvertretung des SC Freiburg (Samstag, 14 Uhr) schon direkt eine Option für den Kader oder gar die Startelf ist, bleibt also offen. Denkbar wäre auch, dass er noch geschont wird. In der Länderspielpause hat der HFC ein Landespokalspiel in Sandersdorf.

„Louis hat vier Spiele gefehlt, wir müssen abwarten.“

HFC-Trainer Florian Schnorrenberg
Der Mittelfeldmann könnte bis dahin seinen Trainingsrückstand etwas aufholen und dort vorsichtig einsteigen. „Bei so vielen Ausfällen, die wir haben, will man natürlich dabei sein und die Mannschaft unterstützen“, betonte Samson. Ansprüche stellt der ehemalige Auer Zweitligaprofi, der an den ersten sechs Spieltagen jeweils über die vollen 90 Minuten auf dem Platz war, aber nicht.

Seine Vertreter auf der Sechserposition, Niklas Landgraf und Marcel Titsch Rivero hätten ihren Job ja hervorragend gemacht. „Das war defensiv wie offensiv überragend von ihnen, sie haben das Zentrum gegen die Magdeburger gut dicht gehalten“, lobte Samson. Auch Schnorrenberg zeigte sich mit der improvisierten Lösung zufrieden. Zu einer dauerhaften dürfte die Variante mit Landgraf und Titsch Rivero aber trotzdem nicht werden. Ersterer wird wohl wieder auf seine Position hinten links rücken. Dort lief zuletzt Janek Sternberg auf, der davor mit Jochbeinbruch ausgefallen war.

Am schwierigsten wird für Schnorrenberg bei seinen Personalüberlegungen im Mittelfeld die Antwort auf die Frage sein, wie er auf den Ausfall von Aaron Herzog reagiert, der dem Klub nach seinem Kreuzbandriss noch mehrere Monate fehlen wird. Dem spielstarken 23-Jährigen kam im 4-2-3-1-System des HFC die Rolle des offensiv orientierten Achters zu. Diesen Part übernahm gegen den FCM überwiegend Titsch Rivero. Der ist aber normalerweise wie Samson oder Landgraf für die defensivere Rolle vorgesehen. Gegen 1860 München half Michael Eberwein aufgrund von Unterzahl als Achter aus, als Zehner hinter Terrence Boyd ist er aber unentbehrlich für das Offensivspiel des HFC. Trotz der absehbaren Rückkehr von Abräumer Louis Samson bleibt das Personal-Puzzle weiter ein schwieriges

BER Chemiker
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Re: Presseschau

Beitrag von BER Chemiker »

Vom FB Account des Klubs -
Panini war gestern, jetzt kommt das HFC-Stickerstars-Album mit 200 verschiedenen Stickern zu neun verschiedenen Themen rund um den HFC. ❤️🤍
In diesem einmaligen Album erwarten euch Fotos aller HFC-Spieler und des Trainerteams. Aber der HFC ist viel mehr.
Gegründet 1966 als der Hallesche FC Chemie ist der Verein fester Bestandteil der Stadt und der Region.

Enthalten sind ebenfalls zahlreiche Aufnahmen von Vereinsikonen oder wichtigen Spielen. Und natürlich von den schönsten und emotionalsten Choreografien der besten Fans der Welt.
Dank der Kooperation zwischen unserem Halleschen Fußballclub und der EDEKA Minden können sich EDEKA-Kunden nun bei jedem Einkauf auf ein Stück HFC freuen.
Wir hoffen, dass wir Euch mit diesem Album die Zeit zwischen den Spielen verkürzen können.
Und wir würden uns natürlich freuen, wenn dieses einzigartige Album auch Lust auf den HFC macht.

Der Hallesche Fußballclub und die EDEKA Minden - Hannover wünschen euch viel Spaß beim Sammeln, Tauschen und Kleben. 🔴⚪️
#NurZusammen #WirsindHalle
https://www.facebook.com/HallescherFC/p ... 8979043837

:)

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

vorwärts immer rückwärts nimmer

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Re: Presseschau

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ROT-WEISSE ZWICKMÜHL
Hallescher FC: Satzungsänderung vertagt - folgt nun Vorstandswahl nach altem Schema?
Beim Drittligisten Hallescher FC war die Änderung der Wahlordnung und der Satzung geplant, doch sie musste verschoben worden. Warum die Pläne nun auf der Kippe stehen und wie es nun weitergeht.

Von Christoph Karpe
30.09.2021, 07:00 • Aktualisiert: 30.09.2021, 07:05

Halle (Saale)/MZ - Der Hallesche FC ist in Zeitnot. Weil bei der Mitgliederversammlung am 19. September im kühlen und zugigen Chemie-Leuna-Stadion die wichtigsten Tagesordnungspunkte - Änderung von Satzung und Wahlordnung - nicht geschafft und vertagt wurden, herrscht hinter den Kulissen des Klubs Hektik. Die bange Frage: Wie geht es weiter?

Antworten gibt es bislang nicht. Eine neue Versammlung ist noch nicht anberaumt, was ja gemäß Einladungsfristen wochenlangen Vorlauf braucht. Damit sind schnelle Änderungen nicht zu erwarten. Was durchaus ein Problem ist.

Die Satzung sollte in einem entscheidenden Punkt geändert werden: Künftig gibt es bei der Wahl zum Vorstand keine offene Liste mehr, sondern es stellen sich vorher feststehende Dreier-Teams zur Wahl. So will es die aktuelle Chefetage um Präsident Jens Rauschenbach. Das „Bündnis aktiver Mitglieder“, in dem die Ultras maßgeblich mitbestimmen, wollte das nicht. Es befürchtete einen Demokratieverlust. Rauschenbach setzte seine Argumente für mehr Professionalität dagegen und hatte sich bei einer Vorab-Befragung der Mitglieder gut 80 Prozent Zustimmung für seinen neuen Weg eingeholt.

Wahl nach altem Schema
Doch obwohl derzeit nichts von beiden Seiten zu hören ist, liegt eines zwingend auf der Hand: Es wird - beziehungsweise muss - voraussichtlich im Dezember eine Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl nach altem Schema geben. Heißt: Jeder, der künftig beim Fußball-Drittligisten verantwortlich mitbestimmen möchte, kann sich auf eine Kandidatenliste setzen lassen. Was das BAM freuen dürfte.

Hintergrund: Der HFC braucht einen handlungsfähigen Vorstand, um die kommende Saison vorbereiten zu können. Am 15. Februar will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Lizenzunterlagen für die dritte Liga vorliegen haben. Die Wahlperiode des alten Fünfer-Führungsgremiums läuft nach drei Jahren ab. Dieser satzungsgemäß vorgeschrieben Zeitrahmen wäre im Februar vorbei. Weil nach der Wahl alle Änderungen noch im Amtsregister eingereicht und bestätigt werden müssen - was zwei Monate dauern könnte - ist eine Wahl im Dezember beinahe Pflicht.

DFB will Verträge sehen
Zugleich wollen die Geldgeber zeitig wissen, mit wem sie es künftig zu tun bekommen. Viel hängt beim Sponsoring von den handelnden Personen eines Klubs ab. Und, wie geschrieben: Bis Mitte Februar muss der HFC Verträge mit entsprechenden Zahlen vorweisen können. Phantom-Etats erkennt der DFB nicht an.

Tritt Rauschenbach an?
Nun aber wird es problematisch mit dem rot-weißen Binnenklima. Treten Präsident Rauschenbach und seine bisherigen Mitstreiter um Sparkassen-Vorstand Jürgen Fox, der Stellvertreter, überhaupt zu einer Wahl an, wenn ihr Änderungsvorschlag nicht abgesegnet wurde? Lassen sie sich auf eine Liste setzen, auf der potenzielle Vorständler stehen, mit denen sie - im Falle der Wahl - partout nicht zusammenarbeiten wollen? Und: Wird Rauschenbach gewählt, nimmt er die Wahl dann auch an? Muss er ja nicht.

Aber der Verein muss unbedingt handlungsfähig bleiben. Dafür braucht es einen Vorstand, der einen Acht-Millionen-Euro-Etat auf die Beine stellen kann und dann den DFB-Papierkram bewältigt. Eine echte rot-weiße Zwickmühle und Herausforderung für „Nur zusammen“.

Der Akener
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Re: Presseschau

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LUXUSPROBLEM AUF LINKSAUSSE
Hallescher FC: Nach Triumph gegen FCM geht es um die Konstanz - Neue Startelf-Chance für Guttau?
Julian Guttau überzeugte nach schwierigen Wochen gegen Magdeburg. Kann er sich mit Hilfe des Derby-Aufwinds endlich als Stammspieler behaupten?

Von Christopher Kitsche
30.09.2021, 09:00

Halle (Saale)/MZ - Inzwischen liegt der so überraschende wie überaus emotionale Triumph schon fast eine Woche in der Vergangenheit. Die positive Wirkung auf die allgemeine Gemütslage beim Halleschen FC hält aber unverändert an. „Es war ein unfassbares Spiel“, schwärmt Julian Guttau, als wäre er gerade erst vom Platz gekommen, nach diesem 3:2 im Derby der 3. Liga gegen den 1. FC Magdeburg. „Wenn man wie ich in dem Verein groß geworden bin, weiß man natürlich umso mehr, was das den Menschen bedeutet“, betont der 21-jährige Hallenser. Mit seinem HFC den großen Rivalen Magdeburg zu schlagen, das ist auch für den fußballspielenden Sohn der Stadt etwas besonderes.

Guttau hofft aber, dass der Triumph für ihn dazu auch ein persönlicher Wendepunkt wird. Nach schwierigen Wochen ohne große Einsatzzeiten machte er ausgerechnet im Spiel der Spiele mit einer starken Leistung wieder auf sich aufmerksam. „Julian hat es fantastisch gemacht, hatte eine enorme Laufleistung“, lobt Florian Schnorrenberg.

Dabei hatte der Trainer zunächst Julian Derstroff den Vorzug gegeben. Nur um den 29-Jährigen nach 29 Minuten wieder vom Feld zu nehmen, weil er, nicht zum ersten Mal, mit dem Defensivverhalten des erfahrenen Profis unzufrieden war. Guttau kam so früher als gedacht zu seiner Chance. „Ich habe mir nicht so viele Gedanken gemacht, wann ich denn rein kommen könnte. Im Normalfall rechet man aber schon eher damit, dass zu einem späteren Zeitpunkt gewechselt wird. Es kam dann relativ schnell das Kommando, dass ich mich warm laufen soll und später dann das Signal zum Wechsel.“

Der zahlte sich aus. Guttau hatte in der zweiten Halbzeit mit zwei Aktionen maßgeblichen Anteil, dass die Wende im Spiel gelang. Vor Niklas Kreuzers Freistoßtor zur Führung wurde er nach einem Tempodribbling gelegt, innerhalb des Strafraums - weshalb es eigentlich sogar einen Elfmeter hätte geben müssen. Beim dritten HFC-Tor durch Terrence Boyd spielte Guttau einen Ball in den Lauf des Torjägers. „Ich hatte gleich ein gutes Gefühl und bin gut in das Spiel reingekommen“, sagt Guttau.

Munteres Wechselspiel
Was ihm in dieser Spielzeit nicht immer gelang. „In den Spielen davor, etwa in Zwickau, war ich selbst nicht zufrieden mit meinen Aktionen.“ Weshalb es auf der linken offensiven Außenbahn ein munteres Wechselspiel beim HFC gab. Weder Guttau noch Derstroff konnten sich in dieser Saison nachhaltig gegenüber ihrem Konkurrenten durchsetzen. Zu Beginn war Ersterer noch gesetzt, nach der Niederlage zu Hause gegen Braunschweig (0:2) eroberte Derstroff den Stammplatz. Danach hatte Guttau wieder die Nase vorn, nach einer schwachen Leistung gegen Verl musste er aber wieder für Derstroff weichen. Es ist fast absurd: Im verletzungsgeplagten Kader sollte die Besetzung der Linksaußenposition für Schnorrenberg eigentlich ein Luxusproblem darstellen. Statt eines hochklassigen Konkurrenzkampfes profitierten die Flügelspieler beide bislang aber eher von der Formschwäche des anderen.

Dabei galt Guttau vor kaum mehr als einem Jahr noch als große Hoffnung des HFC. Nach starkem Ende der Saison 2019/20 bot der FCK sogar 250.000 Euro für den Flügelmann. Die Rot-Weißen lehnten ab. An die zwei Tore und vier Vorlagen in den ersten acht Spielen unter Schnorrenberg konnte er aber nicht anknüpfen. Seit mehr als einer Saison kämpft Guttau mit Formschwankungen, wankendem Selbstvertrauen, zeitweise wirkte er nicht voll fit.

Derstroff angeschlagen
Nun bekommt er bei Freiburg II am Samstag aber ziemlich sicher eine neue Startelf-Chance. Auch weil Konkurrent Derstroff das Training am Mittwoch mit Wadenproblemen abbrechen musste, nun selbst nicht fit ist. „Julian hat eine gute Leistung gezeigt. Das Spiel kann ihm wie uns allen Aufwind geben“, sagt Schnorrenberg ohnehin. „Es gibt mir Selbstvertrauen und kann mich beflügeln“, hofft auch Guttau, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft. „Ich will jetzt weiter Gas geben“. Er weiß: Die erneute Chance muss er endlich nachhaltig nutzen.

Der Akener
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Re: Presseschau

Beitrag von Der Akener »

https://www.liga3-online.de/kommentar-d ... -geworden/

Kommentar: Der HFC ist ein Mentalitätsmonster geworden
Christoph Koch 28. September 2021 um 11:04 Uhr

thbreti
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Re: Presseschau

Beitrag von thbreti »

vorwärts immer rückwärts nimmer

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